29. Verrat (Der Privatlehrer)

a/n: Es wird Zeit, dass die Geschichte nach dem fiesen Cliffhanger endlich weitergeht, nicht wahr? Hoffe, es gefällt

Augenblicklich sprang er vom Bett auf, kramte geistesgegenwärtig nach dem Laken, in das sich jedoch bereits Natalie verschlungen hatte.

Josephine machte einen großen Schritt zurück. Sie war leichenblass und in ihre Augen stand der Schock geschrieben.

„Josephine, was…“ stotterte er, bedeckte sich so gut er konnte und hob mit der anderen Hand seine Hose vom Boden auf. Er musste absolut lächerlich auf sie wirken.

Angesprochene erwachte mit einem Mal aus ihrer Schockstarre, jedoch nur um herum zu fahren und die Treppe herunter zu rennen.

„Warte!“ rief John aus und stopfte sich in seine Hose hinein so schnell es ihm gelang. Wie von Sinnen stürzte er ihr hinterher, bekam sie noch im Treppenhaus am Arm zu packen.

Sie drehte sich herum und kniff die Augen zu, schlug mit ihrer freien Faust so fest sie nur konnte nach ihm.

“LASS MICH LOS!”, schrie sie aus vollster Kehle.

“Hör zu”, setzte er an, da verpasste sie ihm eine. Keine Ohrfeige, einen Faustschlag mitten ins Gesicht. Benommen geriet er ins Taumeln. Er spürte, wie Blut aus seiner Nase schoss.

Kurz sah ihn Josephine erschrocken an, doch dann spie sie kopfschüttelnd “Ich hab gesagt, du sollst loslassen” und ließ ihn stehen, um davon zu eilen. Sie rannte beinahe in seinen Nachbarn, der von dem Geschrei alamiert seine Tür geöffnet hatte. Irritiert sah dieser der vorbeihuschenden Josephine hinterher und dann ihn an, wie er nur mit der Hose bedeckt und blutender Nase mitten auf der Treppe stand.

John fiel nicht wirklich eine kluge Ausrede ein. Er murmelte halbherzig “Entschuldigung” und schritt dann wieder die Treppe hinauf. Verdammt. Verdammt, verdammt, verdammt! Voller Zorn riss er seine Zimmertür wieder auf. Natalie saß bequem auf seinem Bett, noch immer nackt und lachte, als sie ihn erblickte, ihr grausames, künstliches Lachen. Das hob sie sich für Momente auf, in denen sie jemanden besonders demütigen wollte.

“Du bist wirklich ein unverbesserlicher Idiot, John. Warum hast du es für eine gute Idee gehalten, ihr nachzurennen?” Sie drehte sich weg von ihm und kramte in ihren Sachen eifrig nach etwas. Dabei streckte sie ihm ungeniert ihr nacktes, rotes Hinterteil entgegen. Er spürte, wie der Zorn in ihm hochkochte.

“Wie zum Teufel ist sie hierher gekommen?! Du hast all das so geplant, so ist es doch!”

Natalie drehte sich wieder um, hielt ihm lächelnd ihr Taschentuch entgegen. Er starrte sie nur hasserfüllt an.

“Nun nimm es schon, das ist nun wirklich nicht sehr appetitlich. Erinnert mich an alte Zeiten, als sie dich von meinem Hof gejagt haben… sieht so aus als stünde dir dieses Schicksal ein weiteres Mal bevor, mein Schöner. Nur dass dich damals kein kleines Mädchen vermöbelt hat.” Sie erhob sich nun vom Bett und hob die Hand, um selbst über sein Gesicht zu wischen. Er packte ihr Handgelenk und spie “Warum nur bist du so verdorben?!”

“Kannst du dir das nicht denken? Ich hatte dich gewarnt.” Sie ließ die Hand locker und er sie somit los, trat wieder einen Schritt von ihr zurück. Sie war noch immer nackt, doch gerade jetzt war ihm das herzlich egal.

“Erst weist du mich eiskalt zurück, dann tut das selbe auch noch Josephine. Was bildet ihr euch eigentlich ein?! Jedenfalls ging es mir gehörig auf die Nerven. Ihr seid ja angeblich unheimlich verknallt ineinander. Ich wollte mal auf die Probe stellen, wie beständig eure ach so innige Verbindung in Wahrheit ist. Sieht so aus, als hättet ihr beide es am Ende des Tages mit mir getrieben, obwohl ihr das doch eigentlich gar nicht wolltet. Was für eine Tragödie.”

John starrte sie an. Wie konnte ein Mensch nur so herzlos und durchtrieben sein? Und wie hatte sie es geschafft, ihn schon wieder in ihre eigentlich doch immer gleiche Falle zu locken?! Es reichte ihm, ein für alle Male!

Mit einem Mal packte er sie grimmig entschlossen am Oberarm und zerrte sie ihn Richtung Tür.

“Hey! Was meinst du, was du da tust?!”, rief sie, halb empört, halb überrascht.

“Ganz einfach, ich setz dich vor die Tür!” Er riss diese auch schon auf und schubste sie beherzt davor.

“Moment mal! Ich bin nackt!”, rief Natalie schrill.

“Das passt doch ganz gut, nicht? Teufelsweiber haben sie im Mittelalter auch gerne mal nackt durchs Dorf gepeitscht.” Mit diesen Worten warf er ihr die Tür vor der Nase zu.

Flüche spuckend und schimpfend hämmerte und rüttelte sie an der geschlossenen Tür, bis sie nach etlichen Minuten endlich aufgab und er hörte, wie sich ihre Schritte entfernten.

Erst als er alleine war, sprang ihm so richtig das Ausmaß dieser ganzen Situation entgegen. Er ließ sich auf das Bett sinken und starrte so einen ganzen Moment vor sich hin. Was nur hatte er getan? Und viel wichtiger, wie sollte er das jemals wieder in Ordnung bringen?


Josephine rannte ziellos die Straßen entlang. Tränen flossen in Bächen über ihr Gesicht. Ihr Herz verkrampfte sich unaufhaltsam und verursachte so schlimme Schmerzen, dass sie es sich am liebsten aus der Brust gerissen hätte. Ihr Magen zog sich schmerzlich zusammen und sie hatte die ganze Zeit über das Gefühl, sich jeden Moment übergeben zu müsse

Sie bekam diese Bilder nicht aus ihrem Kopf. Der Mann, der doch eigentlich ihr zukünftiger sein sollte, eng umschlungen mit Natalie in ihrem Bett. Wie oft war das schon geschehen? War das der Grund, warum er sich vor ihr stets so zurückgehalten hatte? Sie presste die Hand auf ihren Mund.
Und dann hatte er noch gewagt, ihr hinterherzulaufen und sie anzuschauen wie ein ausgesetztes Hündchen. Unschuldig war er ganz sicher nicht, oh nein. Hinter ihrem Rücken trieb er es mit einer anderen. Einer richtigen Frau, die genau wusste, was sie da mit ihm anstellte. Wie früher… Wie hatte sie das gemeint? War sie doch diejenige gewesen, der er damals das Herz gebrochen hatte? War sie zurückgekehrt um sich dafür zu rächen? Tausend Fragen schossen Josephine durch den Kopf. Doch nach Antworten suchen würde sie ganz sicher nicht.

Wie sie sie verachtete! Sie alle beide! Sie sollten es nicht einmal mehr wagen, sie ansprechen zu wollen. Keinen der beiden wollte sie jemals wiedersehen.

Dieser Gedanke brachte sie jedoch nur noch schlimmer zum Heulen. Mitten auf dem Dorfplatz blieb sie stehen, erbärmlich schluchzend und dachte daran, wie furchtbar trostlos ihr Leben ohne John Buchanan sein würde.

“Lady Abbott?!”

Josephine fuhr herum. Dort stand Finnegan, zwei Taschen geschultert und blickte sie überrascht an. Sie dachte gar nicht mehr klar. Sie flog ihm nur so in die Arme, vergrub ihr Gesicht in seinem Hemd und weinte bitterlich, schlimmer, als sie je zuvor geweint hatte.

Mit festem Griff drückte Finnegan sie an sich, was gerade unglaublich gut tat. “Hey… ist ja gut… shh…”, flüsterte er.

Nichts war gut. Dennoch half sein Trost ein wenig. Sie krallte ihre Finger in den Stoff seines Hemdes am Rücken, schluchzte und heulte sich ausgiebig aus, so lange, bis sie das Gefühl hatte, keine Tränen mehr zu haben.

“Die Kutsche steht ganz in der Nähe”, erklärte er, als sie etwas weicher in seinen Armen wurde. “Kommen Sie, Lady Abbott, ich bringe Sie nach Hause.”

Sie nickte und war sehr froh, dass er sie einfach so am Arm nahm und genau dorthin dirigierte. Sie fühlte sich nicht mehr in der Lage, klar zu denken.

Als sie in der Kutsche saßen und ihr tiefer Schmerz nach und nach einer gewissen Leere wich, sprach Finnegan sie behutsam an.

“Willst du darüber sprechen?”

Sie schüttelte langsam den Kopf. Sie wollte weder darüber sprechen, noch weiter daran denken müssen. Zögerlich legte sie ihren Kopf auf seine Schulter, schmiegte sich schutzsuchend an ihn. Er roch gut. Gar nicht nach Stall. Was dachte sie da nur? Sie war manchmal so ein Miststück. Erneut kamen ihr die Tränen. Wollte Gott sie für ihre ewige Ungezogenheit bestrafen? Dafür, dass sie oft so schlecht und rücksichtslos zu anderen gewesen war? Wieder begann sie allmählich zu schluchzen, ganz wie ein aufkommender Schluckauf.

“Ist ja gut!”, rief Finnegan hastig. “Du musst nicht, ich werde dich sicher nicht zwingen.”

Josephine blickte mit glasigen Augen zu ihm auf. “Du bist ein guter Kerl, Finnegan. Auch wenn du es ebenso mit Natalie getrieben hast. Wie konntest du das nur tun?!”

Er starrte sie etwas vor den Kopf gestoßen an. “Ich… dachte, das hätten wir hinter uns gelassen”, stotterte er perplex.

Sie schüttelte den Kopf, dann beugte sie sich hoch zu ihm und legte ihre Lippen fest auf seine. Im selben Moment schon kletterte sie auf seinen Schoß. Oh, das war gut. Das fühlte sich nach Abwechslung an. Nach etwas, was sie für einen Moment alles vergessen lassen würde…

“Stopp!” Mit einem Ruck schob Finnegan sie von sich. In seinem Blick lagen Stress und ehrliche Sorge. Auch wenn er dennoch rot angelaufen war.

“Alice hat mir gerade eben so verziehen, was mit Natalie passiert ist, ich kann nicht… aber du bist ein wunderschönes Mädchen, Josephine und ganz sicher wirst du eines Tages einen Mann sehr glücklich machen…”

Sie stieß sich weg von ihm, nahm auf der gegenüberliegenden Seite der Kutsche Platz. “Ich will keinen Mann glücklich machen! Wer macht denn je mich glücklich?!”

“Du bist ja vollkommen durcheinander”, befand Finnegan und legte seine Hand auf ihr Knie. Sie schob diese nicht weg, sondern nickte in leiser Zustimmung. Was war nur los mit ihr? Sie hatte einfach den Verlobten ihrer besten Freundin geküsst. Das legte sich nur als noch schwerere Last auf den Berg ihrer Sünden.

Glatt musste sie wieder losheulen.

“Nicht doch… nein, es ist schon gut.” Finnegan setzte sich wieder zu ihr, nahm sie erneut in den Arm.

“Wir vergessen, dass das passiert ist, in Ordnung? Du bist aufgebracht, du wolltest das nicht.”

“Wollte ich auch nicht!”, rief Josephine schluchzend aus. “So etwas würde ich Alice niemals antun. So ein Mensch bin ich nicht. Nicht ich!”

“Ich weiß… ich weiß”, erklärte Finnegan ganz freundlich und hielt sie an sich gedrückt, bis ihr Schluchzen wieder etwas nachließ. In diesem Moment beschloss sie, dass er einer der Menschen war, der für immer ein Platz in ihrem Herzen bekommen würde.


“Josephine!”, Alice hämmerte unaufhörlich gegen die Tür. “Jetzt reicht es mir aber! Wenn du nicht sofort aufmachst, lasse ich die Tür aufbrechen, hörst du?”
“Lass mich in Ruhe”, war die leise Antwort. Ratlos blieb Alice vor der dunklen Eichentür stehen, dann stellte sie, wie auch schon die beiden Tage zuvor, das Tablett vor ihr ab.

“Dann hol dir bitte wenigstens das Essen sobald ich weg bin. Du kannst nicht einfach drei Tage hungern.”

“Ich habe keinen Hunger”, war Josephines Antwort. Alice seufzte.

“Dann rufe ich den Arzt. Er wird dir etwas verschreiben.”

“Ich brauche keinen Arzt.”

“Josephine!” Langsam trat Verzweiflung in Alice’s Stimme. “Bitte sprich mit mir. Ich mache mir riesige Sorgen um dich. Was ist denn nur geschehen?”

“Ich will nicht darüber sprechen.”

“Wir haben uns versprochen, immer über alles zu reden. Weißt du noch?”, sagte Alice nun, versuchte es mit einer weicheren Stimme, doch auch diese stieß auf taube Ohren.

“Diesmal nicht.” Nach einer ganzen Pause folgte ein kleines “Tut mir leid.”

“Weißt du, ich komme mir albern vor, mit einer blöden Tür zu sprechen statt ins Gesicht meiner besten Freundin blicken zu können. Wir müssen nicht reden. Aber lass mich wenigstens nach dir sehen.”

Wieder entstand eine gewisse Stille, dann hörte sie Josephine “Jetzt noch nicht”, sagen. Resigniert ließ Alice die Schultern hängen. Ihre Hochzeit war in einer Woche und Josephine in solch einem Zustand. Es passte nicht zu ihr, sich die ganzen Vorbereitungen entgehen zu lassen. Und noch weniger passte zu einem Mädchen, das schon nach einem Tag Stubenarrest angeblich schier den Verstand verlor, dass es sich freiwillig für so lange Zeit in sein Zimmer einschloss. Etwas musste ganz und gar aus dem Ruder gelaufen sein.

“Ich werde es morgen wieder versuchen. Ich liebe dich, Josephine.”

“Ich liebe dich auch, Alice.” Das kam ganz leise und traurig. Alice wandte sich nur widerwillig ab. Noch auf dem Weg traf sie auf Mr. Buchanan. Sie sah ihn düster an. Sie war ja nicht blöd. Es musste unter Garantie etwas mit ihm zu tun haben.

“Was wollen Sie hier… Sir?”

“Ich will noch einmal versuchen, mit Josephine zu reden”, erklärte er in der ruhigen Stimme, mit der er immer zu sprechen pflegte. Doch Alice sah es in seinen Augen. Er war ein gebrochener Mann, nur noch ein Schatten seiner selbst. Die Situation schien ihm nicht weniger zuzusetzen als Josephine. Mitleid vermochte sie dennoch nicht aufzubringen.
Sie war so sehr auf seiner Seite gewesen, hatte Josephine sogar gut zugeredet, was seine Person betraf. Sie war so wütend auf ihn, auch wenn sie nicht wusste, was geschehen war. Doch eines stand fest. Wenn es hart auf hart kam, würde sie stets zu ihrer Freundin stehen.

“Es geht ihr sehr schlecht. Und das ging es ihr in den letzten Tagen jedes Mal erst recht nach ihren Besuchen”, erwiderte Alice geradeheraus. “Sind Sie sicher, dass Ihre Gesprächsversuche auch nur in irgendeiner Weise fruchten?”

“Hast du sie denn gesehen?”, stellte er besorgt eine Gegenfrage. “Hat sie gegessen?”

“Nein… hat sie nicht. Und ihre Tür ist fest verschlossen”, sprach Alice bedrückt. Mr. Buchanan wirkte nicht weniger niedergeschlagen. Sie konnte ihm förmlich die Schuldgefühle aus dem Gesicht ablesen. Also tat sie etwas, was sie sonst nie gewagt hätte. Doch sie war allmählich verzweifelt.

“Was haben Sie ihr bloß angetan? Ich habe sie so noch nie erlebt!”

Er zuckte etwas zurück, wirkte ertappt. Also hatte sie ins Schwarze getroffen. “Ich habe sie unglaublich verletzt und ich weiß nicht, ob ich das jemals wieder gut machen kann. Aber ich werde nicht aufgeben, es zu versuchen.”

“Manchmal sollte man das aber vielleicht”, sprach Alice nachdenklich.

“Wie meinst du das?”, fragte er zögerlich.

“Ihr Kampfgeist in allen Ehren. Doch wenn Sie sie so tief verletzt haben, ist Ihre Anwesenheit in diesem Haus nichts als eine zusätzliche Qual für sie. Sie kann nicht heilen, wenn Sie ständig ihre Wunden wieder aufreißen. Das verstehen Sie doch.” Sie blickte ihn fest an.

“Du bist eine sehr kluge, junge Frau, Alice”, murmelte er. “Die Sache ist nur, ich habe ihr so unglaublich viel zu erklären. Wenn wir schon auseinandergehen, dann zumindest in Ehrlichkeit.”

“Schreiben Sie ihr einen Brief. Dann kann sie ihn lesen, sobald sie sich so weit fühlt”, schlug Alice vor.

Er nickte, schien allmählich das zu begreifen, was sie ihm schon vor drei Tagen hätte sagen können. Dass sein Weg an dieser Stelle zuende war.

“Ich will es noch einmal versuchen”, sprach er dann aber. “Wenn ich es dieses Mal nicht schaffe, spreche ich mit Mr. Abbott und kündige meine Anstellung. Würdest du ihr den Brief geben?”

“Ich kann es versuchen”, erklärte sie und sah ihm dabei zu, wie er den Gang zu Josephines Zimmer beschritt. Armer Narr. Sie kannte Josephine Abbott schon ihr Leben lang. Es gab keinen Weg, dass sie seinen Worten auch nur das geringste bisschen Gehör schenken würde.

12 Kommentare zu „29. Verrat (Der Privatlehrer)

  1. Ja, es ging nett weiter, aber ich hatte fast gehofft, das er diese Trulla Trine mit seinem Gürtel durch den Ort Prügelt….
    Oder zumindest im Schankraum, sie ist in der Situation zu gut von weg bekommen.
    Aber es lässt halt alles offen.

    Hast meine letzte Mail schon gelesen?

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    1. Die hieß eigentlich Natalie, nicht Trine. Aus den vorherigen Geschichten ging ja eindeutig hervor, wie viel es gebracht hat, sie körperlich bestrafen zu wollen. Da war Ignoranz das „Schlimmste“, was ihr passieren konnte. Außerdem war John in dem Moment denke ich auch in den Gedanken eher bei Josephine als bei Rache. Vor allem weil er wusste, dass er es ja auch selbst verbockt hat.

      Ich schau gleich mal.

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      1. Grins, Trulla Trine ist bei uns so was wie Trümmer Lotte…, also ne Bezeichnung dumme Kuh ode ähnliches.

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  2. Wo bleibt der Ro… *grins* … nein, auch ganz ohne Spanking habe ich die neue Geschichte verschlungen – nach dem Cliffhanger nur verständlich, denke ich. Sieht nicht nach einem Happy Ending aus. Schade, denn ich es Josephine bzw. den beiden gegönnt. Es bleibt zu hoffen, dass Mr. Buchanan Alices Vorschlag folgt und einen ehrlichen Brief zurücklässt. Nichts ist schlimmer, wenn etwas zerbricht und Dinge unausgesprochen bleiben.

    Und Daumen hoch für Josephines Antwort auf „du eines Tages einen Mann sehr glücklich machen“.

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    1. Danke für deinen Kommentar, der hat mir ein wenig den Abend gerettet 😉 Musste jedenfalls gerade herzlich lachen. Freut mich sehr, dass es auch ohne Bestrafung und den berühmten Stock aller Stöcke interessant war. Ich halte mich, was das betrifft, jetzt einfach mal ein wenig bedeckt. Aber ich denke, dass es nur in einer Katastrophe enden kann, war durchaus abzusehen.

      Schön! Ich meine, in der damaligen Zeit sollte das für Frauen sowieso das höchste Ziel sein, aber Josephine ist da wohl eher weniger der Typ Mädchen dafür 😉

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  3. Endlich! Ich hoffe immer noch auf Happy End. Aber mir hat die Geschichte echt gut gefallen, gerade weil er Natalie vor die Tür gesetzt hat und nicht geprügelt hat. Josephine tut mir total leid, aber ich finde es doch amüsant, dass sie mit der Faust zugeschlagen hat und nicht klischeehaft ihm eine Ohrfeige verpasst hat. Ich hoffe, es geht weiter und die beiden finden zueinander – oder er bleibt wenigstens ihr Lehrer 😅 Ihrer Entwicklung war er ja in den meisten Bereichen zuträglich und Natalie fliegt hoffentlich im Hohen Bogen aus dem Hause Abotts

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    1. Hey,
      Na die Geschichte wird auch noch eine Weile weitergehen ☺️
      Freut mich dass du den Rauswurf als gelungen empfunden hast. Ich denke, er hat Natalie genug zurückgewiesen, was sie ja zuvor so schlecht ertragen hat 😉
      Ich hatte erst den Gedanken einer klischeehaften Ohrfeige, aber dann wollte ich genau dieses aufbrechen und Josephine so richtig zuschlagen lassen. Mir hats auf jeden Fall beim Schreiben ordentlich Genugtuung gegeben.
      Ich kann dir nur zustimmen, definitiv hat Mr Buchanan Josephines Entwicklung zu einem besseren Menschen mehr als gut getan. Wenn er wegbricht wäre das sicher nicht gerade gut für sie…

      Danke für deine lieben Worte und den ausgiebigen Kommentar!

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  4. Endlich geht es weiter! Leider habe ich die Geschichte viel zu schnell durchgelesen, jetzt heisst es schon wieder ne Woche warten😩

    Letztens habe ich auch mal wieder einige der alten Privatlehrer Geschichten gelesen. Da ist mir der Gedanke gekommen das ein Lotti Spin-off ziemlich interessant wäre. Falls du Zeit und Lust hast kannst du ja mal ein Auge auf diesen Vorschlag werfen.

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    1. Es tut mir leid, dass ihr immer warten müsst 😅 aber schön dass du das Kapitel so verschlungen hast.

      Und es freut mich wenn ihr auch in den älteren Kapiteln stöbert. Ein Lotti-Spinoff wird es eher nicht geben, um eine Protagonistin zu sein, ist mir der Charakter selbst irgendwie nicht symphatisch genug, haha. Aber das wird vielleicht auch gar nicht unbedingt nötig sein, so viel sei schon mal verraten.

      Trotzdem freu ich mich immer über jeden Vorschlag! Glg

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  5. Puh, endlich die Fortsetzung des harten Cliffhangers! Ich hatte auch entsetzt geguckt, als er kam, wollte mir aber nicht die Blöße geben, es zuzugeben.
    Schön auf jeden Fall, dass du der Geschichte Raum zum Atmen gibst und nicht gleich neue dramatische Ereignisse einbaust, sondern den Figuren eine Verarbeitung und Nachbetrachtung gönnst. Gerade Josephines Schwanken ist hier sehr nachvollziehbar dargestellt!

    Und ja, man hätte Natalie eine Strafe gewünscht, doch welche hätte schon was gebracht? Das nackte Herausschmeissen scheint sie ja zumindest etwas schockiert zu haben, was man ihr von Herzen gönnt.

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    1. Es tut mir leid, manchmal sind wir Autoren schon extrem böse…
      Danke, schön dass du es so sieht. Ich finde ja, die Handlung geht sowieso meist „Schlag auf Schlag“ (No pun intended) da ich auf einem Spanking-Blog nicht allzu viele spankingfreie Kapitel einbauen will/kann/sollte.

      Eben, eben. Natalie ist da doch recht immun gegen alle möglichen Rachegedanken solcher Art. Danke für deinen Kommentar!

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