„Mhh… Nein, bitte nicht, Schatz“, wisperte Josie. Ihr Freund kitzelte mit bärtigen Küssen ihren Nacken.
„Liebes, Zeit zum Aufstehen“, wisperte er an ihr Ohr.
“Weißt du, wie schlimm mir alles weh tut?”, jammerte sie leise.
“Naja, ich habe durchaus ne Idee, wie schlimm dir der weh tut” Er packte an ihren Hintern und sie riss die Augen auf, machte eine halbe Rolle im Bett und wickelte sich dabei nur mehr in die Decke ein.
“Das war eine echt unfaire Weckmethode!”, beklagte sie sich.
“So, so. Aber effektiv, huh?”
Sie sah ihren Freund mit einem mitleid heischenden Blick an. “Schatz, ich weiß, ich hab versprochen, dass ich heute mit deiner Mom und dir einkaufen gehe, aber ich glaube es geht nicht. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen mit diesem wunden Hintern den ganzen Vormittag im Supermarkt herumzulaufen. Die sollen riesig sein!”
“Sie haben da so Rollatoren für beeinträchtigte Leute. Aber ich fürchte, dich in so einen reinzusetzen, würde dein Problem nicht lösen”, neckte er sie. Ihre Antwort war ein halbwegs verärgerter Blick.
“Also, was willst du mir sagen? Willst du nicht mitkommen?”, fragte er dann in aller Ernsthaftigkeit.
“Ich will schon. Aber du weißt nicht, wie es war, die paar Meter von der Farm hierher zu Fuß zu gehen. Ich konnte das kaum aushalten. Heute fühlt sich mein Hintern kein bisschen besser an. Ich fürchte, ich brauch ne Pause. Und gestern hab ich dich auch in Ruhe gelassen!”, erinnerte sie ihn.
“Na gut. Ich werd darüber nicht mit dir diskutieren. Wenn du nicht willst, musst du natürlich nicht”, erklärte Jeff. So wie er das sagte, fühlte sie sich trotzdem irgendwo schlecht. Sie wusste, das war ein blöder Vergleich, seine Kopfschmerzen und ihr selbstverschuldeter roter Hintern. Dass er sie nicht mit der Nase drauf stieß machte einen Ticken mieser, dass sie das überhaupt als Argument angebracht hatte.
“Ruh dich aus” Jeff küsste ihre Stirn. “Wir sehen uns heute Nachmittag. Und pass auf, dass du dich nicht mit meinem Dad anlegst. Das verträgst du heute nicht mehr.”
“Ich würde doch niemals…”, begann sie empört einzuwenden.
“Mhm. Du würdest auch niemals lügen, respektlos einer Religion gegenüber sein…”
Sie schnaubte leise und schwieg dann besser. Recht hatte er. Aber sie würde sich hüten, ihm das zuzugestehen.
“Bis später, Liebes.”
“Bis später, Jeff.”
Sie kuschelte sich ins Bett zurück, in dem sie nun all den herrlichen Platz für sich alleine hatte. War das gemütlich! Sie würde hier bestimmt für die nächsten Stunden nicht rauskommen. Sie fiel noch einmal in einen tiefen, wunderbaren Schlaf, trotz des übel wunden Hinterns. Aber sie war glücklicherweise schon immer Bauchschläfer gewesen.
Umso unsanfter wurde sie mit einem Mal wieder aus dem Land der Träume gerissen.
“JOSIE! HERKOMMEN!” , brüllte eine Männerstimme. Im ersten Schreckmoment dachte sie, es wäre Jeff gewesen, doch diese Stimme war rauer, tiefer. Überrascht rappelte sie sich auf, blinzelte irritiert. Das war von weiter weg gekommen, nur furchtbar laut gebrüllt.
“SOFORT!”, hörte sie und zuckte wieder zusammen. Meine Güte. Stand das Haus in Flammen? Verschlafen tapste sie aus dem Bett in Richtung Tür, öffnete diese behutsam.
“Was ist denn?”, rief sie zurück, wenn auch längst nicht so laut.
“BEWEG DEINEN ARSCH HIER RUNTER, JUNGE DAME!”
Wow. Einer der keine Schimpfwörter duldete sprach von ihrem Arsch. Ging’s noch?! Als ihr potenzieller Schwiegervater wirkte das doch reichlich unangemessen.
“Komme schon!”, rief sie und sah an sich herab. Sie trug allein ein loses Tank Top und kurze Schlafshorts aus Satin. So konnte sie doch nicht vor ihm antanzen. Sie ging noch einmal zurück, um den Morgenmantel zu suchen.
“DU KOMMST SOFORT HIERHER ODER DU WIRST ES BEREUEN!”
Oha. Was für ein Ton. Was war denn? Hatte sie die Kühlschranktür gestern Abend beim Cola rausholen offen gelassen und jetzt war alles abgetaut? Sie überlegte krampfhaft. Wäre bei ihrer Schusseligkeit vielleicht sogar möglich. Sie schluckte und beschloss dann, doch lieber direkt runterzugehen. In ihrem Zustand würde das lange genug dauern und er schien ordentlich verärgert. Behutsam nahm sie Stufe für Stufe und ächzte und jammerte bei jedem Schritt leise. Wie ihr Po doch brannte, wow!
Als sie die letzte Treppe hin zum Wohnzimmer erreicht hatte, spähte sie nach unten und ihr rutschte das Herz in die Hose. Jeffs Dad gegenüber stand kein Geringerer als Thomas, der Farmer. Ihr erster Impuls war, wieder nach oben zu rennen, doch was würde das bringen? Sie saß in der Falle. Sie konnte nur inständig hoffen… Na, auf was hoffte sie nach Jeffs Erzählung da noch? Oh Gott. Sie konnte doch jetzt unmöglich noch mehr auf den Hintern kriegen. Sie war ja einiges gewohnt, aber das könnte womöglich all ihre heftigsten Bestrafungen übertreffen.
“Guten Morgen”, versuchte sie es mit einem vorsichtigen Lächeln in die Richtung der beiden älteren Herren. Einer größer und breiter gebaut als der andere. Mit lieben, gebrechlichen Opis hatten die jedenfalls wenig zu tun.
“Du brauchst hier gar so niedlich lächeln und unschuldig schauen!”, pflaumte Jack sie sogleich an. Sie zuckte ein wenig zurück, nicht überrascht und dennoch überfordert von der Heftigkeit dieses frühen, verbalen Überfalls.
Thomas hielt die Arme vor der Brust verschränkt und sah weder besonders verärgert noch freundlich aus. Er wirkte ganz neutral, als wäre das hier die alltäglichste Situation der Welt.
“Ich weiß, was du gestern mit Thomas‘ Enkelin getrieben hast! Dachtest du wirklich, ich würde das nicht rauskriegen? Du hast geglaubt, du würdest so leicht davonkommen?“
Josie starrte ihn mit großen Augen an. So eine altmodische Standpauke, wie sie ein Vater dem Kind erteilen würde, war sie tatsächlich nicht gewohnt. Das fühlte sich gerade alles ein wenig ZU echt für ihren Geschmack an.
“Ich… ich wollte wirklich nicht…”, setzte sie an, sein ernster Blick auf den dunklen Augen ließ ihre Knie weich werden, sie machte sich fast in die Hose vor Schiss, bekam kaum ein gerades Wort heraus.
“Was ich getan habe, war wirklich, wirklich dumm, das weiß ich. Aber ich habe meine Strafe dafür schon erhalten. Von Thomas.” Sie sah verzweifelt in seine Richtung. Er wusste ja wohl besser als jeder Andere, wie heftig sie gestern eingesteckt hatte.
“Ja, ich habe gehört, wie viel Ärger du ihm gemacht hast. Tom ist ein schwer beschäftigter Mann. Denkst du wirklich, er hat da noch die Zeit, sich um deine schlechten Angewohnheiten zu kümmern?”
“Nein… also ich meine… er hat es ja trotzdem getan”, stammelte Josie.
“Ich will’s sehen. Dreh dich um”, bestimmte nun Jack mit strenger Stimme. Sie lief augenblicklich knallrot an. Sie würde doch jetzt nicht einfach so ihren Hintern herzeigen.
“Nein! Das ist ja wohl total unangebracht. Können wir nicht warten, bis Jeff zurück ist? Dann können wir alle zusammen darüber reden.”
“Jeff hat es vorgezogen, mir die ganze Sache zu verschweigen, kommt mir vor, als würde er nachlässig mit dir werden”, erklärte Jack schlicht.
“Die Kleine ist ne richtige Göre, Jackieboy. Ich denk ja, sie verdient noch ne Lektion. Naja, die Entscheidung überlass ich natürlich dir.”, war nun das erste, was Thomas dazu zu sagen hatte. Josie starrte beide Männer entsetzt an, schüttelte erst vehement, dann immer behutsamer den Kopf. Das konnten die doch nicht ernst meinen.
“Okay, okay, ich zeige es Ihnen! Nur damit Sie sehen, dass ich wirklich genug hatte! Ich kann heute kaum laufen!”, versuchte sie noch einmal verzweifelt zu erklären, dann drehte sie sich, bevor sie selbst zu viel darüber nachdachte um und schob einmal kurz das Satinhöschen herunter um ihre krebsroten, teilweise sogar blau-lilanen Backen zu zeigen. Was für eine Hitze die jetzt noch ausstrahlten! Und durch die Kühle der Klimaanlage war ihr ihre Nacktheit erst recht schmerzlich bewusst. Verdammt, war das peinlich.
“Du kannst immer noch ordentlich widersprechen, also denke ich, du hast die Lektion nicht voll und ganz gelernt.”
Sie schluckte und fuhr wieder herum. Sie wollte doch einfach nur nicht nochmal verhauen werden!
“Bitte, Jack, ich verstehe ja wirklich, dass ich mich kindisch benommen habe und ich fühle die Konsequenzen davon immer noch.”
“Hör auf zu betteln. Du wirst etwas über Konsequenzen lernen und glaub mir, das wird eine gründliche Lektion.”
Mit großen Augen sah sie ihrem potentiellen Schwiegervater dabei zu, wie er den Lederriemen vom Sessel aufnahm und etwas in der Hand wiegte.
“Über den Sessel mit dir. Du kannst deine Hose anbehalten. Nicht, dass es wieder heißt, ich wäre „unangemessen“.”
Josie schluckte und näherte sich im Schneckentempo dem Sessel. Immerhin das, nur bereute sie dieses dünne, kurze Höschen jetzt umso mehr. Wenn sie schon zugestanden bekam, es anzubehalten, hätte sie lieber etwas getragen, was die Hiebe auch wirklich dämpfte. Doch nicht mal das bisschen Glück sollte sie heute wohl haben.
Sie warf noch einmal einen Blick über die Schulter und sah Jeffs Vater mit strengem Blick auf sie herab blicken. Sie konnte nicht noch mehr Ärger gebrauchen, also ließ sie sich wohl oder übel nach vorne kippen, sodass sich ihr Oberkörper auf die Sitzfläche des Sessels stützte und ihre Beine in der Luft schwebten, ganz wie an ihrem ersten Abend hier. Ihr Hintern bildete nun den höchsten Punkt.
„Aber sie weiß echt, wie man sich da schön drüber legt“, hielt Thomas wohl für nötig zu erwähnen. Sie spürte die Hitze nun erst recht in ihr Gesicht kriechen. Das war so unendlich peinlich! Bei sich zuhause in Deutschland konnte sie sich gar nicht vorstellen, in so eine Situation zu geraten. Das Einzige, was sie minimal besser machte, war, dass die beiden Männer so selbstverständlich mit ihr umgingen.
“Ich will, dass du jeden Schlag mitzählst. Verstanden?”
“Ja, Sir”, brachte Josie unruhig hervor. In wie vielen Spankingclips hatte sie solch eine Szene schon von außen betrachtet?! Und jetzt war sie plötzlich Realität. Das wurde ihr umso bewusster, als der erste Schlag unnachgiebig auf ihre halb bedeckten Backen aufklatschte.
“Oh verdammt!”, rief sie entsetzt aus und wälzte sich auf der Sofalehne, als könnte sie so den Schmerz irgendwie abschütteln.
“Der soll also nicht zählen?”, fragte Jack nahezu beiläufig. Die Art, auf die er sich beim Bestrafen gab, erinnerte sie an Jeff, was das Ganze gleichzeitig leichter, aber auch seltsamer machte.
“Entschuldigung, natürlich soll er das. Eins, danke, Sir”, stöhnte sie. Der Satz war ihr einfach so über die Lippen gekommen, wahrscheinlich auch geschuldet den vielen “einschlägigen” Clips, die sie sich so ansah, wenn sie alleine war.
“Ich denke, sie fängt an zu begreifen, Tommy”, resümierte Jack, scheinbar einigermaßen zufrieden mit dieser Antwort.
“Ja, aber sie ist ne harte Nuss”, erwiderte dieser eher unbeeindruckt.
“Nur keine Sorge. Dafür weiß ich schon eine Lösung.” Josie biss sich bereits auf die Zähne als sie das Schnalzen des Riemens wahrnahm, als er jedoch ihre bereits erhitzten Backen ein weiteres Mal traf, bäumte sie sich ordentlich auf. Ein geräuschvolles Wimmern konnte sie kaum unterdrücken.
“Zwei, danke, Sir!”, keuchte sie. Gott, tat das weh! Sie war es gewohnt, den Hintern ordentlich versohlt zu bekommen. Auch kannte sie es, auf die wunden Backen wenn nötig noch eine weitere Ration am Folgetag verabreicht zu bekommen. Aber das hier war eindeutig ein ganz neues Schmerzlevel. Hinzu kam die Beschämung, gleich zum zweiten Mal von einem beinahe Fremden diese Strafe verabreicht zu bekommen.
Ohne viel Aufhebens folgte der nächste Hieb. Sie quietschte lauter. Dieser Riemen war ohnehin wirklich ungemein effektiv. Doch nach der gestrigen Vorarbeit steigerte sich der kribbelnd- brennende Schmerz ins Unermessliche.
“Drei, danke, Sir”, sprach sie mit unterdrückter Stimme. Wie gern sie sich jetzt die Backen gerieben hätte! Um gar nicht erst in die Versuchung zu kommen, diesem Drang nachzugehen, vergrub sie die Finger im Sitzpolster des Sessels.
“Sie steckt ganz gut ein für ein Mädchen”, befand Jack.
“Ha, du denkst echt, Mädchen können nen harten Arschvoll nicht aushalten? Ich wette, meine Mädchen haben’s damals mehr abgegekriegt als deine Jungs”, erwiderte Thomas.
Oh mann, dachte Josie, das war gar nicht gut. Die sollten sich jetzt bloß nicht zu irgendnem Kräftemessen anstacheln. Das hier tat weh genug! Auch wenn sie einräumen musste, dass Thomas wirklich noch einen Ticken schlimmer drauf zu sein schien als Jeffs Dad. Gut für Jeff, vermutlich. Sie atmete schwer, hoffte einerseits, dass diese kleine Pause, die ihr gerade eher zufällig zugestanden wurde, niemals enden würde, andererseits wollte sie auch nicht länger so exponiert über dem Sessel baumeln, bange vor dem Kommenden.
“Da bin ich mir nicht so sicher”, erwiderte Jack, doch irgendwie fühlte er sich wohl in seinem Stolz gekränkt oder Ähnliches, der nächste Hieb jedenfalls ließ Josie Sternchen sehen.
“OH MEIN…” stieß sie hervor, ihre Beine zappelten in der Luft, als würde das auch nur irgendwie helfen, den Schmerz abzuschütteln. Scheiße, tat das weh! Sie spürte, wie sich Tränen in ihren Augen sammelten. Ihre Schmerzgrenze war definitiv erreicht. Doch war ihr auch klar, dass das wohl kaum jetzt schon vorbei war. Vor allem nicht, wenn sie zählen vergaß!
“Vier, danke, Sir”, blubberte sie daher hastig hervor. Ihre Stimme zitterte. Vielleicht würden es ja ‘Six of the best’. Allein ein Hieb mehr schien zwar schon unvorstellbar, aber zwei waren absehbar. Zwei würden heißen, es könnte gleich vorbei sein. Sie kniff die Augen zu.
Nicht zu früh, denn der nächste Schlag brannte sich unerbittlich auf ihre in Flammen stehende Kehrseite. Wieder wand sie sich, die erste Träne kullerte ihre Wange herab. Sie schwitzte nun bereits am ganzen Körper. Vom klimatisierten Raum spürte sie jedenfalls nicht mehr viel. Und obwohl sie über die Hose froh sein sollte, hatte sie das Gefühl, dass sich trotz des leichten Stoffes die Hitze darunter nur noch mehr staute. Am liebsten hätte sie sie sich von den Backen gerissen, um wenigstens ein wenig Kühlung zu erfahren.
“Unkonzentriert, huh?” Völlig unerwartet ließ Thomas den nächsten Hieb mit dem schweren Leder folgen. Oh scheiße, sie hatte zählen vergessen. Sie wusste genau, was das hieß.
“Fünf, Sir. Danke”, schluchzte sie. “Bitte… es tut mir leid. Wirklich! Bitte, nicht mehr, ich kann nicht…”, nuschelte sie dann unkontrolliert hervor. Sie konnte nur gerade so dem Drang widerstehen vom Sessel aufzuspringen.
“Na gut, ich glaube, wir haben hier langsam nen Durchbruch”, erwiderte Jack und ihr fiel ein Stein vom Herzen, bis er die nächsten Worte folgen ließ.
“Dann beenden wir deine Bestrafung jetzt zügig. Thomas, hilfst du ihr, in Position zu bleiben? Ich denke mal, alleine wird sie’s sonst nicht durchhalten.”
“Na klar” Ehe Josie so richtig wusste, wie ihr geschah, trat dieser um den Sessel herum und stemmte seinen Unterarm gegen ihren Rücken. So fühlte sie sich wirklich ganz und gar ausgeliefert. Sie schluckte schwer, konnte, die Tränen nicht unterdrücken, nun fast eher vor Angst als vor Schmerz. Das würde ganz bestimmt heftig werden.
Und dann, ehe sie sich versah, folgten Schlag auf Schlag noch ein guter Satz Hiebe. Sie schrie wie am Spieß, wäre ganz bestimmt ausgewichen, wäre da nicht Thomas gewesen. Ihr Hinterteil schien nun lichterloh zu brennen.
Es war genau so schnell vorbei wie es begonnen hatte, doch es fühlte sich nicht so an. Ihre Kehrseite schmerzte höllisch und sie heulte kräftig. Sie spürte, wie der Farmer locker ließ, doch so wie sie sich gerade fühlte, konnte sie sich keinen Millimeter bewegen. Musste sie wohl auch nicht. Glücklicherweise schienen die beiden Männer damit vorerst zufrieden zu sein, ließen sie so auf dem Sessel liegen. Sie hörte wie durch einen Schleier wie sich ihre Schritte und Stimmen entfernten.
Nur langsam gelang es ihr, ihre Fassung wiederzubekommen. Ihr heftiges Heulen reduzierte sich nach und nach zu einem leisen Schluchzen, beständig wie ein Schluckauf. Erst das dringende Bedürfnis, sich die Nase zu putzen, brachte sie dazu, sich vom Sessel hoch zu stemmen. Oh Gott. Dieser höllische Schmerz! Zum Glück stand nur unweit von ihr eine hübsche, geblümte Taschentuchbox. Sie schnaubte die Nase aus und wischte sich die Tränen weg. Die beiden Männer waren nicht mehr hier. Bestimmt saßen sie auf der Veranda.
Josie drehte sich behutsam um, versuchte über die Schulter einen Blick auf ihre nun noch viel wunderen Backen zu erhaschen. Doch für Verrenkungen tat ihr alles eigentlich viel zu weh. Zeit, sich einen anderen Wunsch zu erfüllen. Sie sah sich noch einmal um, dann riss sie sich die Pyjamahose herunter. Viel besser! Was für eine Hitze ihr Hintern jetzt ausstrahlte! Und wie wund er sich anfühlte! Vorsichtig machte Josie ein paar Schritte in Richtung Küche, genoss dabei den kühlen Windhauch der Klimaanlage. Aber so richtig viel kälter wurde ihr dadurch auch nicht. Dabei fühlte sie, dass Abkühlung dringend notwendig war.
Ihr Blick fiel auf die Eismaschine am Kühlschrank. Mit Trippelschritten ging sie darauf zu, drückte darauf und eine Ladung Eiswürfel landete in dem Plastikbecher unter dem Ausgabeschacht. Josie schnappte sich ein Küchenhandtuch, kippte die Eiswürfel hinein und verknotete das Handtuch. Den so gebastelten Eisbeutel schob sie behutsam auf ihre Backen. Oh, das tat gut! Ein Laut der Erleichterung kam ihr über die Lippen.
Über den Punkt von Scham war sie vor lauter Schmerz wohl gerade hinaus. Sie kühlte ordentlich, ließ den Eisbeutel über ihren Po wandern, bis sie jede Stelle mal erwischt hatte. Zwar schoss die Hitze direkt wieder in die Backen, sobald sie das Eis dort herunter nahm, doch Sekunden der Linderung waren zumindest ein kleiner Trost.
Das hätte sie so bestimmt noch eine ganze Weile betrieben, wäre nicht die Haustür aufgegangen. Hastig warf Josie den Eisbeutel in die Spüle und zog ihr kurzes Höschen hoch.
Jeff und seine Mutter kamen zur Tür herein. Sofort stiegen wieder Tränen in Josies Augen. Am liebsten wäre sie auf ihn zugestürmt und ihm in die Arme gefallen, aber nicht nur konnte sie gerade nur watscheln und nicht laufen, er hatte auch die Hände voll mit Einkaufstüten.
“Hey Liebes”, begrüßte er sie und näherte sich dem Tresen.
“Guten Morgen, Josie”, grüßte auch Nancy freundlich. “Schade, dass du nicht mitgekommen bist. Du hast wirklich etwas verpasst.”
Oh, sie wusste ja gar nicht, wie sehr Josie bereute, ihren Hintern heute morgen nicht aus dem Bett bewegt zu haben… das hätte ihr sicher einiges an Leid erspart.
“Habe ich wirklich”, bestätigte sie daher und wartete darauf, dass Jeff endlich diese blöden Taschen abstellte, damit sie sich an ihn kuscheln konnte.
Doch stattdessen begann er auszuräumen, wenn er sie auch mit einem durchaus fragenden Blick musterte. Er übersah sicher nicht, wie fertig sie aussah, oder?
“Ist dein Vater draußen?”, fragte sie, um mit dem Zaunpfahl zu winken.
“Ja, Thomas und er sitzen auf der Terrasse und trinken ein Bier.”
“Mhm… ich denke, ich sollte hingehen”, murmelte Josie. Ganz sicher erwartete Jack noch eine ordentliche Entschuldigung von ihr und in Anbetracht des Zustandes ihres Hinterns wollte sie da besser guten Willen beweisen.
“Ich komm besser mit”, befand Jeff.
“Ne du… ich mach das schon.” Der Gedanke, dass er auch noch Zeuge ihrer demütigen Entschuldigung würde, widerstrebte ihr doch zu sehr. “Erzähl dir gleich alles”, ergänzte sie auf seinen fragenden Blick hin und lief dann langsam, sehr langsam in Richtung Tür. Wenn das alles endlich vorbei war, erwartete sie allerdings mehr als nur ein bisschen Trost…