46. Schneegestöber (Der Privatlehrer)

Als Josephine die Augen aufschlug, kroch ihr bereits dieses Gefühl in den Nacken. Es war sogar, als würde ein feiner Duft in ihre Nase steigen und ihren Kopf mit Kindheitserinnerungen fluten. Sie setzte sich auf und strich sich den Schwall roter Haare aus dem Gesicht. Eilig krabbelte sie aus dem Bett und zog die schweren Vorhänge ein Stück beiseite. Sie quietschte aufgeregt. 

2. Advent: Wichteln

“Danke”, erwiderte er und zwinkerte, machte nur einen Schritt auf den Tisch zu und warf das Päckchen eher dorthin als es abzulegen. Emily zuckte merklich zusammen. Scheinbar hatte sie was Zerbrechliches mitgebracht, dachte er amüsiert. Er sollte sie wohl nicht zu sehr ärgern, immerhin war die ganze Raumdeko ganz offensichtlich auf ihren Mist gewachsen. Eine Lichterkette, die aus vielen Strängen voller Sterne bestand, beleuchtete den Raum, ebenso wie die Kerzen auf dem dekorierten Tisch. Auf jedem Platz lag eine Weihnachtsserviette und verschiedene Nüsse waren verstreut worden. Sogar zwei Nussknacker gab es, die die Gelegenheit boten, die Deko auch zu essen. 

1. Advent: Josie’s Nikolaus

Nach dem ersten Schluck seufzte sie wohlig und kuschelte sich dann an ihn. “Bei dir kommt man perfekt in Weihnachtsstimmung”, stellte sie zufrieden fest und betrachtete dabei die festliche Dekoration. So hatte es Jeff schon immer gemacht und man fühlte sich hier in der Weihnachtszeit wie in einem amerikanischen Film. Am Kamin hingen Strümpfe, ein überdimensionaler Weihnachtsbaum war geschmückt mit drei verschiedenen Lichterketten, die um die Wette leuchteten, Tannen- und Mistelzweige hingen von der Decke, verschiedene Weihnachtskugeln und festliche Girlanden waren überall zu finden. Sie hatte es als Kind geliebt und liebte es auch heute noch.

Mallbesuch (Truckstop Part 10)

Sie sah ihn an. Zum Glück waren all die komischen Gefühle von gestern heute schon viel schwächer. So konnte sie sich ihm gegenüber wenigstens einigermaßen normal fühlen.  "Keine Ahnung, zu zweit auch n bisschen witzlos, oder?"  "Hast recht. Hey, wie wär's mit der Mall? Ich wette, du bist schon halb tot, weil du über nen Monat nicht shoppen konntest. Und wahrscheinlich reich."

Süßes oder Saures (Teil 1)

In einer fremden Nachbarschaft auf Süßigkeitenjagd zu gehen, stellte sich als gute Idee heraus. Sabrina war ausgesprochen froh, auf die Idee gekommen zu sein. Denn als erwachsene Frauen an fremden Türen zu klingeln und Süßigkeiten zu verlangen, hatte schon einen gewissen Cringe-Faktor. Der wurde zwar mit der Zeit etwas besser, aber das lag auch nur daran, dass sie ausschließlich in fremde Gesichter schauen mussten.

Auf Messers Schneide (Peaky Blinders Fanfiction)

Sie erklärte ihm den Rest des Weges und schließlich machte der Fahrer vor einem Gebäude Halt, auf dem in großen Lettern “The Garrison” geschrieben stand. Edith bedankte sich knapp, packte ihr Hab und Gut in ihr Täschchen und stieg aus dem Wagen. Das von Schmutz überzogene Kopfsteinpflaster erschwerte es ihr, in ihren Absatzschuhen elegant voranzukommen, doch dieses Ärgernis war sie schon aus anderen Teilen der Stadt gewohnt.

45. Die Fronten klären (Der Privatlehrer)

Kurz wirkte John, als würde er ihr das ausschlagen wollen, doch er brummte “Na schön” und öffnete die Zwischentür zum Nebenraum. “Entschuldige”, sagte er dann noch einmal in Bridgets Richtung. “Wofür? Meine Güte”, sprach Josephine halblaut und ignorierte seinen strafenden Blick, spazierte betont langsam durch die Tür. Auch wenn sie es dabei doch nicht über sich brachte, die Duchess noch einmal anzusehen.

27. Birthday Spanking (Josie & Jeff)

Josie errötete. Natürlich hatte sie diese Tradition vor Augen, wenn sie an ihren Geburtstag dachte und im letzten Jahr war sie von Jeff ebenfalls umgesetzt worden. Eigentlich hatte sie damit gerechnet, gleich nach dem Aufstehen übers Knie gezogen zu werden und die anstehenden Hiebe verabreicht zu bekommen, aber bis auf einen Klaps nach dem Begrüßungskuss hatte sich Jeff dahingehend bisher bedeckt gehalten. Dass er das ausgerechnet jetzt ansprechen musste! Klar wussten Alina und Finn inzwischen bescheid, dass sie regelmäßig den nackten Hintern versohlt bekam… Aber es fühlte sich noch immer ungewohnt an, so offen darüber zu sprechen.

44. Hoher Besuch (Der Privatlehrer)

Alice musterte sie kritisch. “Ich dachte, wir wollten nicht mehr ganz so dekadent und verschwenderisch leben.”  “Wer hat das denn behauptet?”, erwiderte Josephine prompt. Na schön, als John vor einigen Tagen einen Blick in ihre eher schlecht als recht geführten Bücher geworfen hatte, war er fast vom Stuhl gefallen und hatte ihr auf der Stelle befohlen, sich mit dem Geld ausgeben zurückzuhalten, bis er das Chaos zumindest im Ansatz auseinandergedröselt hatte.