16. Wie viele Früchte gibt es an Bord? (Pirate Booty)

a/n: Und es geht mit Pirate Booty weiter! Diesmal wieder mit passender Zeichnung. Ich hoffe, ihr habt Spaß damit!

Ted hob ein wenig den Kopf. “Nein, nein…”, wehrte er ab, als Lucy ihm gerade nachschenken wollte. “Bloß nicht noch mehr.” Marci, Kili und er hatten es sich wahrlich gut gehen lassen heute Abend. Natürlich war er einigermaßen trinkfest. Aber das war gerade doch etwas zu viel des Guten. 

Es war nun bereits der dritte Abend in Folge, dass sie sich nach getaner Arbeit hier trafen. 

“Stellt sich raus”, erzählte Kilian, nicht ganz so besoffen wie er selbst, aber doch gut angeheitert. “Rum verwalten ist ganz schön aufwändig. Ehrlich, Leute. Dauernd kommt irgendwer und will seine Ration Rum. Und dann muss man in so ner Liste aufschreiben, ob der heute schon welchen hatte oder nicht. Und ich hab das Gefühl, dass die mich verarschen wollen, weil ich neu bin. Hab jedenfalls den Namen Guy Incognito nicht auf meiner Liste gefunden. Und hatte das Gefühl, der Typ hat sich extra dafür den Bart abrasiert. Verrückt, nicht?” 

“Die versuchen dich aufs Kreuz zu legen, weil du neu bist”, nuschelte Ted. “Du weißt gar nicht, was die mit mir alles schon versucht haben. Von dem, was sie wirklich geschafft haben, will ich gar nicht erst anfangen…” 

“Und dennoch bist du jetzt seit vier Monaten Kapitän!”, sprach Lucy, die sich nun voll und ganz dem Dreiergespann gewidmet hatte. Der Abend war weit fortgeschritten und sie in der Bar daher bis auf Pete, der ihnen gelegentlich aus seiner Stammecke zuprostete, alleine. 

“Ich sag ihm immer, dass er so verdammt stolz auf sich sein kann. Aber er hört nicht auf mich. Er denkt immer noch, dass man ihn morgen kiel holt oder so” Sie wuschelte Ted durch sein Haar, was er ausnahmsweise mal zuließ, ohne ihre Hand wegzuschlagen. Vielleicht auch weil sie gerade in ein Kraulen seiner Kopfhaut überging und das fühlte sich erstaunlich angenehm an. 

“Was macht eigentlich Annabella?”, fragte Marcello ein wenig provokativ. Ach fuck! Ted hatte das schon vollkommen vergessen… 

Lucy löste ihre Hand bevor er den Kopf wegziehen konnte. “Habt ihr sie denn kennengelernt?”, fragte sie in einem Ton, der offensichtlich machte, wie wenig sie von der Geschichte hielt. 

“Nein, Ted hat nur immer mal von ihr erzählt”, erklärte Kilian. “Scheint ja echt ne Liebe zu sein. Und eine treue Seele. Ich meine, wie lange wartet sie nun schon auf dich, vier Jahre?” 

“Sicher bin ich nicht, ob sie auf mich wartet”, wehrte Ted ein wenig ab. Wenn man es so formulierte, kam er ja wie ein kompletter Arsch rüber. 

“Ich glaube kaum, dass sie ein Problem mit mir haben wird”, erklärte Lucy. “Sollte sie treu warten, bin ich bereit, einen Schritt zurück zu gehen und ihr den Vortritt zu lassen.” 

“Sehr nobel von dir”, grinste Marcello, der irgendwie das Gleiche zu glauben schien wie Lucy. Ted war zu müde und zu betrunken, um noch ordentlich Contra zu geben. Aber er war nicht blöd und kapierte durchaus, wenn man ihn verarschte. Er würde sich das merken! 

“Und ihr beiden Jungs? Wartet auf euch auch eine holde Maid in einem der Häfen? Oder gar in mehreren? Marcello, du verzauberst mit deinen hübschen Locken doch bestimmt die Damenwelt. Und Kilian, du mindestens mit deinem Charme und deinem Humor.” 

Was sollte das Geschleime? Ted hob ein wenig den Kopf und starrte verständnislos zu Lucy hinauf. 

“Ah verstehe, Marcello ist der Hübsche und ich der witzige Gnom”, lachte Kilian. “Aber nein, ich meine, hast du’s noch nicht bemerkt?” 

“Was denn?”, fragte Lucy und als Marcello verstohlen zu dem inzwischen besoffen wegnickenden Pete sah, folgte sie seinem Blick.

“Schon gut. Ich denke, wir können hier gerade ungestört sprechen”, befand nun wieder Kilian. “Du hast ihr auch nichts gesagt, Ted?”

“Was soll ich ihr denn gesagt haben?”, fragte Ted und rieb sich dabei die Augen, hob mühsam seinen Kopf ein Stück vom Tresen.

“Oh nein! Jetzt hat sie sich am Ende schon seit Tagen ausgemalt, dass wir sie bald in ner wilden Orgie vernaschen”, lachte Kilian. Marcello murrte “Kilian, lass den Scheiß!” und Lucy sah beide an, hielt kurz inne und grinste dann wissend.

“Ahh… jetzt hab ich’s. Mann, ihr habt hier auf der Hangman’s Daughter aber ne hohe Quote.”

“Das kannst du wohl laut sagen. Ich meine, Edgar hat da ordentlich vorgelegt, der hat seine Toyboys ja immer mit hierher geschleppt. Nicht jeder ist so plump damit, aber ja, wir kennen da inzwischen schon den einen oder anderen.”

“Was… was… was?!” Ted versuchte, sich richtig aufzurichten. Der Barhocker unter ihm geriet gefährlich ins Wanken und Marcello hielt ihn gerade noch fest.

“Worüber redet ihr da eigentlich gerade?! Ich versteh kein Wort!” 

Marcello sah ihn irritiert an. “Nicht dein Ernst, Kumpel.” 

Kilian musste prompt lachen. “Und ich hab ihn noch gelobt, dass er so diskret damit umgegangen ist.” 

“Ich meine…”, setzte nun wieder Marcello kopfschüttelnd an. “Sag nicht, du hast das nachts nicht mitbekommen.”

“Leise sein ist echt nicht meine Stärke”, gab Kilian zu. “Dafür muss ich mir von Marci immerzu was anhören.” 

“Alle anderen im Zimmer wissen’s definitiv”, erklärte nun wieder Marcello. “Wir dachten echt immer, du willst nur nett sein.”

“Gerade als das frisch mit uns war, konnten wir aber auch echt keine Nacht die Hände voneinander lassen”, schwärmte Kilian und schaute Marcello dann kritisch an. “Wo ist eigentlich diese Zeit hin, huh?”

“Ich wie… ihr habt WAS gemacht, als wir in einem Zimmer geschlafen haben?!”, stieß Ted aus. Jetzt war er plötzlich hellwach.   

Lucy hatte das Spektakel ganz genau beobachtet und brach nun mit einem Mal in schallendes Gelächter aus. Ted starrte sie feindselig an.

“Das ist SO typisch Ted!”, rief sie begeistert. “Zwei Kerle haben direkt neben ihm den wildesten Sex und er kriegt nicht das geringste Bisschen davon mit!” 

“Jetzt lass den Scheiß”, murrte Ted. “Das ist doch gerade gar nicht, worum’s geht!”

“Oh doch. Das ist GROßARTIG!”, rief Lucy aus, klopfte mit der flachen Hand auf die Theke und hielt sich mit der anderen vor Lachen den Bauch. Er rollte mit den Augen und wartete darauf, dass sie sich endlich mal einkriegte. Passierte nur leider so schnell nicht. Es schüttelte sie richtig vor Lachen.

“Hast du’s bald?”, murrte er. Sie hob eine Hand, um ihm zu signalisieren, dass er warten sollte und schüttete sich dabei weiterhin vor Lachen aus. 

Er stand nur daneben und starrte sie genervt an, bis sie sich allmählich wieder gefasst hatte. 

“Das ist doch kein Problem für dich, Teddy?”, fragte Kilian ihn, nun doch etwas nervös geworden. 

“Denk nicht”, erwiderte dieser und versuchte dabei die kichernde Lucy zu ignorieren. “Ihr müsst es ja nicht an die große Glocke hängen. Wobei ich mich langsam frage, warum man das bei so vielen Leuten an Bord, die anscheinend ticken wie ihr überhaupt geheim halten sollte.” 

“Ja. Man weiß ja nie. Irgendwen, der einem nen Strick draus drehen will, gibt’s wohl immer”, merkte Marcello an. 

Ted schüttelte den Kopf und sah seine zwei Freunde an. Da dachte er immer, sie wären ein Dreiergespann gewesen… dabei war er mit nem Pärchen befreundet. Das war irgendwie das Unangenehmste daran. Und noch eins. Hätte er das gewusst, hätte er sich nicht so viel Mühe gegeben, ihnen ausschweifend von irgendwelchen seiner Bettgeschichten zu erzählen. 

Lucy hatte aufgehört zu kichern, grinste aber noch immer übers ganze Gesicht, als sie die Flasche wieder hob. “Du wolltest noch einen, Teddy-Darling?” 

“Du willst wohl Ärger!”, erwiderte er ungehalten und schob ihr statt einer Antwort sein Glas hin. Sie grinste, schenkte ihm einen guten Schluck nach, ebenso wie den anderen beiden Männern und sich selbst.

“Ich möchte einen Toast aussprechen! Auf unseren Kapitän Ted, der den vollen Durchblick hat!” Sie prostete ihm zu und leerte ungeachtet seines Killerblicks direkt ihr Glas. 

“Unser Kapitän Ted!”, stimmten Marcello und Kilian mit ein und tranken ebenfalls.

So eine miese Bande, dachte Ted missmutig. 


Die Morgensonne war ziemlich ungnädig. Ted fiel es verdammt schwer, seine Augen überhaupt auseinanderzukriegen. Wieso war’s überhaupt so hell hier drin? 

Die Antwort war wohl Lucy, deren frech grinsendes, sommersprossiges Gesicht direkt vor seinem Sichtfeld auftauchte. “Hi!”, rief sie aus und er hielt sich stöhnend den Kopf. 

“Nicht so laut”, krächzte er. Sie gab ihm einen beherzten Kuss auf die Wange.

“Weißt du denn nicht, was heute für ein Tag ist?”

Er musste sich kurz sammeln. “Dienstag?”

“Ganz genau. Heute ist dein großer Tag, starker Mann.” Sie schüttelte das Bett aus, ungeachtet dessen, dass er noch darin lag. “Heute kannst du mir all die Frechheiten heimzahlen und obendrein den ganzen Respekt von deiner Mannschaft dafür einheimsen. Toll, oder?”

“Und warum genau freust du dich so darüber?”, fragte Ted verständnislos und richtete sich auf. Jetzt erst stellte er fest, dass Lucy nur ihr hauchdünnes Unterkleid trug. Es war nicht so, als könnte man darunter Dinge erahnen… eher so als könnte sie genauso gut nichts tragen. 

“Na warum wohl? Weil ich ordentlich was davon habe. Wenn du ein guter Kapitän bist, stehe ich als deine beste Freundin hier an Bord doch auch direkt viel besser da.” 

“Meine beste Freundin…” wiederholte Ted. Er wollte ihr wirklich nicht so schamlos auf die Brüste starren. Allein schon nicht, weil er spürte, wie sich in seiner Hose etwas zu regen begann. Hoffentlich unauffällig legte er die Hand vor seinen Schritt. 

Lucy hatte seine Bettdecke inzwischen ordentlich zusammengelegt und legte sie vor ihm ab. 

“Etwa nicht? Ich meine, wir haben einen Mord zusammen begangen und teilen das Geheimnis eines verbotenen Schatzes. Vertraust du irgendwem auf diesem Schiff mehr als mir?”

Zähneknirischend dachte Ted an das, was er gestern über seine beiden Kumpanen erfahren hatte. Dabei konnte er denen dafür nicht mal richtig böse sein. Immerhin hatten die die ganze Zeit über geglaubt, er wäre bereits im Bilde. Obwohl er sie als seine Freunde bezeichnen würde, er würde er ihnen wohl nichts von diesen beiden großen Geheimnissen erzählen. Lucy hatte nen Punkt. 

“Naja. Du musst aber dabei auch dran denken, dass wir irgendwie zufällig beide in genau diese Sachen verwickelt waren. Was soll ich denn machen außer dir zu vertrauen?“, gab er dann aber zu bedenken und schaute- starrte, glotzte- sie wieder an. “Verdammt, Lucy, kannst du dir mal was anziehen?” 

“Mh… nein! Und weißt du auch, warum nicht?” Sie näherte sich ihm und er wich ein wenig zurück. Ihre perfekten, ausladenden Brüste mit diesen niedlich- hellpinken Nippeln, die durch die kühle Temperatur ein wenig zusammengezogen waren, befanden sich nun direkt auf seiner Augenhöhe. 

Das half wirklich kein Stück dabei, seine Erektion loszuwerden. Teds Mund wurde trocken. 

“Ne… wieso?”, stammelte er. Sie packte mit einer Hand in sein Haar und zog ein wenig seinen Kopf zurück. Ein erhabenes Grinsen hatte ihre Züge eingenommen.

“Gefällt dir, was du siehst, Kapitän?”

“Lass den Scheiß”, erwiderte er. Es klang verdammt fadenscheinig. 

“Willst du mal anfassen? Nicht immer nur schauen?”, fragte sie provokativ und drückte dann einfach so ihre Brüste gegen seinen Oberarm. Er spürte, wie die Härte in seiner Hose sich gegen die schützende Hand drückte. Heilige Scheiße.

“Weißt du noch, worum ich dich schon seit Tagen bitte?”, hauchte sie. “Und immer, immer vertröstet du mich?”

Er schüttelte etwas den Kopf. Wann hatte er denn je… 

Mit einem plötzlichen Ruck ließ sie von ihm ab. Er fiel ein Stück auf dem Bett zurück. 

“Ich brauch Klamotten, Ted. Und wenn du mir die nicht gibst, lässt du mir keine Wahl, als nackt rumzulaufen.” 

Oh. Stimmt, da war tatsächlich was gewesen, worum sie ihn gebeten hatte… 

Er rappelte sich auf. 

“Ist ja gut! Verdammt noch eins, kein Grund, mir gleich so zu kommen!” Wie so oft war für ihn Unfreundlichkeit das beste Schild gegen Angriffe. “Ich bring dir ja schon was!” 

“Danke”, erwiderte Lucy zuckersüß. Nun war es jedoch ihr Blick, der nur allzu auffällig in eine bestimmte Richtung wanderte. 

“Es ist wirklich schade, wie du dich immer quer stellst, Teddy”, bemerkte sie mit Bedauern in der Stimme. “Ich könnte dir echt noch ne Menge beibringen…” 

Er beeilte sich, hinter den Paravent zu fliehen, wo sich seine Truhe mit Kleidung befand. 

“Mir muss überhaupt niemand was beibringen!”, knurrte er. Wenigstens war diese gönnerhafte Getue von ihr ein echter Abturner, den er gerade so dringend brauchte. 

“Nein, nein, schon klar… du brichst ja schon am laufenden Band Frauenherzen.” 

Ted wühlte hastig in der Kiste und warf dann eine Hose über den Sichtschutz. “Probier mal die an.” Er entschied sich für ein kastanienbraunes Hemd, das er sowieso nie trug. “Und das.” 

“Hm. Die Farbe gefällt mir nicht sonderlich. Hast du nicht was in Blau? Oder violett?” 

“Sonst noch Wünsche?”

“Soll ich zu dir kommen?”, fragte Lucy. “Dann schau ich selbst.”

“Bleib jetzt gefälligst weg von mir!” rief er einen Ticken zu schrill aus. Jetzt dröhnte sein Schädel schon von seiner eigenen Stimme. 

“Ist ja gut. Du hast deine Strafe erhalten, hm? Ich zieh schon mal die Hose an.” 

“Gut”, erwiderte er nur und warf ein blaues Hemd in ihre Richtung.

“Gefangen!”, rief sie. 

“Nicht so laut”, stöhnte Ted und machte sich dann selbst daran, sich anzuziehen. Als er noch nicht einmal fertig war, trat Lucy neben ihn. 

“Und, was sagst du?” 

“Hast du schonmal Männerklamotten getragen?”, fragte Ted trocken. Statt auf eine Antwort zu warten, zog er sie nun seinerseits heran und stopfte ihr das Hemd in die Hose.

“Oh Verzeihung, hab ich den Piratenkodex für anständige Kleidung gebrochen?”, lachte Lucy, ließ ihn aber machen. 

“Moment, du brauchst noch ne Bauchbinde.” Er griff hinter sich und fischte ein dunkelblaues Stück Stoff aus der Kiste, das er ihr um die Hüfte band.


Was war er froh, dass sein Kumpel in seiner Hose sich beruhigt hatte und dass sie nun wieder Klamotten trug. Klamotten, die ihr ausgesprochen gut standen, wie er feststellen musste. 

“Hey… du siehst richtig gut aus in Männerklamotten.” platzte aus ihm heraus, bevor er überhaupt darüber nachdachte.


“Oh wirklich? Danke”, lächelte Lucy und eilte dann zum großen Standspiegel, um sich selbst in Augenschein zu nehmen. “Uh la la, ganz schön schick. Wenn man bedenkt, dass ich das schon früher hätte haben können…”

“Ist ja gut”, murrte Ted. “Hättest ja nochmal fragen können.”

Sie fuhr empört zu ihm herum. “Weißt du, wie oft ich gefragt habe?! Also echt!” 

“Ja… okay. Bestraf mich jedenfalls bitte nicht nochmal so.”

Sie grinste wissend und biss sich auf einen Finger. “Weil du mir sonst nicht widerstehen kannst und über mich herfällst? Ich kann für nichts garantieren. Deine Verlegenheit ist einfach so charmant.” 

“Ach, halt die Klappe!” 

“Na schön. Ich hab sonst noch andere Ideen.” Sie ging einmal im Kreis um ihn herum, blieb dann hinter ihm stehen und gab ihm eins hintendrauf. Er machte einen kleinen Hüpfer. Mann, warum hatte ihn das jetzt so eiskalt erwischt?! Das hätte doch wirklich vorhersehen können. 

Schnell drehte er sich ihr zu, um aus der Schusslinie zu geraten. Lucy grinste ihm direkt ins Gesicht. In der Männerkleidung schien sie sich glatt noch ein wenig verwegener zu fühlen. 

“Schon gut. Vergeben und vergessen”, versprach sie und betrachtete sich ein weiteres Mal von allen Seiten im Spiegel. Dabei bekam er einen genauen Blick auf ihr Hinterteil, das nun in der Hose natürlich deutlich prominenter betont war als in ihrer sonstigen Kleidung. Es wäre ihm ein Leichtes, es ihr mit einem ebensolchen Klaps heimzuzahlen. Aber das brachte er nicht über sich. Verdammt! Warum denn eigentlich nicht? Heute Abend würde er das doch eh tun! 

“Ja, das gefällt mir. Danke, Teddy.” 

“Gehen wir”, sagte er nur. “Ich hab heute noch viel zu tun.” Bevor ihm heute Abend das Unvermeidbare bevorstand. 

10 Kommentare zu „16. Wie viele Früchte gibt es an Bord? (Pirate Booty)

  1. Lese die Geschichte immer sehr gerne mit! Mir gefällt auch, wie langsam und allmählich sich die Spannung zwischen Ted und Lucy aufbaut und nun bald mit einem vermutlichen großen Knall gelöst werden wird. Frage mich nur, ob man Lucy zuerst den mittlerweile unbedingt verdienten Arschvoll oder nicht doch etwas anderes von ihrem Kapitän bekommt…

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  2. Na, da bin ich mal gespannt auf den Dienstag Abend!

    Das Negligé steht Lucy ausgesprochen gut. Ich hoffe, dass sie es auch später nach ihrem großen Auftritt anziehen wird und wir einen Blick auf die Kehrseite erhaschen!

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    1. Sorry für die späte Antwort, irgendwie war viel los bei mir. Ich hoffe doch, dass ihr euch alle schon die Hände für den Dienstagabend reibt! 😀 Stimmt, da wäre eine passende Zeichnung mal wieder angebracht

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  3. Bei „Guy Incognito“ musste ich sofort an zwei Kinder denken, die sich übereinander stellen und einen großen Trench Coat anziehen oder an diese Brillen mit falscher Nase und Schnurrbart oder an die Szene“ „Can I have 12 bottles of bleach?” aus dem Film „Four Lions“, wenn er seinen Bart mit den Händen abdeckt, um sich als Frau auszugeben.

    Aber Lucys Reaktion ist natürlich mehr als nachvollziehbar. Man sollte meinen, einmal fragen reicht. Und genug im Schrank zu haben (oder hier wohl eher in der Truhe) ist eben wichtig. Es ist wirklich bewundernswert, wie überhaupt jemand aus der Truppe jemals an eine Frau gekommen ist, obwohl es an solchen Grundkenntnissen mangelt. 💁🏻‍♀️

    „Das Unvermeidbare“ ist dabei auch eine echt düstere Formulierung. So, als ob es Ted wäre, der es kriegt. 😂 Ob Lucys Begeisterung wohl anhält?

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    1. Haha, eigentlich ist es eine Simpsons-Anspielung siehe hier, aber ich freue mich auch über andere Assoziationen!

      Das ist wohl der Grund, warum Lucy gerade die einzige (offizielle?) Frau in dieser Mannschaft ist 😀

      Jaaaa…. so ganz content ist Teddy mit seiner neuen Rolle noch nicht. Und: Wir werden sehen!

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  4. Ich freue mich, dass Lucy sich freut 😊 Ich freue mich zumindest auch immer, wenn sich die ganze Mühe frech zu sein ausgezahlt hat 😅 Ich meine schließlich hat man sich doch bewusst einen Menschen gesucht, mit dem man es ausleben möchte (auch wenn man sich dann jedes Mal dafür ohrfeigen könnte weil es doch mehr weh tut als man wahrhaben will) und ich mags immer wenn beide in der Geschichte auf ihre Kosten kommen 😊

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