Halloween Short Stories

Leider neigte sich der Film langsam dem Ende zu. Sie wusste gar nicht, was danach lief. Mit einem Mal spürte sie, wie sie ein wenig schläfrig wurde. Nach dem dritten Streifen kein Wunder. Wahrscheinlich war es das Adrenalin, das gerade ihren Körper verließ. Sie stellte das Popcorn beiseite und kuschelte sich ein wenig seitlicher hin. Da prangte in roten Lettern auf dem Fernseher der Titel “Halloween Short Stories”. Ah, nicht übel. Sie mochte diese Art von Anthologie-Filmen.

Special: Das große RBG-RPG Teil 2

“Na was wohl! Ich hole dich zurück nach Hause, junge Dame!” Kurzerhand packte er sie am Ohr. “Was für eine Art Lehrer ist das?”, fragte Sofía, wenn auch nicht unzufrieden damit, dass wohl endlich auch mal Josephine im Begriff war, ihr Fett weg zu bekommen. Als allerdings diese Art rote Aura um ihn herum aufflammte, schreckten sie alle ein Stück zurück. Auch Josephine versuchte zu fliehen, doch er hielt sie mit einem “Hier geblieben!” bei sich.

Special: Fieber (Der Privatlehrer)

"Hey, mein armer Schatz" John legte seinen Handrücken, nachdem er ihn auf ihrer Stirn platziert hatte, nun auch nacheinander auf ihre beiden Wangen. "Du glühst ja richtig." "Wieso so überrascht?", murrte Josephine. "Ich sagte ja, ich bin krank." "Verzeih, aber dem Jungen, der Wolf schrie, hat auch erst jeder geglaubt, als er schon verspeist war", sprach John neckend. Sie murrte missmutig, sie war nicht zu Scherzen aufgelegt.

48. Die Hochzeitsnacht (Der Privatlehrer)

“Hey!”, kicherte diese “So trägt man eine Braut aber nicht über die Schwelle, hörst du?”  “Nicht die typische Braut, dich allerdings schon”, erwiderte John und gab ihr dabei einen beherzten Klaps. Sie quiekte, wenn auch keinesfalls abgeneigt und ließ sich dann eben so transportieren, wenn sie auch immer wieder nach hinten lunste. Seine starke Schulter unter ihrem Körper zu spüren, machte sie gleich noch einen Ticken aufgeregter…

46. Schneegestöber (Der Privatlehrer)

Als Josephine die Augen aufschlug, kroch ihr bereits dieses Gefühl in den Nacken. Es war sogar, als würde ein feiner Duft in ihre Nase steigen und ihren Kopf mit Kindheitserinnerungen fluten. Sie setzte sich auf und strich sich den Schwall roter Haare aus dem Gesicht. Eilig krabbelte sie aus dem Bett und zog die schweren Vorhänge ein Stück beiseite. Sie quietschte aufgeregt. 

45. Die Fronten klären (Der Privatlehrer)

Kurz wirkte John, als würde er ihr das ausschlagen wollen, doch er brummte “Na schön” und öffnete die Zwischentür zum Nebenraum. “Entschuldige”, sagte er dann noch einmal in Bridgets Richtung. “Wofür? Meine Güte”, sprach Josephine halblaut und ignorierte seinen strafenden Blick, spazierte betont langsam durch die Tür. Auch wenn sie es dabei doch nicht über sich brachte, die Duchess noch einmal anzusehen.

44. Hoher Besuch (Der Privatlehrer)

Alice musterte sie kritisch. “Ich dachte, wir wollten nicht mehr ganz so dekadent und verschwenderisch leben.”  “Wer hat das denn behauptet?”, erwiderte Josephine prompt. Na schön, als John vor einigen Tagen einen Blick in ihre eher schlecht als recht geführten Bücher geworfen hatte, war er fast vom Stuhl gefallen und hatte ihr auf der Stelle befohlen, sich mit dem Geld ausgeben zurückzuhalten, bis er das Chaos zumindest im Ansatz auseinandergedröselt hatte.