19. Hinter verschlossenen Türen Teil 2 (Der Privatlehrer)

a/n: Aufgrund von absolutem Zeitmangel war es hier leider eine Weile still. Jetzt geht es wie gewohnt weiter. Dieses Kapitel ist eher sexuell als spanking-lastig und die Story geht voran.

Nervös und verstohlen blickte Josephine in das Innere des Stalles. Dieses Mal saß der Stallbursche mit dem Rücken zu ihr, Mademoiselle Laperte ihm gegenüber. Was sie da mit ihm anstellte, war auf den ersten Blick nicht zu erkennen. 

Josephine wusste nun nicht mehr so recht, ob sie wirklich stören wollte. Das ziemte sich doch so gar nicht, vor allem vorsätzlich hier rein zu platzen. Doch gerade, als sie einen Schritt zurück machte, hörte sie die Französin “Josephine!” rufen, ganz unverfänglich, als wäre sie gerade zum Essen vorbei gekommen. Finnegans Kopf fuhr erschrocken herum. 

“Shh, nur ruhig, mein Süßer”, säuselte Mademoiselle Laperte. “Und du nicht so schüchtern, mon poussin, komm her zu uns.”

Sie biss sich auf die Unterlippe, während sie sich den beiden näherte. Finnegan war nackt und sein Glied erigiert und umschlossen von Mademoiselle Lapertes Hand. Ihm schien es sichtlich unangenehm zu sein, dass sie ihn in dieser Position sah. Allerdings konnte sie auch gar nicht anders, als hinzuschauen. Bei jemandem wie ihm, der sie nicht nervös machte, überwog die Neugier über jede Scham.

“Er ist hübsch, euer Stallbursche, nicht? Sein Schwanz gefällt mir ganz besonders”, sprach Natalie nun unverhohlen und strich diesen mit den Fingerspitzen nach.

Josephine spürte die Schamesröte in ihre Wangen steigen. Das fühlte sich an wie eine Art absurder Traum. Vielleicht sollte sie sich ja mal kneifen um das genauer zu überprüfen. “Nun… das weiß ich nun wirklich nicht zu bewerten”, murmelte sie.

Ein Ausdruck der Überraschung trat in Natalies Gesicht.

“Du hast also noch nie zuvor einen Mann so gesehen?”

“Mh…. vermutlich wollte sich keiner vor einem so zickigen Mädchen je entblößen”, murmelte Finnegan. Josephine riss die Augen auf. Das hatte er nicht wirklich….! Im nächsten Moment klatschte Natalies eben noch Lust spendende Hand eine Ohrfeige in sein Gesicht. Josephine zuckte zusammen.

“Ich habe dir nicht erlaubt, so mit unserem Besuch zu sprechen, mein Lieber!”, sprach sie mit schneidender Stimme. Statt an seine noch immer aufgerichtete Härte packte sie sich seine Hoden.

“Entschuldigung!”, presste Finnegan heraus. Josephine hob eine Braue. Das war wirklich interessant. Irgendwie war Mademoiselle Laperte Finnegans Mr. Buchanan. Nur in versaut. Wobei, gestern hatte er ihr ja eindrucksvoll bewiesen, dass er so verklemmt gar nicht war…

“Setz dich doch”, schlug Natalie ihr vor. “Wenn du dich gar nicht auskennst, ist es für dich sicher umso spannender, zuzuschauen, mon poussin”

“Mon poussin… was bedeutet das?”, sinnte Josephine nach, zog es aber vor, stehen zu bleiben. Sie erntete einen kritischen Blick.

“Ihr ignoranten Briten gebt euch nicht einmal Mühe, unsere schöne Sprache zu lernen. Und nun sieh mir zu und lerne.”

Josephine nickte und legte den Kopf ein wenig schief während sie beobachtete, wie Mademoiselle Laperte nun wieder an die aufgerichtete Männlichkeit griff. Das sah schon… interessant aus. Aber sie kam sich wahnsinnig unanständig vor, dem Stallburschen so ungeniert zwischen die Beine zu schauen. Andererseits war “Sieh zu und lerne” das Stichwort. Sie wollte nicht, dass John beim nächsten Mal, wenn sie sich nahe waren, wieder aus dem Raum stürzen musste. Darum war es wichtig, zu wissen, was zu tun war, das würde ihr ganz sicher deutlich mehr Mut geben. 

“Ist er immer so… groß?”, fragte sie nach und verfolgte mit ihren Augen jede noch so kleine Bewegung und umso mehr, wie der junge Mann darauf reagierte.

“Jetzt, da er hart ist, ganz besonders” Natalies Berührungen wurden fester, wieder begann Finnegan leise zu stöhnen. “Komm doch her und fühl mal selbst.”

“Ich…. ich weiß nicht ob ich… nein das geht doch nicht!”, murmelte Josephine und machte einen Schritt in Richtung Tür.

“Wieso denn nicht, hm?”

“Es ziemt sich doch nicht, dass ich nun diesen Mann berühre, mit dem ich gar nicht verheiratet bin und….”

“Ma fille… wer hat dir denn diesen Schwachsinn eingeredet?”

“Ist es nicht so? Es gehört sich doch nicht, wenn eine Dame….”

“Eine Dame, so so. Männer hingehen dürfen natürlich tun wonach auch immer ihnen der Sinn steht, meine Güte. 

Es ist widerlich, was die Gesellschaft uns Frauen vorschreiben will, wer wir zu sein haben. Wenn ein Mann Vergnügen am Sex hat, ist er ein echter Kerl, eine Frau hingegen hat tugendhaft, still und bescheiden zu sein und sich absolut alles bieten zu lassen. Findest du das gerecht, Josephine?”

Diese schluckte und schüttelte den Kopf, während sie alles, was Natalie ihr soeben erklärt hatte, erst einmal sacken lassen musste. 

“Aber wenn eine Frau nicht jungfräulich in die Ehe geht… bringt das sehr großes Unglück”, murmelte sie.

“Ach so? Weißt du, wer diese These aufgestellt hat? Ein Mann. Ein Mann, der eine Frau wollte, die nicht kapiert, wie wenig er ihr sexuell zu bieten hat. Einer, der nach dreimal stoßen abspritzt.”

Nicht nur Josephine, auch Finnegan wirkte nun zutiefst unbehaglich berührt von ihrer Ausdrucksweise. 

“Jetzt sieh mich doch nicht so betroffen an, mein Goldjunge”, lächelte Natalie und strich mit der linken Hand, die gerade nicht mit Verwöhnen beschäftigt war, seine Wange entlang. “Du enttäuschst bisher in dieser Hinsicht ja wohl kaum. Und alles andere bringen wir dir auch noch bei.”

Josephines Kopf schwirrte, während sie dem Stalljungen einen verlegenen Blick zuwarf. Dass Mademoiselle Laperte ihn so schamlos für diese Dinge ausnutzte und ihn sogar ohne Hemmungen mit ihr teilen wollte, ging ihr dennoch nicht in den Kopf. Das widersprach nicht nur allem, was sie je gelernt hatte, das fühlte sich auch irgendwie nicht richtig an.

Mademoiselle Laperte hatte inzwischen das Tempo angepasst und bewegte die Hand deutlich fester auf und ab. Finnegan stöhnte ungehemmt und Josephine sah mit klopfendem Herzen dabei zu, wie sein bestes Stück sich immer mehr aufzurichten schien. Sie biss sich auf die Unterlippe. Während sie Finnegan so anstarrte kam sie nicht umhin sich vorzustellen, wie John wohl in derselben Situation aussehen würde. Ob sie es auch hinbekäme, ihm diesen halb qualvollen, halb seligen Ausdruck ins Gesicht zu zaubern?

„Siehst du… Es ist immer gut mit dem Druck etwas zu variieren“, erklärte ihr die Mademoiselle. „Und hier oben ist er besonders empfindlich“ Sie strich mit den Fingern seine Spitze entlang, die einen zunehmend roten Farbton angenommen hatte. Finnegan stöhnte kehlig auf. „Aber du musst vorsichtig damit sein. Sonst geht alles zu schnell vorbei und das wäre doch schade.“ 

Josephine rauschte das Blut in den Ohren. Ohmannohmann. Faszinierend war das schon. Aber sie fühlte sich schuldig. Wie ein Kind, das sich unerlaubt zum Naschen in die Speisekammer schlich. Die ganze Zeit saß ihr das Gefühl im Nacken, dass jemand weiteres zur Stalltür hereinplatzen und Zeuge des Spektakels werden könnte. 

„Nun trau dich doch, versuch es selbst“, sprach Natalie ein weiteres Mal aufmunternd. „Nur wer es versucht kann Erfahrung sammeln.“

Josephines Mund war ganz trocken. Sie war wirklich neugierig, wie “er” sich anfühlen würde. Aber sie hatte auch gleichzeitig das Gefühl, dass sie damit zu weit gehen würde. Sie mochte John, nicht Finnegan. Auch wenn er ja im Grunde auch einfach hinter ihrem Rücken Alice nackt gesehen hatte…

“Ich werde deinem Lehrer kein Sterbenswörtchen verraten”, säuselte Natalie. Josephine spürte, wie sie auf einen Schlag rot anlief. 

“Was? Wieso auch?”, murmelte sie ertappt. 

“Nun, du magst ihn doch, nicht wahr? Willst du nicht für ihn so anständig und tugendhaft sein?”

Ach du Schande! Nun fuhr Josephine aber eine Gänsehaut über den Rücken. War das wirklich so offensichtlich? Wenn das die Runde machte, könnte John einpacken. Sie starrte Finnegan an, der jedoch zu sehr in Extase schien um wirklich auf das Gesagte zu reagieren. Dennoch schüttelte sie heftig den Kopf.

“Er ist mein Lehrer, nicht mehr!”, sprach sie mit fester Stimme. 

“Schon gut”, lächelte die Französin. “Dann lass uns das Finale einleiten, oui?” Mit einem Mal wurden ihre Bewegungen schneller, aber wirkten dennoch nicht weniger gezielt. Sie schien ganz genau zu wissen, was sie da mit Finnegans bestem Stück anstellte, als sie die Hand seinen Schaft in raschem Tempo entlang gleiten ließ. Der junge Mann keuchte immer angestrengter und nur nach kürzester Zeit schwoll sein Stöhnen zu einem Laut der Extase an. Josephine zuckte ein wenig zurück, als aus der inzwischen beinahe purpurfarbenen Spitze eine Art Flüssigkeit spritzte. Das war zwar, was Lottie ihr erzählt hatte, wirkte aber doch, wenn man es selbst erlebte noch einmal ganz anders.

Während sie sich noch fing, gab Natalie Finnegan einige zärtliche Küsse, ganz so, als wollte sie ihn für eine gute Leistung belohnen und flüsterte Dinge an sein Ohr, die Josephine aus der Entfernung nicht verstehen konnte. Der Stallbursche nickte. Er richtete sich langsam auf, mit zerzaustem Haar und rotem Gesicht schlüpfte er in seine Kleidung. Josephine musste allerdings zugeben, dass ihm das äußerst gut stand. Niemand hätte behaupten können, dass er nicht stattlich wäre. Wäre sie mit ihm statt mit Peter auf dem Heuboden gelandet, wer weiß, wie die Dinge sich entwickelt hätten. Bei dem Gedanken biss sie sich unwillkürlich auf die Unterlippe. Finnegan machte, sobald er gerichtet war, einen kleinen Diener und verließ dann den Stall. 

“Ich dachte, ohne die Gesellschaft meines Spielgefährten lässt es sich etwas offener sprechen”, erklärte Natalie ihr freundlich. “Willst du dich jetzt nicht endlich setzen?”

Josephine nickte stumm und ließ sich auf den Heuballen sinken. In ihrem Kopf schwirrten die Gedanken wild wie ein Schwarm Bienen.

“Ich habe dich ein wenig überfallen, mon poussin”, stellte Natalie fest und strich ihr dabei eine Locke hinters Ohr. “Dabei wollte ich dich nicht erschrecken. Ich dachte, es ist für dich aufregend.”

“Aufregend, das schon”, räumte Josephine ein. “Aber nunmal auch… fremd.”

“Und fremde Dinge machen dir Angst. Wie soll es auch anders sein, wenn sie dich all die Jahre in diesen goldenen Käfig stecken”, sprach Natalie. Niemals hätte Josephine geglaubt, dass ihre Stimme so mitfühlend klingen könnte. 

“Aber niemand hat mich…”, setzte Josephine zum Sprechen an, da machte ihr Gegenüber nur “Shh”. 

„Hast du nicht wochenlang Stubenarrest gehabt? Und zuvor, wurdest du da nicht zu diesem grässlichen, langweiligen Unterricht gezwungen statt hinaus zu gehen und die Welt zu entdecken?“ 

Nun, den Stubenarrest ohne Beschäftigung oder Ablenkung könnte man sicher nur schwerlich als goldenen Käfig bezeichnen. Sie hatte sich eher gefühlt wie ein Verbrecher hinter schwedischen Gardinen. Und im Grunde war sie mit ihrem Vater mehr gereist als dass sie zuhause Unterricht gehabt hätte. Aber irgendetwas in ihr tat sich schwer damit, Natalie zu widersprechen. Vor allem wenn sie diese Sanftheit in der Stimme hatte, die Josephine so nicht von ihr kannte. 

„Es wird Zeit dass du die Augen für die Welt dort draußen öffnest. Vielleicht magst du mich ja nach Frankreich begleiten? Ich könnte dir mein Gestüt und so viele andere Dinge zeigen.“

„Oh“, machte Josephine überrascht. Reisen und den Hof dieser angesehenen Gutsbesitzerin mit eigenen Augen erkunden, das klang traumhaft schön. Nur eines bremste ihre kurz aufgeflammte Euphorie. Was wäre mit ihrem Privatunterricht? Wenn sie einfach so für Wochen verschwand würde John seine Anstellung ganz bestimmt nicht behalten können. Außerdem machte der Gedanke, so lange von ihm getrennt zu sein, dass ihre Brust sich zu schnürte. Sie biss sich auf die Unterlippe. Gerade wurde ihr erst so richtig klar, wie sehr sie sich eigentlich verliebt hatte. 

„Möchtest du etwa nicht?“ Natalie wirkte ehrlich überrascht. 

„Doch, schon. Das klingt sogar großartig, nur… gerade ist es kein guter Zeitpunkt“, druckste Josephine herum. Dabei spürte sie, wie ihr heiß wurde. Oh, nicht dass ihre Reitlehrerin bei dem Thema zuvor nachbohrte. Doch leider schien sie genau das tun zu wollen. 

„Kein guter Zeitpunkt, so, so. Und du willst weiterhin bestreiten dass das mit deinem Lehrer zu tun hat?“ 

Josephine warf ihr einen hektischen Seitenblick zu. „Er… wir tun nichts Unanständiges!“ 

Natalies Antwort war ein helles Lachen. „Verzeih“, sprach sie auf Josephines halb überraschten, halb empörten Blick hin. „Doch ich habe eine Menge von euren Spielchen gehört“ 

„Was? Von wem? Ich meine… welche Spielchen?“ Josephine war nun nicht mehr verlegen, sondern aufrichtig empört. Sie wusste genau, niemand wusste von ihren Küssen, geschweige denn der Sache von gestern. Es war vollkommen ausgeschlossen dass Natalie oder irgendwer ihrer Bediensteten davon Wind bekommen hatte. 

“Na, ich habe gehört, dass er dich ständig bestrafen muss… teils sogar vor den Augen aller.” In Natalies Augen lag ein dunkles Funkeln. Josephines Mund wurde ganz trocken. Sie fühlte sich einigermaßen verwirrt.

“Ja… das ist leider richtig”, murmelte sie. “Aber ich verstehe nicht…”

“Nunja, du willst mir doch nicht sagen, dass du das nicht einige Male provoziert hättest”, sprach die Französin nun. In Josephines Kopf begannen die Gedanken sich zu überschlagen. Also gut, das hatte sie bestimmt so manches Mal. Aber doch bestimmt nicht weil sie die Strafen für Spielchen hielt! Sie musste nun unwillkürlich daran denken, was Natalie da gestern mit ihr getan hatte. So eine Art von Bestrafung war das sicher nicht gewesen. Eine, bei der man sie so seltsam ansah…

“Ich weiß, dass das alles noch sehr neu für dich ist”, fügte Natalie sogleich hinzu. “Sicher verstehst du noch kaum, was du da fühlst. Aber eine Frage habe ich. Hättest du dich von einem weniger stattlichen Mann ebenso behandeln lassen? Ich habe gehört, bisher hat es keiner deiner Lehrer lange hier ausgehalten, dein Ruf eilt dir voraus. Hättest du nicht auch bei Mr. Buchanan Mittel und Wege gehabt, ihn loszuwerden?”

“Ich… bin nicht sicher”, murmelte Josephine. “Meinem Vater war es mit meiner Läuterung schon sehr ernst und Mr. Buchanan ist niemand, den man so einfach los wird.” Sie spürte selbst ein gewisses Entzücken in der Stimme als sie den zweiten Teil des Satzes sagte. Nun gut, er hatte ihr von Anfang an schon sehr zugesagt… doch hatte sie immer mehr gehofft, dass er sie irgendwann nicht mehr als Göre sehen und verdreschen sondern als erwachsene Frau erkennen und die Dinge von gestern mit ihr anstellen würde…

Doch wo auch immer Natalie nun recht hatte oder nicht, sie würde sich ihr nicht anvertrauen. Ein kleines Stimmchen in ihr warnte sie vor Ehrlichkeit der Fremden gegenüber. Auch wenn sie zugeben musste, dass es ihr schwer fiel, sich gegen das Gedankenspiel zu wehren, dass sie in ihr auslöste.

“Also gut”, sprach Natalie leichthin. “Ich verstehe, dass all das noch neu für dich ist. Eines Tages wirst du schon verstehen, wovon ich spreche.” Wieder lächelte sie sie auf diese seltsame Weise an und ließ die Hand über ihr Kinn gleiten. “Ich werde noch etwas bei dir bleiben. Vielleicht änderst du deine Meinung, mich zu begleiten ja irgendwann. Das würde mir gefallen.”

Und dann mit einem Mal, ohne jede Vorwarnung, beugte sie sich vor und legte ihre Lippen auf die von Josephine. Diese war so perplex, dass sie im ersten Moment gar nicht reagierte. Das sorgte dafür, dass Natalie den Kuss vertiefte und mehr Leidenschaft in ihn steckte. Es fühlte sich unglaublich seltsam an, wie weich sich dieser Kuss anfühlte, ganz anders, als wenn ein Mann es tat… John es tat.

Josephine wich zurück. Sie starrte ihre Reitlehrerin überrumpelt an. Noch bevor sie ihre Gedanken sammeln konnte, kam ihr Körper in Bewegung, sie sprang auf und stürmte ohne ein weiteres Wort aus den Stallungen. In ihrem Kopf herrschte absolutes Chaos. Sie rannte, ohne ihre Umgebung auch nur zu beachten, bis sie ihr Zimmer erreichte. 

Dort stand bereits Alice und sortierte ihre Wäsche, strahlte ihr entgegen als sie sie erblickte.

“Phine, da bist du ja! Ich habe großartige Neuigkeiten!” Sie trat auf sie zu und umarmte sie fest.

“Ich darf bleiben, kannst du dir das vorstellen? Ich bin Finnegan versprochen worden, dem Stallburschen. Und bevor du jetzt etwas Schlechtes sagst, er wird oberster Hausdiener. Oh wenn das mal nichts ist. Ich als Frau des obersten Hausdieners! Ich werde allen Dampf unterm Hintern machen.” Sie kicherte ausgelassen, während Josephine sie nur anstarrte. Sie fühlte sich, als müsste sie sich gleich übergeben. 

“Bist du in Ordnung?”, fragte Alice mit hochgezogener Augenbraue und nahm eine Armlänge Abstand um sie genauer zu betrachten. “Was hast du schon wieder ausgefressen, hm?”

Oh wie sehr Josephine gerade wünschte, es wäre nur das… Wie sehr sie sich zurücksehnte zu ihren dummen Streichen. Wann war alles nur derart aus den Fugen geraten?

15 Kommentare zu „19. Hinter verschlossenen Türen Teil 2 (Der Privatlehrer)

  1. Eine anregende Ergänzung einer beeindruckenden Geschichtenreihe.
    Beim Lesen habe ich richtig Lust bekommen meinem eigenen Blog mit einer weiteren Geschichte zu erweitern.

    Gefällt 1 Person

  2. Hi,
    danke für den kleinen „Schubs“. Ich habe da sogar schon was angefangen, das muss ich jetzt noch zum Ende bringen. Trotz der Coronasituation geht es mir so wie Dir, dass manchmal einfach zu wenig Zeit ist.
    lg

    Gefällt 1 Person

  3. Hallo meine liebe Autorin
    Ich bin sehr beeindruckt über den
    Fortgang der Story. Ich war wirklich
    gespannt, wie es weitergehen würde.
    Diese Folge ist aus meiner Sicht eine
    Art Türöffnef für so manche neue
    Folge mir Josephine, Alice und Co
    Was für eine glänzende Idee, Josephine
    als Beobachter von sexuellen
    Aktivitäten von Finnegan, der bald
    als Ehemann neben Alice im
    Bett liegt. Hoffentlich findet der
    Rohrstock im ehelichen Schlafzimmer
    seinen gebührenden Platz..!
    Und Natalie zeigt neue Seiten:
    Alles was sie über die verklemmte
    und frauenfeindliche Sexualmoral
    dieser Zeit sagt, findet meine uneingeschränkte Zustimmung.
    Es bleibt die spannende Frage , ob
    Josephine ihr etwas nacheifert und
    hoffentlich bald den Privatlehrer in
    Ihr Bett bekommt.
    Das Nebeneinander ist doch reizvoll:
    Josephine und Alice berichten über
    sexuelle Erfahrungen, die eine aus
    erlaubten Ehebett und die andere
    aus verbotenem Lotterbett…
    Ach ich freue mich auf die weitere
    Folgen mit spannendem Handlungsstrang und hoffentlich
    vielen Schlägen auf die nackten
    Hintern von Natalie, Alice und
    Josephine .

    Gefällt 1 Person

    1. Hallo Lorenzen,
      Erst einmal: Über dein umfangreiches Lob habe ich mich wirklich ausgesprochen gefreut. Naja sagen wir es so, meine persönliche Meinung muss sich ja nicht unbedingt in der Meinung der Charaktere wiederspiegeln, aber hier hat Natalie definitiv einige Wahrheiten ausgesprochen 😉 Leider ist es ja oft nicht nur die Sexmoral der damaligen Zeit, sondern man erkennt aktuell immer noch Tendenzen. Aber wir wollen hier ja nicht allzu ernst werden.

      Um auf deinen zweiten Kommentar mit einzugehen, ich selbst kann an beidem einen gewissen Reiz entdecken, an Geschichten, die sexuell motiviert Spanking thematisieren und an solchen, die die sexuelle Komponente ganz und gar außen vor lassen. Wenn es zu sexuell wird und das Spanking nur der Lust dient, kann es sogar seinen Reiz ganz für mich verlieren. Irgendwie lese ich selbst lieber wenn es sich auch wie eine Strafe anfühlt. Aber ich denke, die Geschmäcker können da sehr unterschiedlich sein. Eine Vorliebe kann man eh nicht erklären. Was drückt warum Knöpfe bei einem selbst? Unmöglich zu erfassen.

      Ich bin für deinen Input und deine Meinung aber sehr dankbar, hat mich gefreut von dir zu lesen.

      glg,
      rbg

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  4. Ach noch etwas:
    liebe Autorin
    Ich hatte ja schon bei einer früheren
    Folge meine Anerkennung ausgedrückt
    Dass in deinem Spankingblog die
    Sexualität eine angemesse Rolle
    Spielt. Leider, leider haben
    Autorinnen und Autoren anderer
    Spankingblogs eine wahre Abscheu
    Vor sexuellen Aspekten der
    Angelegenheit, die ich überhaupt nicht
    verstehe. Denn Spanking und Sexualität haben immer miteinander
    Zu tun. Denn natürlich hat es mit
    Sexuslität zu tun, wenn man sich
    Teilweise oder ganz nackt ausziehen
    Muss und Schläge auf den Hintern
    bekommt. Und bei vielen richtig
    Guggenheim Spankingstorys finden
    die Finger dann den Weg zu der
    Klatschnassen Stelle zwischen den
    Beinen..
    Du liebe Autorin eines
    Spankingblogs bist erfreulicherweise
    Insoweit völlig locker.
    Mach bitte so weiter mit der
    Beschreibung von Spankingszenen
    In einem sehr von der Sexualität
    Bestimmten Umfeld

    Gruß
    L.

    Gefällt 2 Personen

  5. Dem Lob auf die Autorin kann ich nur zustimmen, und die enge Verbindung von Spanking mit Sexualität entspricht auch meiner Neigung, was sich nicht zuletzt auch in meinen eigenen Geschichten entsprechend niederschlägt.

    Tatsächlich gibt es ganz unterschiedliche Arten Spanking als Neigung zu leben, bis hin zur Asexualität. Ich kenne auch die Variante, dass die gleiche Person je nach Stimmung einmal so und einmal anders behandelt wird, weil sie ganz unterschiedliche Empfindungen damit verbindet. Für ein Strafspanking, dass wirklich nur Strafe sein soll ohne sexuelle Komponente zu diesem Zeitpunkt, verwende ich dann ein anderes (von der Person gehasstes und gefürchtetes) Instrument als bei einem erotischen Spanking.
    Vielleicht nehme ich das mal als den Kern für eine neue Geschichte.

    Vorerst habe ich heute dank des kleinen „Schubs“ der Autorin endlich eine neue Geschichte fertiggestellt und in meinem Blog veröffentlicht. Über Feedback dazu würde ich mich natürlich auch freuen.

    Schöne Grüße
    Libertineros

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    1. Hallo Libertineros,
      Ich denke, es liegt absolut in der Natur der Sache, dass man schreibt, was einen auch selbst anmacht. Wobei ich hier durchaus auch schon Sachen verfasst habe, die meinen persönlichen Geschmack nun nicht so getroffen haben, die ich eher geschrieben habe, um sie mal zumindest in der Phantasie „auszuprobieren“. War aber auch eine interessante Erfahrung.

      Was du beschreibst, sind die ersten Gedanken, die mir kamen, als ich Lorenzens Kommentar gelesen habe. So eine Vorliebe ist facettenreich. Ich denke es ist dann trotzdem irgendwie sexuell, in der Hinsicht dass es ja auch ein erregender Faktor sein kann, dass jetzt hart bestraft und keine Späßchen mehr gemacht werden. Mich jedenfalls spricht auch dieses Gedankenspiel an.

      Ich werde mal bei deinem Blog vorbeischauen. Freut mich dass du deine Motivation zurück hast! Ich kenne das, wenn man mal einen Schubser braucht 😉

      glg

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  6. Hallo, RBG,

    Ich kann mich dem umfangreichen Kommentar von Herrn Lorenz nur anschließen.
    Es hat mich angesprochen und mich am Lesen gehalten. Ich habe darüber nachgedacht wieso und ich denke, dass es daran liegt, dass die sexuellen Handlungen wirklich anregend geschrieben sind und man darüber hinaus mit der Protagonistin wunderbar mitfühlen kann, wie sie einerseits aufgrund der gesellschaftlichen Normen sich nicht wirklich traut, Finegan anzufassen, aber andererseits ihre sexuelle Neugier doch groß ist.

    Wenn es so geschrieben ist, nehme ich auch gerne bei Spankingliteratur Kapitel ohne Versohlen „in Kauf“.
    Weiter so!

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  7. Zunächst Kollege libertineros
    Habe ich durch deinen Kommentar
    Erfahren, dass du auch einen Blog
    Hast. Wunderbar, noch ein Blog zu
    meinem Lieblingsthema, den ich
    Gerne lese und wo ich natürlich auch
    Kommentiere…
    Liebe Autorin, noch eines:
    Bei seinen Kommentaren soll
    man Anregungen geben und darf
    sogar Wünsche äußern. Ob Wünsche
    erfüllt werden, ist dann natürlich Sache
    des Autors bzw hier der Autorin.
    Also ich meine, Alice ist in letzter
    Zeit viel zu gut weggekommen. Die
    Tracht Prügel durch die Mutter liegt
    lange zurück. Ich meine die
    anstehende Verehelichung sollte
    Anlass sein, hier etwas Dynamik
    Hineinzubringen. Alice Mutter sollte
    demonstrativ das ihr zustehende
    Züchtigungsrecht an ihren
    zukünftigen Schwiegersohn übertragen.
    Und spätestens in der Hochzeitsnacht
    sollte Alice auch insoweit die harte
    Hand ihres Mannes spüren.
    Und nochmal ich freue mich schon
    wenn Alice ihrer Josephine von
    den konkreten Freuden des
    Ehelebens berichtet.
    Natürlich wäre es anregend wenn
    Josephine noch vor der Hochzeit
    Alices Mann mal ausprobiert.
    Aber sicher habe ich Zuviele
    schlechte Filme gesehen und jetzt
    geht die Phantasie mit mir durch.
    Wie auch immer ich werde am
    weiteren Schickal von Josephine,
    Alice und Natalie und ihrer nackten
    Hintern Interessiert Anteil nehmen
    Und freue mich auf hoffentlich
    anschauliche Schildreingeben
    Liebe Autorin,liebe Leser

    Frohes Fest
    Gruß
    L.

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  8. Hallo Redbottomedgirl
    das Jahr neigt sich dem Ende
    Und der treue Leser und Kommentator
    Würde deiner geschätzten fleißigen
    Autorin gern ein paar Worte sagen
    die über ein gutes neues Jahr
    Hinausgehen und die in einem
    Kommentar zu einer bestimmten
    Story nichts zu suchen haben.
    Gibt
    Es in diesem Blog eine Mailadresse
    Für diesen Zweck??

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  9. Nette Geschichte, allerdings wäre es mir lieber gewesen wenn sie für Josephine mit einem roten Hintern geendet hätte

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