Die Fahrstunde (Truckstop Part 16)

a/n: Und endlich mal wieder ein reguläres Truckstop-Kapitel! Ich habe es ja schon selbst vermisst. Diesmal war es gar nicht so einfach, Sofías komplizierte Emotionen mit dem richtigen Szenario zu vermischen, ich hoffe, es gefällt euch!

Sofía warf einen Blick in den Spiegel, seufzte etwas und fixierte dann mit Setting Spray ihr Makeup. Wieder mal hatte sie heute so überhaupt keine Lust auf Schule. Konnte man es ihr verübeln? Allein bei dem Gedanken, einen weiteren Tag dabei zusehen zu müssen, wie Jake Holly mitten im Schulflur die Zunge in den Hals steckte, drehte sich ihr der Magen um. 

Sie trat einen Schritt zurück und richtete ihre Haare, die sie heute zu einem halben Zopf trug. Wenigstens sah sie umwerfend aus. Darauf legte sie im Moment ganz besonders viel Wert. Sie würde nicht die zurückgelassene Ex abgeben, die sie ja nicht mal so richtig war. Schon gar nicht würde sie sich anmerken lassen, dass ihr das alles nah ging. 

Sie eilte in die Küche, wo Mamá ihr eine Lunchbox bereitgestellt hatte. Achtlos schmiss sie diese in die Schultasche. Mirabella war noch nicht hier. Wo steckte die nur? 

“Mira! Beeil dich, sonst fahr ich ohne dich!” 

“Ich komm ja schon!” Getrampel – kurz darauf sprang ihre kleine Schwester die Stufen der Treppe herunter. “Ist Mamá schon weg?’, fragte sie und steckte ihre Lunchbox in den Rucksack. 

“Sieht ganz danach aus. Na los.” Sofía ging in Richtung Tür.

“Da hast du aber Glück. Du bist ja schon wieder so stark geschminkt. Wenn Mamá das sieht…” 

“Sie hat sich inzwischen langsam dran gewöhnt”, behauptete Sofía einfach. “Und du solltest deine Nase aus meinen Angelegenheiten raushalten.” 

“Na schön. Ist ja nicht mein Hintern, der darunter leidet.” 

“Leider nicht”, kommentierte Sofía. Sie checkte noch einmal ihr Handy. Elena hatte in Antwort auf ihren Outfitcheck ein Spiegelselfie von ihrem Look geschickt. Sie schickte einen Daumen hoch und kommentierte dies mit einem simplen ‘Süß’, ehe sie ihr Smartphone ebenfalls in der Schultasche verschwinden ließ. Im Auto benutzte sie es ja nicht mehr. 

Kurz darauf brauste sie los um Mira und sich zur Schule zu bringen, während diese wieder in einem dieser Redeflüsse war- diesmal erzählte sie von ihrem Wissenschaftsreferat über Marie Curie. Gedanklich war Sofía ganz woanders. Könnte sie Jake wenigstens aus dem Weg gehen… aber sie hatten auch noch beinahe alle Kurse miteinander. Sie würde ihn also heute in Englisch, Mathe und Geschichte sehen. Immerhin war Holly nur im gleichen Englischkurs wie sie. Aber in der ersten Stunde hatte sie nunmal Englisch und das würde ihr definitiv den Tag schon genug versauen. 

Endlich erreichten sie den Parkplatz und ihre dauerplappernde Nervensäge von Schwester gab ihr noch einen Kuss auf die Wange, ehe sie zu ihren Freundinnen eilte. Sofía checkte noch einmal ihr Gesicht im Rückspiegel und stieg dann aus dem Wagen. Sie bemerkte auf dem Weg zum Schulgebäude durchaus hier und da die Blicke von Jungs. Das frustrierte sie nur noch mehr. Sie war ein Fang. Jemand wie sie sollte echt keinen Liebeskummer wegen einem Typen wie Jake haben!

Endlich traf sie auf Elena, die beiden begrüßten sich mit Küsschen. 

“Achtung! Dumm fickt gut und Schlau, aber bescheuert auf 12 Uhr”, flüsterte Elena, während sie sich bei ihrer besten Freundin einhakte.

Sofía versetzte das prompt einen Stich. Elena wusste nichts von ihren Gefühlen. Die beiden lästerten fleißig und leidenschaftlich über das frisch gebackene Pärchen, das schon. Aber so hatte sie es erst recht nicht über sich gebracht, zuzugeben, was zwischen Jake und ihr gewesen war. Was machte es auch jetzt noch für einen Unterschied? 

Sie starrte geradeaus und sah dort Holly in eindeutigen Trockenübungen an Jake kleben. Auf die Zehenspitzen gestellt hatte sie sein Gesicht in den Händen und knutschte an ihm herum. Seine Ohren waren knallrot und dieser Idiot schien gerade im siebten Himmel zu schweben. Gott, wie sie die beiden für diesen Anblick hasste! 

Holly war die erste, die Sofía bemerkte und sie löste sich von ihrer Knutschorgie, um ihr wild zuzuwinken.

“Sofía, hier drüben!” 

“Diese Dumpfbacke denkt immer noch, dass ihr Freunde seid, was?”, sprach Elena hämisch. “Na komm, das geben wir uns.” Sie zog sie am eingehakten Arm einfach mit sich, noch bevor Sofía etwas sagte. 

Jake beeilte sich, seine durcheinander gebrachte Frisur zu richten. “Hey, S.”, sprach er leichthin. “Und Elena. Die Unzertrennlichen, huh?”

“Das kann man eher über euch Turteltauben sagen, was?”, erwiderte Elena nicht ohne Häme.

“Oh ja! Wir waren in den letzten 34 Stunden nicht getrennt!”, erklärte Holly begeistert. “Also… Moment. Von Freitag Abend, 18 Uhr… oder war es 19 Uhr… bis heute morgen…Toilettenpausen herausgerechnet und das eine Mal, als Jake für mich Schokokekse bei Target geholt hat… Wisst ihr, da war nämlich so eine Werbung auf Insta und eine Frau sagte “Naschen ohne Reue” und ich hab gedacht, ich bereue das eigentlich immer nur, wenn ich nichts zu Naschen da hab und gerade was Süßes will…”

“Es war Werbung für zuckerfreie Kekse”, erklärte Jake und sah etwas unbehaglich zu Sofía, die ihm gar nicht erst ins Gesicht schauen konnte. 

“Ist ja spannend”, merkte Elena trocken an. “Wir müssen dann mal…” 

“Aufs Klo? Ich auch!” Holly nahm Sofías Hand. “Also gehen wir zusammen? Mädchen sollen ja immer zusammen aufs Klo gehen, damit sie… hm, warum eigentlich?” Sie sah etwas fragend zu Jake.

“Damit sie nicht auf dem Weg dahin vergessen, was sie dort wollten?”, witzelte Jake. 

“Oh ja! Das könnte es sein! Bis gleich, Schatz. Wisst ihr, einmal bin ich zum Kühlschrank und als ich den aufgemacht habe, wusste ich gar nicht mehr, warum ich da überhaupt hingegangen bin”, erzählte Holly fröhlich, während sie jetzt im Dreiergespann Elena und Sofía hinter sich hier zu den Mädchentoiletten zog. 

Sofía fühlte sich wie in ihrer eigenen persönlichen Hölle. Aber was sollte sie machen? Es half auch nicht gerade, dass Elena jetzt versuchte, Holly über Jake auszuquetschen.

“Das läuft ja richtig gut mit Jake und dir, was?”

“Oh ja! Er ist total schlau. Und voll süß. Selbst wenn wir nackt sind, will er immer noch mit mir reden. Das hab ich mit anderen Jungs irgendwie auch noch nicht erlebt. Obwohl, dieser eine, Chad aus der Ringermannschaft, der wollte immer, dass ich sage, dass ich seine Mommy bin. Komisch, was? Dabei hatte er schon eine und die war richtig nett. Die hat mir sogar mal was zum Anziehen geliehen. Die frühstücken immer in Hosen.” 

Sofía betrachtete ihr Spiegelbild und versuchte sich gedanklich auszuklinken. Das war doch alles ätzend. Holly indes verschwand noch immer plappernd auf der Toilette. Elena sah Sofía vielsagend an.

“So eine Hohlfritte hat Jake als Freundin.” Sie hatte nun einfach auf Spanisch gewechselt, sodass Holly sie nicht verstehen würde, selbst wenn sie hörte, was sie sagten. 

“Wenigstens kriegt er so überhaupt mal eine ab”, erwiderte Sofía und versuchte dabei, nicht allzu frustriert zu klingen. 

„Eine, die schon die halbe Schule hatte. Starke Leistung.” Elena strich ihre kinnlangen Haare glatt. “Er hat immer seine Sprüche gebracht, aber für so notgeil hätte ich ihn nicht gehalten.”

“Vielleicht mag er sie ja wirklich”, murmelte Sofía. Nicht nur vielleicht. Jake würde nicht mit einem Mädchen zusammen sein, dass er nicht leiden konnte, nur um an das eine zu kommen. So gut kannte sie ihn einfach. Er schien ja irgendwas in Holly zu sehen. 

“Ach komm. Schwachsinn. Holly ist keine für eine feste Beziehung, die ist eine zum Weiterreichen.” 

Sofía schluckte. Sie war sauer auf Jake. Und sauer auf Holly. Aber eigentlich konnten beide nichts dafür, dass ihr Herz gebrochen war, das wusste sie. Und dass Holly samt ihrer Unbedarftheit bisher hemmungslos von Jungs ausgenutzt worden war, war auch nicht ihre Schuld. Gerade fand sie Elena schon unnötig gemein. Also beschloss sie, besser schnell das Thema zu wechseln. 

“Ich hab keinen Bock auf Mathe nachher. Hab die Hausaufgaben gar nicht verstanden.”

“Wem sagst du das”, stöhnte Elena. “Ich glaub die nächste Fünf ist mir sicher. Mein Vater wird mich umbringen.”

“Du weißt nicht, wovon du da redest. Ich hab nachher Fahrstunde mit Barry. Der bringt mich um, wenn ich Mist baue. Dein Papi hingegen… der tippt dir mal auf die Stirn und sagt “Ungezogen von dir” oder so.” 

Elena zuckte mit den Schultern. “Vielleicht bin ich auch einfach viel braver als du”, neckte sie ihre Freundin. “Na los, hauen wir ab, bevor die Dumpfbacke von der Toilette kommt.”

Sofía zögerte kurz. Einen Moment zu lange, denn Holly kam um die Ecke gehopst. “Da bin ich. Musstet ihr doch nicht aufs Klo?”

Elena rollte mit den Augen und Sofía sagte nur trocken: „Nein, wohl nicht.” 

“Okay. Aber ihr habt es nicht nur vergessen?” Sie schaute beide ehrlich besorgt an.

“Gehen wir”, sagte Sofía nur kopfschüttelnd. 

Die erste Schulstunde war wie erwartet furchtbar. Jake und Holly saßen direkt vor ihr und sie musste sich durchgängig ihr Gekicher und sein breites Grinsen antun. Sie hatten also schon Sex gehabt… das hatte sie geahnt, aber es nochmal so aus Hollys Mund zu hören, setzte definitiv einen drauf. Sie konnte es kaum erwarten, sich wieder im Bett zu verkriechen und zu Olivia Rodrigo zu heulen. Aber heute musste sie ja leider noch irgendwie mit Barry auskommen. Wobei, der war in letzter Zeit wirklich lieb zu ihr gewesen. Vielleicht würde es sie ja ablenken… 

Schließlich verabschiedete sich das frisch gebackene Paar mit einem langen Kuss und Holly winkte Jake noch einmal eifrig, ehe sie davon eilte. Sofía bemerkte Jakes Blick, aber sie wich ihm aus.

“Na los. Gib mir die volle Breitseite”, hörte sie ihn sagen.

“Ich weiß nicht, was du meinst”, erwiderte sie so neutral sie nur konnte. 

“Ach komm schon, S. Ich seh doch deine Blicke. Du findest das alles lächerlich, hab ich Recht?”

Lächerlich… das war echt nicht das richtige Wort dafür. Schmerzhaft, nagend, quälend… wohl eher das. Sie schluckte, packte stoisch weiter ihre Schultasche zusammen. 

“Sie ist süß. Und willig. Also… schön für dich.” 

“Okay?”, erwiderte er nur. “Weißt du… sie redet… echt viel”, erklärte er in einem vertraulichen Tonfall. 

“Sauer, dass du mit deinem Dauergelaber mal ausnahmsweise nicht zu Wort kommst?” Nun schaute sie ihn doch an. Der wollte sie echt verarschen. Was interessierten sie seine Beziehungsprobleme? 

Jake sah ihr direkt ins Gesicht. 

“Dafür reden du und ich überhaupt nicht mehr. Ich vermisse dich, S.”

Sie spürte, wie ihr das einen Stich versetzte. Für einen guten Moment lang starrte sie ihn wohl nur an. 

“Fick deine Freundin. Hab gehört, das soll ablenken.” Mit diesen Worten ließ sie ihn stehen. Verdammt! So viel zu ihrer coolen Fassade. Sie hörte noch, wie er ihr hinterher rief, doch sie machte, dass sie weg kam. Nicht zuletzt weil sie spürte, wie ihre Augen sich wieder mit Tränen füllten. Diese ganze beschissene Situation machte sie noch wahnsinnig! 


Well, good for you, you look happy and healthy

Not me, if you ever cared to ask

Good for you, you’re doing great out there without me, baby

God, I wish that I could do that

I’ve lost my mind, I’ve spent the night

Crying on the floor of my bathroom

But you’re so unaffected, I really don’t get it

But I guess good for you

Die Musik dröhnte an ihre Ohren, während Sofía aufs Gaspedal trat. Wenigstens konnte sie auf dem Rückweg von der Schule für sich sein. Mira war heute mit einer Freundin nach Hause gegangen. Also konnte sie sich ganz und gar ihren komplizierten Gefühlen hingeben. Wie oft hatte sie diese Songs jetzt rauf und runter gehört?

Schneller als ihr lieb war, erreichte sie ihr Haus und sah davor schon Barrys Pickup-Truck stehen. Anscheinend war aber auch er gerade erst angekommen, denn er stieg aus dem Wagen, kaum dass sie parkte und trat an ihr Auto heran. Sie ließ die Scheibe ein Stück herunter.

“Hey Kleines. Willst du erst mal kurz rein, was trinken und nen Moment durchatmen, bevor wir loslegen?”

Sofía schüttelte den Kopf.

“Bringen wir’s hinter uns”, sagte sie trocken. Er sagte nichts weiter dazu und stieg auf der Beifahrerseite ein.

“Angeschnallt?”, fragte er.

“Ja Barry, ich bin nicht 12. Ich fahre angeschnallt Auto.” 

“Na du bist ja heute n richtiger Sonnenschein. Sicher, dass du das machen willst?” 

“Ganz sicher”, erwiderte sie prompt. “Mir geht’s gut.” 

“Na schön” Barry lehnte sich etwas zurück. Ohne weitere Worte fuhr sie los.

“Sofía! Blinker, Schulterblick?” 

Sie rollte mit den Augen. “Ja… ist ja gut.” 

“Du willst doch fahren üben. Dann mach es auch ordentlich”, erklärte er ihr ruhig, aber bestimmt.

Sofía biss sich auf die Unterlippe. Irgendwo hatte er wahrscheinlich recht. Sie sollte sich echt ein bisschen zusammenreißen. 

“Okay, da vorne links, wir fahren erst mal n bisschen durch die Stadt.”

Nun setzte sie ordnungsgemäß den Blinker. Wenigstens für einen Moment konnte man ja Bereitschaft zeigen. 

Das alles war aber bei weitem nicht so einfach, wie sie es sich vorgestellt hatte. Fast an jeder Kreuzung hatte Barry irgendwas zu bemängeln. 

“Schau mal das Schild da. Wenn da “Nicht rechts fahren bei rot” steht, darfst du nicht abbiegen. Ansonsten schon”, erklärte er oder “Nein, den Schulbus niemals überholen! Das gibt saftige Geldstrafen!” oder “Zu langsam” oder eher meistens “Zu schnell”. Das nervte alles tierisch! Ihre Mutter war zumindest beim Thema Geschwindigkeit längst nicht so kleinlich gewesen. 

Von Kritik zu Kritik wurde ihre Laune schlechter, ihr Stöhnen lauter und ihr Augenrollen hemmungsloser. 

“Ich will jetzt auf den Highway fahren”, sagte sie also trotzig. 

“Machen wir das besser nächstes Mal”, erwiderte Barry. “Ich glaub, das waren genug Informationen für heute. Kleines, ich muss dir leider sagen, dein Fahrstil ist gemeingefährlich. Daheim setzt du dich auf deinen Hosenboden und liest dir die Verkehrsregeln nochmal ordentlich durch. Und Maria am besten auch, bei dem was sie dir da beigebracht hat”, murmelte er eher zu sich. 

“Mann, nerv mich nicht! Ich bin eine gute Fahrerin, ja? Der Highway ist mein Spezialgebiet!” Sie fuhr stur weiter, absolut bedient von all seinen Belehrungen. 

“Sofía, nein. Wir fahren jetzt nach Hause. Und du kriegst dich jetzt langsam mal ein. Dein Tonfall ist inakzeptabel.” 

“Oh, ein neues Fremdwort gelernt?”, sprach sie provokant und trat nun erst recht aufs Gas. 

“Was ist denn heute mit dir los? Fahr rechts ran. Jetzt sofort!” 

“Du kannst mich mal!”, zischte sie und fuhr nur schneller.

“Ich meine es absolut ernst. Ich greif dir zur Not ins Lenkrad und bremse mit der Handbremse!”, warnte Barry. 

Sie schluckte. So Gangster war sie dann doch nicht. Also lenkte sie bei nächster Gelegenheit den Wagen an den Straßenrand. Kaum dass sie angehalten hatte, zog Barry die Handbremse an. “Aussteigen, wir tauschen.” befahl er. Er klang jetzt wirklich sehr ernst und streng. 

“Aber…” widersprach sie noch.

“Jetzt!”

Nun wurde ihr schon ein wenig komisch zumute. Sie schnallte sie sich also ab und stieg aus dem Wagen. Trotzdem gab sie sich noch einiges an Mühe, trotzig auf die Beifahrerseite zu stapfen und die Tür beim Einsteigen zuzuknallen.

“Ist dein Auto, nicht meins.”, merkte er an. Sie schnaubte geräuschvoll und verschränkte die Arme vor der Brust.

Danach war die Fahrt von einvernehmlichem Schweigen geprägt. Schweigen, das sich schrecklich anfühlte. Irgendwie fehlte ihr eine seiner berühmten Gardinenpredigten jetzt schon beinahe. Sie wusste, dass sie zu weit gegangen war und frecher zu Barry als er sonst je zugelassen hätte. Offensichtlich hatte er heute Gnade walten lassen, weil er wusste, dass es ihr nicht gut ging. Und sie hatte es ihm mit so viel Unverschämtheit gedankt. 

Irgendwie hoffte sie jetzt schon fast, er würde sie daheim einfach packen und für ihr unmögliches Benehmen übers Knie legen. Dann wäre sie wenigstens das schlechte Gewissen los, das jetzt an ihr nagte. Sie musste an Louise denken und wie sie selbst um die Strafe gebeten hatte. Das hatte sie ziemlich verrückt gefunden. Jetzt konnte sie ihre Fast-Stiefschwester durchaus ein wenig verstehen. 

Sie fuhren nur etwa 10 Minuten zurück, doch es fühlte sich ewig an. Als sie das Haus erreichten, stand Mamás Wagen noch nicht in der Einfahrt. Sie schaute auf die Uhr. Mira käme auch erst in etwa zwei Stunden heim. Naja. Immerhin würde sie die Strafe dann in einem leeren Haus verabreicht bekommen, das war ihr immer noch lieber. 

Beide stiegen aus und Barry ließ sie die Haustür aufschließen. Kaum, dass sie den Hausflur betreten hatten, sah sie unter sich. Spätestens jetzt käme wohl das Donnerwetter. Doch Barry legte nur die Jacke ab und ging in Richtung Küche, in der er die Kaffeemaschine einschaltete. “Kannst in dein Zimmer gehen”, brummte er. Sie blieb überrascht stehen. 

“Bekomme ich keinen Ärger?”, fragte sie geradeheraus. 

“Ich werd’s das eine Mal vergessen. Aber das war die letzte Fahrstunde mit uns beiden. Chris wird dir helfen. Sie ist ne recht sichere Fahrerin.” 

Sofía biss sich auf die Unterlippe. Prompt fühlte sie sich noch viel schlechter.

“Du musst nicht so nett zu mir sein, nur weil ich schlecht drauf bin. Ich hätte das nicht an dir auslassen sollen. Und… du erklärst eigentlich alles ganz gut. Und ziemlich geduldig obendrein.”

“Du warst sehr respektlos, Sofía. Und bei allem Verständnis… so geht das wirklich kein Stück!”

“Ich weiß”, erwiderte sie prompt. “Ich… hab einfach die Beherrschung verloren… irgendwie.”

“Das ist keine Entschuldigung”, erklärte Barry schlicht. Er sah sie ernst an. Sie merkte, wie ihr Gesicht heiß wurde. Aber das kam ihr trotzdem nicht so einfach über die Lippen. Dazu war sie viel zu stolz. 

“Warum… ich meine… was soll diese ‘Enttäuschter Dad’-Nummer, Barry?” platzte nun aus ihr heraus. “Sonst regelst du das auch anders!”

Nun musterte er sie prüfend. “Wär dir wohl lieber, wenn wir’s anders regeln”, stellte er ganz richtig fest. Sie musste ein wenig nach Luft schnappen. Alleine schon, weil es sich jetzt wieder sehr echt und sehr wahrscheinlich anfühlte, dass sie gleich mit rot glühendem Hintern über seinen Beinen zappeln würde. 

“Hab ich nie gesagt!”, gab sie vermeintlich schnippisch zur Antwort. Er schien einen Moment nachzudenken. 

“Na gut, schaffen wir’s aus der Welt wie sonst auch. Und wenn du dich beim Fahren mit mir je wieder so benimmst, fahren wir gleich rechts ran und es setzt was. Verstanden?”

Sofía sah ihn nervös an. So ungern sie gerade in ihrer eigenen Haut steckte, dass er sie jetzt wieder behandelte wie immer, tat irgendwie viel besser als seine Rücksichtnahme. Also nickte sie stumm.

Barry stellte indes den Küchenstuhl in die Mitte des Raumes und krempelte die Ärmel seines Pullovers hoch. Er setzte sich relativ breitbeinig darauf und nickte sie heran. “Na los.” 

Puh… sie sollte sich also selbst drüber legen? Sofía wippte ein wenig auf der Stelle und kaute sich auf der Unterlippe herum. 

“Komm schon, vorhin warst du mit deinen Beleidigungen auch nicht so schüchtern”, sprach er ein wenig grimmig. Nun kehrte doch ihr Trotz ob dieser Anmerkung zurück und sie trampelte ein paar Schritte an ihn heran.

“Hosen runter”, befahl er. Sofía zierte sich. Statt einer weiteren Aufforderung gab er ihr so wie sie vor ihm stand, einen festen Klaps. 

“Ist ja gut!”, murrte sie und hakte ihre Stoffhose am Bund auf, um sie bis unter den Po herunterzuziehen. Ein weiterer Klaps motivierte sie ausreichend, auch den Slip folgen zu lassen. Eigentlich komisch, dass ihr das half, zu gehorchen, denn ihr stand ja so oder so gleich sehr viel Schlimmeres bevor. 

Bevor sie jedoch weiter darüber nachdachte, hatte Barry sie auch schon am Arm gepackt und über seinen Schoß manövriert. Durch seine Sitzposition hing sie komplett in der Luft und fühlte sich gerade ziemlich ausgeliefert.

Sofía kniff die Augen zusammen, doch musste sie nicht lange warten, da setzte es den ersten, saftigen Schlag mitten auf beide Pobacken. Noch einigermaßen auszuhalten. Aber sie wusste, so würde das nicht lange bleiben. Er holte aus und setzte direkt den nächsten Klatscher nach. Jetzt auf die rechte Backe, danach auf die linke. 

Barry verhaute wie üblich sehr viel gemächlicher als ihre Mutter, dafür mit deutlich mehr Wucht. Und die reine Größe seiner Hand hatte so viel mehr Trefferfläche. Mit jedem einzelnen eindrucksvollen Schlag hatte sie das Gefühl, dass er ihren ganzen Körper zum Erbeben brachte.

Allein seine Handfläche auf ihrem Rücken hielt sie an Ort und Stelle. Es waren noch gar nicht mal viele Hiebe, da merkte sie schon, wie gehörig ihre Kehrseite zu brennen begann. Von Barry versohlt zu werden war wahrlich kein Zuckerschlecken, das wusste sie ja. Aber jedes Mal bekam sie doch wieder große Augen, wenn es richtig losging. 

Die ersten geräuschvollen Autscher kamen ihr über die Lippen. Sie war nicht sicher, ob es das besser oder schlechter machte, dass sie gerade ganz genau wusste, dass sie diesen Povoll selbst heraufbeschworen hatte. ‘Besser als ein schlechtes Gewissen’ hatte sie eben noch gedacht. Aber je intensiver er zuhaute, desto unsicherer wurde sie sich da. Sie könnte jetzt schon wieder in ihrem Zimmer sitzen – ihretwegen auch über Hausaufgaben brüten. Stattdessen hatte sie mehr oder weniger entschieden, sich hier verhauen zu lassen. Ob das echt so schlau gewesen war? 

Er ging nun dazu über, sich besonders gründlich ihrem Poansatz zu widmen. “Aua! Nicht so dolle!”, jammerte sie. Barry schien von ihrem Flehen nicht sonderlich beeindruckt, sparte sich aber jeden Kommentar. Ohne auch nur das geringste Bisschen nachzulassen, färbte er ihren Allerwertesten systematisch ein. Sofía stöhnte schmerzlich auf. Als sie spürte, dass er etwas mehr die rechte Backe bearbeitete, versuchte sie eher die Linke hin zu halten. Das führte jedoch nur dazu, dass er den Arm um ihre Taille schlang und somit ihrer Bewegungsfreiheit den Garaus zu machen. 

“Du kannst froh sein, dass ich das Paddle nicht dabei hab. Zwei, drei damit würden dir heute auch nicht schaden”, erklärte er wohl eher obligatorisch. Alleine beim Gedanken an das Teufelsteil begannen ihre ohnehin schon schmerzenden Hinterbacken unangenehm zu kribbeln. Darüber konnte sie wohl echt nur froh sein. Sie hoffte nur, er käme jetzt nicht auf andere, dumme Ideen. Doch als wollte er sie in ihrer Hoffnung bestätigen, merkte er an: „Dann müssen wir dich eben gründlicher so versohlen.” 

Sie wusste nicht wirklich, ob sie da jetzt erleichtert sein sollte. Eigentlich hatte sie gehofft, ihre Strafe würde sich langsam dem Ende entgegen neigen. Immerhin fühlte sich ihr Po schon dermaßen wund und heiß an… und jeder einzelne weitere Hieb machte dieses Gefühl nur schlimmer. 

“Reicht das nicht?”, stöhnte sie daher. Seine Antwort war ein sehr wenig beruhigendes, trockenes Lachen. Er verstärkte den Griff um ihren Körper und zog das Tempo ein wenig an.

“Auaaaa!”, jammerte sie und packte mit den Händen an seine Waden. Ihre Beine gerieten ins Zappeln und flogen nur so durch die Luft. So ging das einen ganzen Moment lang weiter und sie kam aus dem Autschen nicht mehr heraus. Das war wirklich verdammt intensiv! Wollte der nicht wenigstens mal eine Pause einlegen?

Ihr Gehirn ratterte, auch wenn es ordentlich mit Schmerz aufnehmen beschäftigt war. “Es tut mir leid!”, stieß sie aus. “Ehrlich… ahhh… Barry! Aua!” 

“Das glaub ich dir sofort”, erwiderte er unbeirrt. Noch ein paar weitere fest aufgebrachte Klapse, dann hielt er endlich ein. Sie schnappte nach Luft. Mann, wie das brannte! Am liebsten hätte sie sich jetzt die Backen gerieben… war es denn nun wenigstens vorbei? 

“Jetzt tut dir leid, dass du gerade den Hintern voll kriegst. Schauen wir mal, dass du auch deine Wortwahl bereust”, erklärte Barry und machte direkt weiter. Nach der kleinen Pause war das noch so viel schlimmer, sodass Sofía direkt schrill aufkreischte. 

Doch seine Ohren waren wohl ebenso stoisch wie sein Gemüt, denn Barry gab ihr unbeirrt sicher noch ein paar gute Minuten lang einen Nachschlag, der sich gewaschen hatte. 

Als er endlich fertig mit ihr war, hing Sofía völlig erschöpft über seinem Schoß. Ihr Gesicht war heiß und ihre Backen glühten, was das Zeug hielt. Ihre Hose hatte sie von den Beinen gestrampelt. 

“So, Kleines. Damit soll’s jetzt auch gut sein.” Fast schon behutsam stellte Barry sie zurück auf die Füße. Sie schaute ihm verlegen ins Gesicht. “Es tut mir wirklich leid”, nuschelte sie und zerrte dabei flink ihre Unterhose nach oben. Er tätschelte ihr aufmunternd die Schulter.

“Vergeben und vergessen”, versprach er. Gerade als sie ihre Hose vom Boden aufsammelte und dabei feststellte, dass Bücken mit versohltem Hintern auch gehörig weh tat, klingelte Barrys Handy. 

“Oh, Moment”, sagte er und holte dieses aus der Hosentasche. Er schaute ein wenig besorgt aufs Display und hob ab.

“Hallo?”, meldete er sich, dann Schweigen. Er hörte einen ganzen Moment lang einfach nur zu. Sofía schlüpfte in die Hose und blieb mit ein wenig Abstand stehen. Etwas an Barrys Gesicht sagte ihr, dass er da gerade schlechte Nachrichten bekam. 

“Ich verstehe. Ich bin gleich da.” Er legte auf.

“Was ist los?”, fragte Sofía. 

Barry wirkte ein wenig zerstreut, als er sein Hemd richtete und sein Handy wieder einsteckte. 

“Das war Chris’ Schule. Sie hat Ärger am Hals. Ich muss da hin.” 

“Wow. Die sind da aber auch echt streng. Was soll Chris schon Schlimmes gemacht haben?”, bemerkte Sofía. Sie hatte auch schon Ärger in der Schule gehabt, aber da wäre kein Lehrer auf die Idee gekommen, ihre Mutter anzurufen. Und Chris war definitiv harmloser als sie. 

“Es ist ziemlich ernst. Also für diese verklemmten Spießer jedenfalls. Pass auf dich auf, Kleines, ja?” Er strich über ihre Schulter und hastete dann auch schon zur Haustür.

Sofía schaute ihm durchaus erstaunt hinterher. Verklemmte Spießer? Sowas aus seinem Mund… Sie rieb sich verstohlen die wunden Backen, während sie grübelte, was da wohl passiert sein mochte…

Erwähnter Song: Good 4 u – Olivia Rodrigo

29 Kommentare zu „Die Fahrstunde (Truckstop Part 16)

  1. Ich finde Holly immer sehr amüsant zu lesen, weil sie bei all dem Blödsinn doch zwischendurch immer wieder recht kluge Sachen sagt. Echtes Interesse an der Person ist nun einmal etwas, was einen Kerl wirklich attraktiv macht und ich finde es auch beim Spanking und im Bett immer wichtig, das nicht zu vergessen. Und wo wir schon bei Vergesslichkeit sind, well, planlos vor dem Kühlschrank zu stehen könnte mir auch passieren 😂

    Bisher hätte ich Barry für den König der Spießer gehalten 😅 Aber schön, wenn er anfängt etwas sarkastischer zu sein. Manchmal hat er was von Leroy Jethro Gibbs, aber ihm fehlt irgendwie die Melancholie und Ironie, die die Figur so heiß macht 🙈 Und das Aussehen von Mark Harmon hehe. Wie auch immer, mir gefällt es wenn ein Spanker sich mal locker macht, ich kann streng sein nicht ernst nehmen. Ist doch kein cABC Problem 😅 Und dass er sich stattdessen einen Kaffee machen möchte ist schon witzig und sympathisch.

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    1. Hehe, absolut! Die klugen Sachen sagt sie womöglich willkürlich, aber mit manchen Dingen hat sie einfach recht. Jemand der einem zugewandt ist und mit einem redet ist einfach, was man sich als Frau wirklich wünscht.

      Ach, in meinen Augen hatte Barry schon häufiger Momente, in denen er auch mal Fünfe hat gerade sein lassen. Er ist jetzt wirklich nicht der, der auf Teufel komm raus eine Strafe verursachen will, für ihn ist das eher ein nötiges Übel (Hat man ja auch beim Karaokeabend in Vergleich zu Sams Vater gesehen). Freut mich auf jeden Fall, dass es gut rüberkam. Ironie würdest du eher bei Mr. Buchanan finden, der hat ja so einen gewissen Sarkasmus an sich.

      Danke für deinen Kommentar und glg

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  2. Also, als ich diese Geschichte gelesen habe sind mir vor allem zwei Gedanken durch den Kopf gegangen. Erstens: Hoffentlich wird Holly nie versohlt, sie ist einfach viel zu nett und süss. Und zweitens: Hoffentlich bekommt Elena mal so eine richtige Abreibung, sie hat das mehr als verdient.

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    1. Das Problem ist, dass wir ja gerade die Süßen und Netten leiden sehen wollen. Die Frage ist nur, wer darf sie versohlen, ev. Sofía, so als Abschluss, nachdem Sofía sich Jake zurückerobert hat?
      Dass Elena nicht umsonst Sofías beste Freundin ist, beweist sie mit ihren bissigen Kommentaren ja zur Genüge. Es kjriegt ja nur keiner mit, im ihr die Leviten zu lesen.

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      1. Also wirklich, wer würde denn die arme Holly leiden sehen wollen? Die hat ja nun wirklich keinem was getan. Sofía weiß im Grunde ihres Herzens ja offensichtlich auch, dass die Situation nicht Hollys Schuld ist (die sich ja sogar vorher abgesichert hat, ob es in Ordnung für Sofía ist).

        Stimmt, bei Elena stehen die Chancen aktuell eher schlecht.

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      1. /Also wirklich, wer würde denn die arme Holly leiden sehen wollen?

        Sofia natürlich. Die würde am liebsten den Frust über ihre eigene Dummheit auf Hollys Hintern abarbeiten. Und Elena würde ihr, aus welchem Grund auch immer, sofort dabei behilflich sein.

        Die Folgen für die beiden will ich mir gar nicht ausmalen, und klar, Holly darf dabei zusehen.

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      2. Nicht wirklich. Sofia hat wenn man nach Inhalt des Kapitels geht in Wahrheit nur wenig Groll gegen Holly und bemerkt ja sogar, dass Elenas Äußerungen nicht sonderlich nett sind. Also eher ein unwahrscheinlicher Ausgang der Situation.

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      3. Es besteht ja auch immer noch die Möglichkeit, dass Elena mal in der Schule Ärger und im Büro des Principals die Leviten gelesen bekommt. Wäre spannend, ob Sofia dabei nicht vielleicht ein klein wenig Genugtuung empfinden würde.

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  3. Sofía hat Glück ,dass Barry sie wegen der Fahrstunde überlegt, hätte sie danach gefragt, ob er ihr die Dummheit betreffend Jake rausprügeln würde, wären die um Mitternacht noch nicht fertig.

    Zu den verklemmten Spießern: ich hab irgendwie die starke Vorahnung, dass wir auch wieder was von Samantha lesen werden.

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    1. „Oh really? Please.“* Sorry not sorry, aber mir geht es ziemlich auf die Nerven, dass Sofías fehlende Verfügbarkeit hier ständig als schlimm oder dumm dargestellt wird. Reicht es nicht, dass bei jeder Kontaktanzeige auf einen empathischen, zurückhaltenden Spanker 99 Typen kommen, die drängeln und rumzicken, wenn man mal drei Tage nicht schreibt?

      *HM The Queen, A.D. 2016

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      1. „Fehlende Verfügkarkeit?“ Bei manchen von Sofia´s Meldungen wäre mir Holly als Freundin lieber, also hat sie sich das selber verbockt. Und schön langsam kommt die Erkenntnis auch bei ihr an.
        Sollte sie Jake tatsächlich zurückerobern, sollte sie sich als Genugtuung für ihre manchmal gehässigen Äußerungen über seinen Knieen wiederfinden.

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      2. Zwischen Jake und Sofia hat immer eine Dynamik vorgeherrscht, bei der sich beide gegenseitig aufgezogen haben. Es gibt kein Indiz dafür, dass Jake das nicht gefallen hat, ich würde sogar eher das Gegenteil in den Raum werfen.
        Der einzige große Fehler unter dem sie jetzt selbst leidet ist ihre Äußerung am Karaokeabend und die hat dazu geführt dass Jake jetzt eine Freundin hat und sie sich die Augen ausheult also … Auch da kein Grund zu einer Strafe für mich ersichtlich.

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  4. Oh, was für ein Cliffhanger. Hoffentlich müssen wir nicht zu lange auf die Auflösung warten. 😊 Ich habe zwar eine Vermutung, warum die Schule angerufen hat, aber viel mehr interessiert mich Barrys Reaktion.

    Ich konnte sowohl mit Sofía als auch mit Jake sehr gut mitfühlen. Ich glaube Jake, dass er die Freundschaft mit Sofía vermisst. Und ich kann mir vorstellen, wie sehr es Sofía wehtut, Holly ständig mit Jake zusammen zu sehen. Sowas ähnliches ist mir in dem Alter auch passiert. Die Gefühlswelt ist gut beschrieben.

    Dass Sofía dieses Mal auf die ihr bekannte Strafe besteht, zeigt – finde ich – wie gut sie sich nach dem sehr holprigen Start zu Beginn der Serie dann doch mit Barry arrangiert hat.

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    1. Ich gebe mir Mühe, dass bis zum nächsten Kapitel nicht ganz so viel Zeit vergeht! Es ist nicht ganz so abwegig, also liegst du bestimmt richtig mit der Vermutung.

      Das hast du schön gesagt, genau, Jake vermisst sein Verhältnis, das er zu Sofía hatte. Und gleichzeitig ist es ein schwieriges Alter, in dem man einfach nicht wirklich rational ist.

      Stimmt, das ist da ein guter Indikator!

      Danke für deinen Kommentar und glg

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  5. Die Leiden der jungen Sofia… Seit dem Karaoke-Abend scheint für sie Schultag um Schultag ja die reinste Qual zu sein.

    Jetzt bin ich ja mal gespannt, ob Jake aus Sofias heftiger Reaktion auch die richtigen Schlüsse zieht.

    So bockig wie bei der Fahrstunde hast Du Sofia wahrscheinlich seit ihrer allerersten Begegnung mit Barry nicht mehr beschrieben. Dass Barry sie trotzdem eigentlich davonkommen lassen wollte, hätte ich ihm – Liebeskummer hin oder her – gar nicht zugetraut. Bei der folgenden Abreibung hat er sie dann allerdings wenig geschont. Dabei hat sie wahrscheinlich noch Glück, dass sie bei seinem Bedauern, sie ob des nicht vorhandenen Paddles nur mit der Hand versohlen zu können, nicht noch Bekanntschaft mit seinem Gürtel gemacht hat.

    Und Mirabella ist natürlich ganz die Alte. Nachdem Sofia sie erst kürzlich zum zweiten Mal vor Ärger mit Barry bewahrt hat, könnte sie ihrer großen Schwester gegenüber vielleicht auch etwas weniger selbstgefällig auftreten. Erfahren wir eigentlich, ob die Schwestern (bzw. vielleicht auch die Stiefschwestern) jeh darüber gesprochen haben?

    Jetzt brenne ich (wie immer) auf die nächste Folge..

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    1. Bin auch schon gespannt 🤩 wie es weitergeht. Eigentlich wäre es auch mal interessant 🧐 wenn alle vier Mädels 👱🏻‍♀️👱🏻‍♀️👱🏻‍♀️ ( Chris Sofia ,Louisa und Mirabella) etwas anstellen und dafür von Barry und Frau 👩 Valdez übers Knie gelegt werden und anschließend das Paddel und den Gürtel von Barry zu spüren bekommen dann kann sich auch Mirabella auch nicht mehr heraus reden Auch wenn Mirabella noch nie bestraft worden ist könnte man es in einem auf wisch machen . Aber das ist unserer ✍️ überlassen

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    2. Haha… ja… wirklich!

      Barry geht es eben nicht wirklich darum, jetzt sein Ego durchzusetzen sondern er hält es eher in den passenden Momenten für ein notwendies Übel. Und in dem Moment wollte er gnädig sein weil er wusste, dass es ihr schlecht geht.

      So schlimm fand ich Mirabella hier gar nicht. Die beiden sind eben generell nicht komplett freundlich zueinander, wie es unter Schwestern so ist. Worüber meinst du jetzt? Darüber dass Sofia Mira verhauen hat?

      Freut mich sehr!

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