Oneshot
a/n: Hier kommt also die angekündigte Marvel-Story, wie ihr dem Titel entnehmen könnt, ist es Guardians of the Galaxy geworden, mein absoluter Lieblings-Marvelfilm. Dieser hat mich jetzt zu meiner ersten F/m-Spankingstory inspiriert, was echt ungewohnt zu schreiben war, hat aber auch echt Spaß gemacht. Vorab für die, die den Film vielleicht nicht gesehen haben (warum nicht? Der ist super!) eine kurze Charaktereinführung, auch wenn ich versucht habe, da auch möglichst viel in die Story einzubauen.
Charaktere:
- Peter Quill alias Starlord, ein Mensch, der mit 9 Jahren von der Erde entführt wurde, seitdem als Ravager (eine Art Söldner) in der Galaxie unterwegs, ein Frauenheld wie er im Buche steht, technisch geschickt
- Gamora, alias die tödlichste Frau der Galaxie, Spezies Zehoberei, übermenschliche Stärke und Agilität, wurde von ihrem Ziehvater Thanos zur Kampfmaschine erzogen
Andere Crewmitglieder:
- Groot, ein baumähnliches Wesen, das sich regenerieren kann und im Babystatus befindet
- Rocket, Genexperiment, das aussieht wie ein Waschbär, kennt wenige Gefühle, dafür umso mehr Schadenfreude
- Drax, Spezies unbekannt, hat Frau und Tochter verloren und will diese rächen
- Außerdem: Nebula, Gamoras Ziehschwester, wurde wie sie zum Kampf erzogen, zog dabei aber gegen Gamora stets den Kürzeren
Es war ein ereignisloser Tag auf dem Raumschiff der Guardians. Gestern hatten sie einen dicken Auftrag an Land gezogen und zur Zufriedenheit der fremden Weltraumkolonie erfüllt. Von dem Geld waren sie zunächst einmal einkaufen und etwas trinken gewesen.
Gamora verzog verächtlich das Gesicht, als ihr Blick auf den Mann fiel, der sich ständig mit Rocket darum streiten musste, wer nun der Captain dieses Schiffes war. Peter Quill hatte es mal wieder mächtig übertrieben mit dem intergalaktischen Rum und nun saß er in einer Ecke und hielt sich den Kopf, jammerte bei jedem Geräusch die Crew voll, dass sie gefälligst still sein sollten.
Groot nahm darauf gar keine Rücksicht, was man von einem Baby-Baumwesen wohl auch nicht erwarten konnte, er sprang immer wieder quer durch das Raumschiff und piepste sein obligatorisches „Ich bin Groot“. Drax saß in einer anderen Ecke, er hatte mindestens dreimal so viel getrunken wie Peter, wurde aber nicht müde, Rocket zu erklären, was die Erdenbewohner doch für schwache Wesen waren, dass sie nicht mal ein bisschen Gift in ihrem Organismus aushielten.
Gamora selbst störte, dass sie jetzt mal wieder das Schiff lenken durfte, während die sogenannten Captains auf der faulen Haut lagen und sich die Eier schaukelten. Sie war nur gut genug für diesen Job wenn er gerade keine Herausforderung darstellte.
Noch dazu war sie verärgert, dass Quill irgendwann im Laufe des Abends eine hübsche Xandianerin auf seinem Schoß sitzen gehabt hatte und seine Hand irgendwo unter deren Rock verschwunden war. Ihr war das vollkommen egal, sollte dieser Möchtegern-Casanova doch abschleppen, wen er wollte. Aber dann sollte er andererseits endlich aufhören so zu tun, als hätte er ernsthaftes Interesse an ihr.
Seit Wochen lag es in der Luft, er kam ihr nahe, mal mehr mal weniger geschickt getarnt, sprach mit ihr, als würde sie ihm etwas bedeuten, flirtete, was das Zeug hielt. Sie kannte Kerle, die sie ausnutzen wollten, schon oft hatte man versucht bei ihr zu landen. Die meisten dieser Männer hatte sie gnadenlos getötet, wie sie es verdient hatten.
Mit Quill stand die Sache ein wenig anders. Im Grunde war er ein guter Kerl, das wusste sie. Sie waren nun eine ganz eigene Art Familie und gaben aufeinander Acht. Aber ihr stank gewaltig, was er da veranstaltete und sie hätte ihm zu gerne einen Denkzettel verpasst.
Nur konnten alle seine Muskeln und der stählerne Körper nicht darüber hinwegtäuschen, dass er ein Erdling war und ihr körperlich somit weitaus unterlegen. Sie konnte ihn nicht einfach vermöbeln, nur weil er ihr blöd kam, das würde er schlichtweg nicht überleben. Dabei hatte sie nicht übel Lust dazu.
Gamora beobachtete wie immer nach außen hin kühl das Geschehen. Groot sprang Quill inzwischen auf dem rotblonden Schopf herum und quietschte dabei weiterhin „Ich bin Groot, ich bin Groot“.
„Groot, ich will jetzt echt nicht spielen“, stöhnte Peter und pflückte ihn von seinem Kopf herunter. „Geh Drax nerven, der hat vielleicht Lust auf dich.“
„Ich bin Groot“, wiederholte das kleine Wesen und tanzte nun stattdessen auf seiner Hand. Was für ein niedlicher kleiner Kerl und er sollte nun darunter leiden, dass Quill sein Limit beim Trinken nicht kannte? Gamora stellte das Raumschiff auf Autopilot, dann trat sie kurzerhand nach hinten und baute sich vor dem eben noch beobachteten Mann auf.
„Gib ihn mir. Ich kümmer mich um ihn.“
„Okay“ Quill zuckte mit den Schultern und reichte ihr das kleine Wesen, dann grinste er schief. „Dieses schwarze Kleid steht dir echt voll gut, Gamora.“
Sie erwiderte seinen Blick todernst und unnachgiebig. Das konnte er einfach nicht ernst meinen. Nach dem, was er gestern mit der anderen Frau vor ihren Augen getan hatte, wagte er es, sie noch so anzusehen. Sie spürte, wie es in ihr brodelte. Noch ein wenig und das Fass würde überlaufen und dann könnte sie wirklich für nichts garantieren.
„Geh und pass du auf unseren Kurs auf“, befahl sie kühl.
„Okay. Sag mal du kommst mir ein bisschen eingeschnappt vor. Hat dich das gestern mit Hila gestört? Ich kann damit aufhören wenn du stattdessen…“
Sein Kleinjungengrinsen und die Art wie der den Kopf schief legte, reizte und ärgerte sie gleichermaßen. Etwas tief in ihr ließ ihren Magen kribbeln. Und sie hasste sich dafür.
„Mir ist vollkommen egal, was du mit irgendwelchen Frauen tust, Quill“, gab sie scharf zur Antwort. „Ich habe nichts weiter mit dir zu schaffen als dass du ein Mitglied unserer Crew bist.“
„Der Captain“, korrigierte er. Sie rollte mit den Augen, da sprang Groot von ihrer Hand und vergrub sich in einer Nische direkt hinter der Ecke, in der Quill saß. Vielleicht lag dort ein Bonbon oder irgendwelche anderen, ekligen Essensreste. Baby-Groot war schlimmer als ein Welpe, was die Verfressenheit betraf.
„Groot, komm da raus!“, befahl Gamora. „Pfui.“ Sie beugte sich hinab, um nachzusehen, wo der kleine Kerl steckte. Dabei war sie sich ihrer Pose nicht gewahr, die sie in diesem Augenblick darbot. Dass sie Quill ihren Hintern so entgegenstreckte wurde ihr erst bewusst, als er ihr einfach einen Klaps auf diesen gab. Entrüstet rappelte sie sich auf und starrte in sein Gesicht. Wieder dieses verschmitzte Grinsen.
„Sorry, ich konnte nicht anders. Du hast aber auch einen hübschen Arsch.“
Das war wirklich zu viel des Guten. Ihre viel zu lange auf die Probe gestellte Geduld hatte ein Ende. Nur ein gutes hatte die Sache. Dieser Vollidiot hatte sie mit seiner Aktion auf eine verdammt passende Idee gebracht.
„Komm mit“, befahl sie in hartem Ton. „Oho…“, grinste er. „Du entführst mich, wohin denn, Süße?“
„Nach oben. Na los.“ Ohne eine weitere Erklärung ging sie zu der Leiter, die in den ersten Stock des Raumschiffes führte, dann kletterte sie diese hinauf. Er sollte ihr ruhig in dem Glauben folgen, dass er durch dieses Machogehabe bei ihr gelandet war. Sie würde ihn nur zu gerne eines Besseren belehren.
Im ersten Stock, hinter einer Tür befanden sich die Betten der Crew. Im Moment war hier niemand außer ihnen, was Gamora wirklich gelegen kam.
„Setz dich“, befahl sie und er nahm grinsend auf ihrem Bett Platz.
Sie blieb vor ihm stehen, vielmehr begann sie, im Raum auf und ab zu gehen.
„Erinnerst du dich an Nebulas und meine Geschichte? Dass Thanos uns ständig gegeneinander hat antreten lassen, damit wir unsere Kräfte und Kampfkünste stärken, gnadenloser sein würden, weil wir selbst gegen unsere Schwester diese Gnade nicht kannten?“
„Klar“, nickte Peter und für den Moment lag sogar so etwas wie aufmerksames Mitgefühl in seinem Blick. Oder war es eher Neugierde?
„Dann weißt du sicher auch, wie besessen Nebula davon war, mich zu schlagen. Dabei war sie immer unterlegen. Und jedes einzelne Mal wenn sie verlor wurden Körperteile von ihr ersetzt, ausgetauscht…“ Den Wehmut in der Stimme konnte Gamora nun nicht zurückhalten. Das waren furchtbare Erinnerungen.
„Ich konnte das nicht mehr mitansehen. Ich wollte mich nicht länger mit meiner Schwester bekriegen, doch ihr Kampfgeist war entfacht und ungebrochen. Sie hat es einfach nicht bleiben lassen können, mich herauszufordern, so aussichtslos es auch war. Darum habe ich mir etwas einfallen lassen müssen. Eine Demütigung, die meinen Sieg demonstriert ohne ihr wirklich körperlich zu schaden.“
Quill legte den Kopf schief. „Sag jetzt nicht, du hast mit ihr unanständige Dinge angestellt. Das fände ich nämlich ehrlich gesagt ein kleines bisschen verstörend und gleichzeitig auch ziemlich heiß. Also sprich dich da ruhig aus. Bleibt unter uns.“
Gamora rümpfte die Nase. Oh, das hätte er wohl gern.
„Nein“, erwiderte sie scharf. „Ich habe ihr viel eher nach Strich und Faden den Hintern versohlt.“
„Wow!“, rief Peter aus. „Das… ist verdammt demütigend. Schlimmer geht’s ja kaum. Da will man ernsthaft kämpfen und kriegt stattdessen das. Aber clever von dir. Und wie genau ist das abgelaufen, hast du sie geschnappt und ihr so ein paar Klapse verpasst?“
Ein kleines Lächeln umspielte nun ihre Lippen. Demütigend, oh ja. Wenn er wüsste…
„Nein, das ist nicht, wie es ablief. Du darfst nicht vergessen, dass ich ihren Kampfgeist brechen musste, da war es mit ein paar Klapsen nicht getan. Wenn ich sie erst einmal erwischt habe, habe ich sie im Nacken gepackt, über mein Knie gezogen und angefangen, ihren Hintern mit der Hand zu bearbeiten. Du weißt, wie stark ich bin. Das hat seine Wirkung nicht verfehlt. Schon nach kürzester Zeit hat sie vor Zorn und Schmerz alles zusammengeschrien und furchtbar gezappelt.“
„Wow. Die Ärmste. Naja sie hat wohl irgendwie danach gefragt, was?“, warf nun Peter ein. Gamora nickte grimmig. Da gab es noch jemand anderen, der nur so danach fragte.
„Interessanterweise kann auch ein blaues Hinterteil ziemlich rot werden. Jedenfalls war das etwas, was nie eines Ersatzteiles bedurfte. Das Sitzfleisch hält eine Menge aus, ohne ernsthaften Schaden davonzutragen“, lamentierte Gamora. Sie war nun schon einen guten Schritt näher an das Bett und somit auch Peter herangetreten.
„Ich habe mir oft gut Zeit für ihre Tracht Prügel genommen. Zehn, fünfzehn Minuten nicht mehr und nicht weniger als ein ordentlicher Hintern voll mit meiner Hand, so lange, bis sie mich unter Tränen angefleht hat, aufzuhören. Erst dann war mir klar, dass ich ihren Willen gebrochen und für diesen Tag nichts mehr vor ihr zu befürchten hatte.“
„Und danach hat sie es trotzdem immer wieder versucht?“, fragte Quill neugierig. Seine Hand griff nach ihrem nackten Oberschenkel, der sich nun direkt vor seiner Nase befand. Unsanft patschte sie diese weg.
„Danach war sie oft erst recht fuchsteufelswild. Ich hatte sie immerhin bloßgestellt und erniedrigt. Nunja, es geschah wie gesagt in Ermangelung an Alternativen.“
„Heftig“, seufzte Peter. „Da kannst du ja froh sein, dass diese Zeiten vorbei sind. Naja, bis auf dass sie dich ehrlich gesagt immer noch ziemlich hasst, wie es scheint. Vielleicht solltest du dich mal entschuldigen oder so.“
„Sie will mich noch immer umbringen. Wieso sollte ich mich entschuldigen?“, antwortete Gamora kühl. Langsam sollte dieses Thema auch ein Ende finden. Sie hatte Wichtigeres vor.
„Punkt für dich“, räumte Quill ein. „Danke jedenfalls, dass du dich mir anvertraut hast. Tut gut, mit wem über seine Geheimnisse zu reden, was? Willst du jetzt im Gegenzug irgendwas von mir hören?“
„Ehrlich gesagt, nein. Ich wollte dich nur auf das einstimmen, was ich jetzt mit dir vorhabe.“ Gamora sah ihn mit einem Mal mehr als entschlossen an. Er wurde bleich.
„Was zum Teufel?! Ähm… okay, wie erkläre ich dir das jetzt schonend ohne deine Gefühle dabei allzu sehr zu verletzen. SM-Zeug ist so gar nicht meins. Ausprobiert, abgelehnt, sorry. Aber ich kann dir gerne n paar Dinge zeigen, die ich gerne mache“, zwinkerte er nun wieder neckisch. Sie hob ihren Fuß und stellte ihn neben ihm auf dem Bett ab. Ihr Blick war düster.
„Das soll keine Spielart werden, Quill. Ich habe schlichtweg die Nase voll von deinem rücksichtslosen Verhalten.“
Er startete den Versuch, sich vom Bett zu erheben, doch sie drückte ihn mit dem Fuß blitzschnell zurück, drückte ihre Absätze in seinen Brustkorb und presste ihn so aufs Bett.
„Hör- mir- zu“, zischte sie scharf. Er schluckte und starrte nur zu ihr hinauf. „Du säufst wie ein Loch und verträgst dabei einfach nichts. Und dann müssen wir alle den ganzen nächsten Tag lang deine schlechte Laune ertragen. Du kümmerst dich manchmal mehr als schlecht um Groot und du gräbst diese Mädchen und gleichzeitig mich an, als wäre ich eine X-Beliebige.“
„Sorry. Aber deine Eifersucht finde ich richtig sexy“, warf er ein, auch wenn sich schon Schweißperlen auf seiner Stirn gesammelt hatten.
Er konnte es immer noch nicht lassen. Dieses Schwein.
„Ich werde dir jetzt eine Lektion erteilen, wie ich meiner Schwester eine Lektion erteilt habe und ich hoffe wirklich, dass wir das so schnell nicht wiederholen müssen, Peter.“
Mit diesen Worten packte sie ihn und drehte ihn einmal um, als er Anstalten machte, sich zu erheben, verdrehte sie die Arme auf seinem Rücken. Er keuchte. Dass er von einer so viel kleineren, zierlichen Frau mit derartiger Leichtigkeit übermannt wurde, machte die Sache für ihn garantiert noch weitaus unangenehmer.
„Nein… nein, nein, nein! Gamora, jetzt mal ganz im Ernst. Du kannst mir doch nicht den Arsch versohlen. Das wäre ultra-peinlich!“
„So ein Pech. Du wirst ja gleich sehen, wie ich das kann.“ Während sie ihn mit ihrer Linken bombenfest aufs Bett drückte, griff ihre rechte Hand unter seinen Körper und öffnete die Schnalle seiner Hose. Dabei spürte sie deutlich seinen stattlichen Ständer. So ein Heuchler. Sie beschloss, das nicht weiter zu thematisieren und zog ihm stattdessen die Hosen runter.
Zum Vorschein kam ein in eine schwarze, enge Unterhose verpackter Hintern, der wirklich verdammt muskulös war. Kein Problem für sie. Sie war stark genug, um trotzdem eine Menge Wirkung zu erzeugen, dessen war sie sich sicher.
„Gamora!“, versuchte er es ein weiteres Mal „Komm schon! Wir können doch ganz anders Spaß haben. Wir können…“
Ohne Vorwarnung ließ sie ihre flache Hand zum ersten Mal auf sein Hinterteil klatschen. Sein ganzer Körper bäumte sich ihr entgegen. „Scheiße!“, keuchte er. „Das…“ Und schon ließ sie den nächsten Hieb folgen. Wieder zuckte er zusammen.
Mit dieser Schlagkraft hatte er wohl nicht gerechnet. Ungerührt von seinen erstaunten und empörten Autschern deckte sie seine von der Unterhose bedeckten Backen weiter mit Schlägen ein. Sie hätte nicht erwartet, dass es sich SO gut anfühlen würde, ihn zu verdreschen, doch das tat es. Tatsächlich gab es ihr genau die Genugtuung, die sie die ganze Zeit ersehnt hatte.
„Ahhh… Oh Gott… oh Gott!“, jammerte er gerade entsetzt, da riss sie ihm auch schon die Unterhose herunter. Zum Vorschein kam sein wirklich hübscher, schon deutlich geröteter Po. Sie kniff unsanft hinein und er wand sich unter ihr wie ein Aal.
„Du bist echt sehr stark, Gamora, das… das muss man dir lassen“, seufzte er. „Puh, ich habs verstanden, okay? Nicht mehr trinken, netter zu Groot, nur noch du in meinem Bett…“
„Davon träumst du wohl!“, zischte sie. Der Empörung ließ sie nun auch in ihren Hieben freien Lauf. Auf den blanken Backen war der Effekt verheerend. Das Klatschen schien im ganzen Raum wiederzuhallen und sie konnte in Sekunden zusehen, wie seine Haut sich von hellrot in ein tiefes Dunkelrot verwandelte. Menschliche Haut war wirklich empfindlich, stellte sie fest. Bei Nebula hätte sie für den selben Effekt mindestens dreimal so lange gebraucht.
Quill war inzwischen dazu übergegangen, quietschende, dann wieder keuchende Laute von sich zu geben. Seine Lippen schnappten auf und zu wie ein Fisch auf dem Trockenen. Langsam verging ihm wohl sein großspuriges Gerede. Genau das, was sie erreichen wollte.
Voller Genugtuung ließ sie ihre Hand mit der nötigen Wucht auf die Haut niedersausen, dabei war es inzwischen anstrengender, ihn festzuhalten als die Hiebe zu verabreichen. Er versuchte die ganze Zeit über, sich ihrem unnachgiebigen Griff zu entwinden, doch sie war stärker und ließ ihn das auch spüren.
„Ich habe die Nase voll von deinem Egoismus! Ab heute wird sich hier deutlich etwas ändern! Und wenn du das nicht hinbekommst, wiederholen wir das gerne so oft wie nötig“, erklärte Gamora bestimmt.
„Bitte nicht…!“ blubberte er „Verdammt… aua! Nein, nein! Nicht mehr! Scheiße, tut das weh!“
„Was denn, bist du etwa noch nie verprügelt worden?“ Ihre Worte unterstrich sie mit weiteren Hieben mit der festen, strafenden Hand. Das Rot seines Hinterns hatte inzwischen schon einen bläulichen Unterton, ganz wie Nebulas Haut. Was für ein interessantes Farbspiel.
„Doch… nh… von Yondu, als… oh verdammt… kleiner Bengel… aber… hah… nicht so! Niemals so! Scheiße!“
„Du bist doch jetzt erwachsen. Und ein Mann. Also nimm es wie einer.“ Sie war mit Absicht unfair, na sicher. Kein noch so tapferer Mann hätte diese Behandlung ohne Schmerzenslaute auf sich nehmen können. Sie sorgte mit aller Kraft dafür, dass er das nicht konnte.
„Tut es dir leid?“, wollte sie trocken wissen, als aus dem Blauschimmer durch ihre Arbeit bereits dicke, blaue Flecken wurden. Er würde ganz bestimmt Tage, wenn nicht Wochen nicht mehr richtig sitzen können.
„Ja! Ja auf jeden Fall!“ Inzwischen waren Tränen in seine Augen getreten. Ziemlich spät sogar, betrachtete man den Schaden, den sie angerichtet hatte. Vielleicht steckte ja doch noch so etwas wie ein richtiger Kerl in ihm.
„Also wirst du mich mit Respekt behandeln und nie wieder ungefragt antatschen“, schlussfolgerte sie. Die Abfolge ihrer Hiebe verlangsamte sich.
„Nie wieder!“, schwor er wie aus der Pistole geschossen.
„Und wenn du dich wieder daneben benimmst?!“ Einige, besonders harte Patscher drückte sie ihm dennoch auf.
„Au… was?!“, stöhnte er, die Tränen liefen inzwischen nur so seine Wangen herab.
„Was mache ich mit dir, wenn du wieder dreist wirst?“ Es schien gar kein Platz mehr für noch mehr Hiebe zu sein. Sie gab ihm stattdessen eins auf den ebenfalls kräftigen, festen Oberschenkel.
„Fuck! Dann… nh… verprügelst du mich… wohl wieder, was?!“
„Worauf du wetten kannst“, flüsterte sie verschwörerisch. Sie setzte noch einen Hieb auf jede, inzwischen dick geschwollene, blau gefärbte Pobacke nach, jeder von ihnen ließ ihn aufheulen wie einen Wolf.
„So, das dürfte reichen“, Sie ließ ihn los und trat einen Schritt zurück. Augenblicklich rappelte sich der sehr viel größere Mann vor ihr auf und zerrte seine Unterhose nach oben. Ein Blick zwischen seine Beine verriet ihr, dass der Ständer verschwunden war. Kein Wunder, so wie sie ihn vertrimmt hatte.
Sie schüttelte etwas ihr Handgelenk aus, während er seine Hose schloss.
„Das war sowas von uncool, Gamora“, murmelte er und wirkte mehr als beschämt dabei. Sie jedoch lächelte milde.
„Da kann ich nicht zustimmen. Mir hat es gefallen.“ Sie trat an ihn heran und legte ihre Hand an seine Wange, blickte zu ihm hinauf und wischte dann einen seiner Tränenbäche aus seinem Gesicht. Kurz haderte sie mit dem Gedanken, ihn zu küssen, dann jedoch drehte sie sich ohne ein weiteres Wort um und verließ den Raum.
„Ähm… jederzeit wieder, ja?!“, versuchte er wie immer noch einen Witz daraus zu drehen. Sie ließ ihn. Immerhin wusste sie, dass sie ab jetzt nichts mehr vor ihm zu befürchten hatte, diese Lektion war ganz bestimmt eindringlich gewesen.
Unten angekommen bemerkte sie, wie so ziemlich jeder in der Runde sie anstarrte, selbst Groot. Sie sagte nichts dazu und nahm wieder auf einem der Sitze Platz, überprüfte die Position und Route des Schiffes.
Erst eine Weile später kletterte Quill wieder die Treppe hinab. Er ächzte dabei wie eine kaputte Tür.
„Mann Quill, was habt ihr da oben getrieben, erzähl mal, wir wollen auch n Stück vom Kuchen ab.“, feixte Rocket und Peter antwortete sogleich „Mann, halt die Klappe, sonst mach ich ne Stola aus dir!“
„Ich bin Groot“, sprach Babygroot und hopste wieder auf seinen Kopf.
„Ja, Kleiner… nein… nein es war nicht das, wonach es geklungen hat.“
„In unserem Volk hatte das gegenseitige Verprügeln unter Liebespartnern eine lange Tradition“, erklärte Drax. „Meine Frau hatte riesige Hände… diese Pranken, was die ausrichten konnten. Mal war ich bei ihr dran, mal sie bei mir… ein wahres Fest.“
Quill sah ihn an, als wollte er ihn gleich umbringen. Ihm war wohl nicht danach, weiterhin über Prügel zu sprechen. Missmutig verkroch er sich wieder in seine Ecke und wollte sich setzen, doch fuhr dann erschrocken wieder hoch. Rocket lachte ihn herzhaft aus.
„Der große Starlord kann sich nicht mehr auf seinen Arsch setzen. So ein Mist aber auch, was?“
Während Rocket sich über seinen eigenen Witz halb schlapp lachte, zeichnete sich auch auf Gamoras Lippen ein zufriedenes Lächeln ab. Ganz, wie sie es sich geschworen hatte. Diese Lektion würde er so schnell nicht mehr vergessen.
Ich muss zugeben, dass das Crossover von Spanking und SciFi für mich nur teilweise funktioniert. Im Verhältnis zu allen anderen Texten regt es mich nicht auf dieselbe Weise an.
Es gibt aber dennoch auch hier Dinge, die mir gefallen haben, wie zB das Humorvolle, in Form von Baby Groot, das immer wieder vorkommt und die ganze Geschichte sympathisch auflockert. Zudem fand ich Deine Idee, wie Gamora die Ambitionen ihrer Schwester auf die sicherste und somit für uns wohl interessanteste Weise löste, sehr gelungen.
Ebenso ist es immer wieder mit Schdenfreude verbunden, wenn man liest, wenn Überheblichkeit auf diese spezielle, demütigende Art kuriert wird und dies zudem extrem schmerzhaft gewesen sein dürfte. Lustige Idee, sich solch starke Hände vorzustellen.
Die Erotik bleibt ein wenig auf der Strecke, was gar nicht so sehr daran liegt, dass hier mal ein Rollentausch vorkam, denn eine starke, weibliche Figur kann auch durchaus ihren Reiz haben, aber ich habe das Gefühl, dass Deine Stärke als Autorin darin liegt, eine Szene vor allem aus Sicht der passiven Sie zu beschreiben, die dann auch wesentlich detailierter beschrieben wird und man förmlich beim Lesen spürt, dass Du ein riesiges Stück DU da reinsteckst, was die anderen Texte so extrem lebendig machen.
Aber wenn ich diese Geschichte als eher humorvolle Story zum Thema Spanking sehe, dann war es die Zeit wohl wert!
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Hey Robbie,
Ich bin dir wirklich sehr dankbar für dieses Feedback. Ich habe die Geschichte aus einem spontanen Gedanken heraus verfasst. Mir ist bei der Veröffentlichung schon aufgefallen, dass sie nicht so beliebt zu sein scheint (anhand der Klicks) aber konnte es an nichts festmachen, dachte auch selbst nicht dass es an der F/m-Konstellation lag. Aber es stimmt, es ist eher humorvoll als irgendwie erotisch und es stimmt ebenfalls, dass hier eben die Gefühle des Gespankten nicht geschildert werden. Es hat mir trotzdem Spaß gemacht zu schreiben und war eher was Lustiges für zwischendurch.
In meinem nächsten Privatlehrer-Kapitel wird sich die Perspektive sich ebenfalls wechseln, mal sehen, ob es mir da etwas besser gelungen ist. Aber nach deinem Feedback werde ich daran noch ein bisschen feilen.
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Also über deinen Filmgeschmack lässt sich Streiten😅
Aber könntest du mal eine Harry Potter oder Game of Thrones Geschichte schreiben mit Daenerys oder Sansa bzw. Hermine in der Hauptrolle?
Lg
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Über GotG würde ich an deiner Stelle mit mir lieber nicht streiten 😀 Also ich kannte bisher niemanden, der den Film nicht zumindest witzig fand.
Ich werds mir mal im Hinterkopf behalten, hab zwar grade noch viele offene Projekte, aber zumindest kenne und mag ich diese Figuren sogar alle und könnte mir da schon was vorstellen. Vielleicht hast du da noch konkretere Wünsche? Hab da noch ein paar Fragen, was du dir vorstellst. Kannst mir auch gerne ne Mail an red_ruby_girl@yahoo.com schreiben.
glg
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Ich würde mir eine Geschichte ohne Erotik wünschen, also eine in der es nur um die Strafe geht. Denn Rest überlasse ich dir, ich glaube du bist kreativer als ich.
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Hat dies auf smkopfkino rebloggt.
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Hallo redbottomedgirl,
Also ich finde diese Geschichte super. Ich bin aber auch ein großer Fan der Guardians of the Galaxy.
Ich finde du hast da ein sehr passendes Szenario gewählt und den Tonfall dieser Filme wirklich gut getroffen. Besonders mit Drax Kommentar am Ende hast du mich richtig zum Lachen gebracht, weil es die Figur original getroffen hat.
Viele Grüße
Claire
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Hi Claire,
na das höre ich doch gerne! Die Geschichte ist tatsächlich auch eher komödiantisch als alles andere gemeint und da ich die Guardians wirklich sooo unglaublich liebe und immer wieder schauen könnte, hat es für mich hier gepasst, etwas zu schreiben. Das ist eine Geschichte, die ich bis heute sogar selbst gerne noch ab und zu lese, weil ich es einfach auch mag, wie die Charaktere interagieren usw.
Schön, dass dir der Spruch von Drax gefallen hat. Konnte ich mir wirklich auch vorstellen, dass er so etwas erzählen würde 🙂
glg
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