a/n: Vor einiger Zeit war bei Giulio https://hinternversohlen.com/2020/01/31/whatsapp-i-luisa-versohlt/ mal ein Whatsapp-Chat Fokus der Geschichte gewesen. In diesem Kapitel ist es zwar nur Beiwerk und ich bin nicht direkt davon inspiriert worden, wollte aber nicht unerwähnt lassen, dass es bei ihm zuerst vorkam 😉
„Und das hier?“ Josie hielt ein schwarzes Kleid mit langem Spitzenärmeln in die Höhe.
„Wenn du auf eine Beerdigung gehen willst ziemlich perfekt“, erwiderte Jeff. Sie machte eine Schmolllippe und hängte es dann eben zurück.
„Ärger mich nicht, meine Laune ist schlecht genug“, murrte sie dann.
„Wieso das denn? Ich denke doch wir haben heute Abend eine nette Party vor uns“
„Ja… Das schon“, sprach Josie etwas gedehnt. Tatsächlich freute sie sich darauf, zum ersten Mal mit Jeff offiziell eine Party bei Freunden zu besuchen. Finn feierte – wenn auch im kleinen Kreis – seinen 30.Geburtstag und obwohl Jeff und er sich bislang noch nicht kennengelernt hatten war dieser ganz offiziell mit eingeladen. Nur zwei Sachen daran störten gewaltig.
Nummer eins, Chris würde auf der Feier sein und sie wusste nicht wie komisch es werden würde, wenn ihr Ex und ihr neuer Freund aufeinander trafen – nicht zuletzt weil sie nicht wusste, ob er durch Finn nun pikante Details kannte, die er eigentlich besser nie erfahren hätte.
Nummer zwei, sie passte in keines ihrer Partykleider mehr, also waren sie schnell nochmal losgefahren um ihr ein Outfit für heute abend zu beschaffen.
„Du bist Schuld, du kochst einfach zu lecker!“, beschwerte sich nun Josie und griff nach einem cremefarbenen Rock. Mit ihrem dicken Arsch?! Nein!
„Ich bin Schuld?“, wiederholte Jeff. „Ich sehe kein Problem.“
„Mein Problem ist, dass mein Fettarsch in sowas hier nicht reinpasst!“ anklagend hob sie den Rock vor sein Gesicht.
„Dafür soll ich mich jetzt schlecht fühlen? Das Teil ist scheußlich. Außerdem sollst du nicht so über dich selbst reden, hörst du?!“
Sie rollte mit den Augen „Ja Daddy“
Nun grinste er wieder. „Reiz mich nicht wenn du willst dass ich mich an deine kleine Bitte halte.“
Sie biss sich auf die Unterlippe. Ganz wie Josephine vor Lotties Feier hatte auch sie keine Lust gehabt, diese mit wundem Hinterteil zu verbringen. Also hatte sie ihn gebeten, sie zu verschonen, egal was sie womöglich bis dahin anstelle. Seine Antwort war zwar gewesen „Wenn du nicht den Hintern voll kriegen willst musst du dich eben anständig benehmen“, dennoch hatte sie das Gefühl, dass er deutlich nachsichtiger mit ihr war. Sie verbrachten nun schon den dritten Tag miteinander, ohne dass sie versohlt worden wäre. Ob Glück oder Nachsicht, für heute Abend war das definitiv das Beste.
Nun wieder still schaute sie die Kleiderstangen durch. Aber nicht für lange.
„Es ist einfach ungerecht. Du bist der, der ständig Pancakes, Waffeln, French Toast und Cookies backt und du siehst perfekt aus!“
„Du siehst auch perfekt aus“, erwiderte er charmant und legte den Kopf ein wenig schief. Sie wollte sich über so viel Ignoranz aufregen und spürte doch wie sie dahin schmolz.
„Was sagst du dazu?“ Er hielt ein Wickelkleid aus grünem Samt in die Höhe, langärmlig, aber mit ordentlich Ausschnitt. Sie sah ihn verlegen an.
„Bei meinen kleinen Brüsten…“, gab sie zu bedenken, obwohl sie es wirklich hübsch fand. Beeindruckt war sie obendrein. Er schien sogar einigermaßen zu wissen, was gerade Trend war. Oder es war ein Glücksgriff.
„Anprobieren, Schatz, hm? Steht dir sicher ausgezeichnet“ Sie nahm es entgegen und nickte ein wenig, klemmte es unter ihren Arm. Gerade wollte sie sich weiter umsehen, als ihr Handy in der Hosentasche wild zu vibrieren begann. Sie nahm es heraus, es war jedoch kein Anruf, sondern zahlreiche WhatsApp-Nachrichten von Alina. Mit großen Augen las sie, was diese ihr geschrieben hatte, dann tippte sie schnell eine Antwort.

“Ist alles in Ordnung bei ihr?”, fragte Jeff.
“Mhm”, machte Josie und starrte wie gebannt auf das Handy. Jetzt war sie doch sehr neugierig, was Alina zu erzählen hatte.

“Oh nein”, murmelte Josie. Eigentlich war Alina so ein hilfsbereites Mädchen, aber manchmal war sie so verpeilt… Es tat ihr bestimmt leid, aber in Finn konnte Josie sich da auch reinversetzen.

Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Das war so typisch für ihre beste Freundin, dieser unverhohlene Mut. Sie erinnerte sich noch genau, wie Finn und sie sich kennengelernt hatten. Alina hatte ihn an der Bar entdeckt, war zu ihm gegangen und hatte gesagt “Du bist süß, bist du Single? Ich würde gern was mit dir trinken.” So etwas würde ihr in 100 Jahren nicht über die Lippen kommen. Eine Frau stieß sich an ihr vorbei. Josie wurde nun erst wieder klar, dass sie hier im Weg rumstand.
“Liebes, willst du das Kleid jetzt anprobieren?”, fragte Jeff.
“Ja, gleich, Moment.” Noch einen kleinen Blick aufs Handy riskieren. Gerade wurde es doch so spannend.

Sie steckte das Handy ein und lächelte Jeff an. “Okay, zur Umkleide?”
“Von mir aus gerne. Na das war ja ein spannendes Gespräch, hm?”
“Mhm”, machte sie, in Gedanken völlig bei dem, was sie soeben gelesen hatte. Geistesabwesend tappte sie in die Kabine hinein.
“Wow, nicht so gesprächig”, hörte sie Jeff sagen, während sie sich umzog. Sie biss sich auf die Unterlippe. So genau wusste sie nun nicht, ob sie ihm davon erzählen sollte. Vielleicht wäre es Alina nicht recht. Außerdem hatte sie gerade ein ähnliches Problem wie Josephine in ihrer Geschichte. Der Gedanke, dass sich Jeff nun Alinas nackten, versohlten Po vorstellte, behagte ihr so gar nicht. Vor allem jetzt nicht, wo sie selbst gerade auseinanderging wie ein Hefekloß.
Seufzend betrachtete Josie sich im Spiegel. Aber das Kleid saß gut, da gab es nichts. Es betonte ihre Kurven an den richtigen Stellen ohne sie dick wirken zu lassen. Nur war es für ihren Geschmack einen Ticken kurz und mit dem Ausschnitt auch noch ziemlich gewagt. So etwas hätte sie im Leben nicht für sich ausgesucht.
“Willst du mal sehen?”, rief sie und sogleich lüpfte Jeff den Vorhang ein wenig.
“Aber hallo! Gut sieht das aus”
Sie grinste verlegen. Also gut, überredet.
Wenig später verließen sie den Laden und sie wagte noch einen Blick auf ihr Handy. Ihr kam da ein Gedanke, den sie nicht abschütteln konnte.

Verlegen steckte Josie das Smartphone in ihre Tasche zurück. Oh mann, sie kam sich langsam schon reichlich verdorben vor. Wenigstens war Alina offen genug, um das locker zu nehmen.
“Sorry, ich hab versprochen, nichts zu sagen”, warf sie auf Jeffs fragenden Blick hin ein. Verdammt, gelogen. Aber vielleicht wenigstens ne Lüge, die nicht auffliegen würde.
“Na schön” Er drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Sie küsste stattdessen sogleich seinen Mund.
“Dann machen wir uns mal hübsch für heute Abend, ja?” flüsterte sie ihm zu.
“Mhm”, machte er und startete den Wagen. Sie liebte ihn gerade noch ein wenig mehr für seine Geduld mit ihr. Wenn sie schon nicht ihre üblichen Spielchen betrieben, vielleicht wäre ein wenig Sex vor der Feier ja noch das richtige für sie beide, dachte sie und beobachtete ihn immer wieder verstohlen während der Fahrt. Er war aber auch einfach zu heiß.
So weit kam es letztendlich leider nicht. Als sie zurückkamen, brauchte sie zum Duschen, schminken und Haare stylen so lang, dass er sie am Ende sogar ziemlich antrieb, damit sie überhaupt noch pünktlich los kamen. Wirklich schade.
Wenig später standen sie vor der Wohnungstür von Finn und Alina, sie klingelte und der Gastgeber öffnete ihr sie Tür.
„Hey Josie!“ lächelte er und nahm sie direkt in den Arm. Sie ließ sich kräftig von ihm drücken und wurde dabei ziemlich verlegen. Sowas bescheuertes, sie kannten sich nun seit sechs Jahren und hatten sich unzählige Male umarmt. Aber wenn sie daran dachte, was er vorhin noch mit Alina angestellt hatte, wurde ihr ganz anders.
„Happy Birthday! Alles Gute zum 30., du alter Sack“, rief sie dann aus als er die Umarmung schon fast gelöst hatte. Er lachte. „Danke. Charmant wie immer. Muss mich dir ja mal langsam anpassen.” Sie grinste.
“Sorry”, wandte er sich dann an ihre Begleitung “Sie müssen Jeffrey sein?“
Josie machte einen Schritt zurück und Jeff schüttelte die von Finn dargebotene Hand.
„Ich bin Jeff. Bitte einigen wir uns gleich aufs Du, hm? Herzlichen Glückwunsch und danke für die Einladung.“
„Hey, gerne doch. Kommt rein, ein paar andere sind auch schon da.“
Josie packte instinktiv Jeffs Hand während sie mit ihm eintrat. Sie hatte da schon so ihre Vermutung, wer bereits da sein würde. Ihr Ex war immer schon ein überpünktlicher Mensch gewesen. Sie hätte ihren Hintern drauf verwettet, dass sie ihn gleich antreffen würden.
Als sie ins Wohnzimmer kamen, saßen dort zwei Männer, die sie als Finns Kollegen identifizierte, da sie sich auf einer anderen Hausparty schon einmal gesehen hatten. Daneben seine Schwester und ein Stück abseits, das Handy vorm Gesicht, ihr Exfreund Chris.
„Hi“, sagte sie in die Runde und Jeff ging herum um allen ganz altmodisch die Hand zu schütteln und sich vorzustellen. Ihr Herz klopfte immer mehr, je näher die Reihenfolge an ihren Verflossenen kam. Eigentlich wäre es ja höflich beide einander vorzustellen. Da er jedoch gar nicht aufsah machte er ihr es damit extra schwer.
„Hey, ich bin Jeff“, wandte sich dieser schließlich Chris zu. Dieser sah nun auf, gab sich so schlecht gespielt überrascht, dass Josie ihm am liebsten vors Schienbein getreten hätte.
„Josie, guten Abend! Hallo, Christoph bin ich“, erwiderte er und erhob sich, schüttelte die dargebotene Hand. Er beäugte dabei jedoch sie, nicht etwa Jeff.
„Ich verstehe“, erwiderte Jeff schlichtweg und ließ die Hand los. Ihm schien nicht der Sinn nach albernen Sticheleien. Chris schien das etwas anders zu sehen.
„Witziger Zufall. Hatte Josie nicht mal einen Onkel namens Jeff? Sie sehen ihm sogar ähnlich, ich glaub, ich hab da mal Kinderbilder von ihr gesehen…“
Josie spürte, wie sie sogleich bis in die Haarspitzen errötete. So ein Arsch! Er wusste durch Finn doch ganz genau, was Sache war.
„Er ist nicht mein Onkel, wir sind nicht verwandt!“, erwiderte Josie ungehalten.
„Liebes, sollen wir mal Alina suchen?“, warf Jeff ein. „Dein Ex scheint mir ein schlechter Verlierer zu sein“ Chris öffnete empört seinen Mund, doch Jeff sprach nur freundlich „Bis später“ und zog Josie mit sich. Diese kochte nun allerdings nur so.
“Was ist denn los mit ihm?! Was soll der Quatsch!”, murmelte sie als sie aus dem Wohnzimmer heraus waren.
In diesem Moment kam Alice aus der Küche. “Hey ihr beiden!” Sie umarmte erst Josie, dann Jeff. “Schön, dass ihr da seid. Na, alles okay?”
“Du weißt nicht, wie Chris sich gerade benommen hat!”, zischte Josie aufgebracht.
“Schatz” Jeff legte den Arm um sie “Er schiebt gerade etwas Frust weil er dich mit einem neuen Mann sehen muss. Lass ihn links liegen, das wird ihn mehr ärgern als wenn du dich jetzt aufregst.”
“Was… wieso sollte der denn?! Wir haben uns einvernehmlich getrennt!”
“Naja…”, machte Alina. Josie musterte sie irritiert.
“Was… sag schon.”
“Ach Süße, einfach jeder weiß, wie verknallt er in dich war. Das schüttelt man so schnell nicht ab.”
Josie hielt inne. “Oh”, murmelte sie “Das war mir irgendwie nicht so bewusst. Vielleicht sollte ich mal unter vier Augen mit ihm reden bevor er uns nochmal versucht vor allen zu blamieren”
“Willst du das echt gerade heute Abend ausbreiten? Vielleicht trefft ihr euch besser mal auf nen Kaffee”, merkte Alice an und begrüßte dann die nächsten Gäste, denen Finn die Tür geöffnet hatte.
Josie sah zu ihrem Freund hinauf, der nur etwas abwägend mit den Schultern zuckte. Ja, da mochte was dran sein. Immerhin war das hier ein Geburtstag, da musste man jetzt nicht unbedingt irgendwelche alten Geschichten aufwärmen und Streit vom Zaun brechen.
“Wollen wir zurück?”, fragte Jeff und sie nickte etwas, folgte ihm seufzend ins Wohnzimmer. Nach kurzer Zeit wurde der Raum immer voller, in allen Ecken fanden kleine Gespräche statt. Jeff unterhielt sich mit Finns Schwester Lina übers Reisen, da diese als Flugbegleiterin schon viel herum gekommen war. Josie sah gelegentlich zu Chris, der noch immer alleine saß und sein Handy wohl als seinen besten Freund auserkoren hatte. Jetzt tat er ihr irgendwie doch leid.
Mitten in einer Diskussion von Jeff und Lina über den Flughafen in Texas winkte Alina sie heran. Oh, vor lauter Ex-Stress hatte sie vollkommen diese ganze spannende Geschichte vergessen. “Ally ruft mich, ich muss mal kurz”, erklärte sie Jeff und drückte ihm einen Kuss auf die bärtige Wange. Er nickte ab und hörte dann weiter Lina zu.
Josie huschte Alina hinterher direkt ins Schlafzimmer, ihr Glas Sekt aus dem Wohnzimmer noch immer in der Hand. Alina nahm es ihr ab und trank es einfach so leer.
“Hey!”, protestierte Josie.
“Komm schon, das ist Mut antrinken bevor ich dir das alles erzähle”
“Na gut. Wie fühlst du dich denn?”, fragte Josie neugierig.
“Es tut nicht mehr so richtig weh wie vorhin. Nur beim Hinsetzen ist es echt unangenehm”
“Also hat er es wirklich durchgezogen, ja?”
“Naja.” Alina musste ein wenig grinsen. “Ich glaube, ich habe ihn mit meiner Einladung dann doch so sehr provoziert, dass er nicht kneifen wollte. Als er erst mal bei der Sache war, schien ihm die Art und Weise, Dampf abzulassen doch ganz gut zu tun.”
Josie war so hibbelig, sie hätte ihr am liebsten “Jetzt zeig schon” entgegen geschrien. Aber das machte sie anstandshalber natürlich nicht.
“Wie lange hat er dich denn versohlt?”
“Kann ich nicht sagen, es war schon schnell wieder vorbei, aber vom Schmerz her kams mir ewig vor. Auf jeden Fall war er nicht gerade zimperlich. Aus meinem ersten “Okay, unangenehm” wurde ziemlich schnell ein “Oh Gott, lass es bitte sofort aufhören”. Ich hab echt nicht gedacht dass das so krass weh tun würde. Ich glaub, nachdem er so zehnmal draufgeklatscht hat, stand mein Arsch gefühlt schon in Flammen.”
“Und hast dus echt geschafft nicht loszuschreien?”
“Ja, aber das hat mich alles gekostet, ich sags dir. Erst hab ich die ganze Zeit nach Luft geschnappt wie so ein Fisch auf dem Trockenen und dann die Lippen so fest es nur ging zusammengepresst. Nicht dass man denkt, er wär da jetzt vorsichtig oder gnädig gewesen weil wir das zum ersten Mal gemacht haben.”
“Oh”, murmelte Josie und versuchte dabei nicht zu sehr zu zeigen, wie sehr sie solche Sätze aufwühlten. “Ich hoffe, du bist jetzt deswegen nicht sauer auf ihn oder so.”
“Was? Nein! Ich hab doch danach gefragt. Und hätte er’s nicht durchgezogen, hätte es ja erst recht nichts gebracht. Es war eine Strafe und die sollte sich auch wie eine anfühlen. Und ich finde, ich hab die auch echt verdient.”
Josie grinste verstohlen. Jeff würde bestimmt jubeln, einmal so viel Erkenntnis aus ihrem Mund zu hören. Aber dazu gehörte bei ihr schon mehr als eine Runde mit der flachen Hand.
“War es denn danach komisch zwischen euch?”
“Eigentlich gar nicht. Er hat ja dabei nicht geredet, das Ende war noch ein sachter Klaps und ein “So”, dann hat er mir aufgeholfen, auch wenn ich dabei immer noch schwer nach Luft geschnappt hab.”
“Ein echter Gentleman”, warf Josie amüsiert ein.
“Sowas von. Wir haben uns dann umarmt und ich hab mich nochmal entschuldigt. Er meinte dann nur “Schon gut, hast deine gerechte Strafe bekommen” und wir mussten beide lachen weil es doch irgendwie ne absurde Situation war.”
“Habt ihr… du weißt schon…”, fragte Josie behutsam.
“Oh nein. Nein. Wir hatten ja auch alle Hände voll zu tun mit den Vorbereitungen für die Party. Außerdem war das jetzt nicht unbedingt ne sexuelle Situation. Höchstens am Anfang irgendwie.”
Josie nickte nachdenklich. Interessant. Naja, Jeff und sie hatten ja auch nicht nach jedem Hinternvoll gezwungenermaßen Sex. Aber wenn sie sich so vor ihm auf dem Küchentisch präsentiert hätte, war sie doch sicher, dass es in dem Fall damit geendet hätte.
Jetzt fand sie allerdings, sie hatte genug Fragen gestellt und Alina wirkte gewissermaßen auch, als hätte sie ihre Geschichte zuende erzählt. Sie brannte darauf, zu sehen, ob die Bestrafung Stunden später Spuren hinterlassen hatte, ob diese anders aussahen als bei ihr selbst… Nervös zupfte sie sich am Ausschnitt ihres Kleides herum. Die Frage per Whatsapp zu stellen war irgendwie anders als wirklich zu fragen.
“Hast du… denn mal in den Spiegel geschaut?”
“Ja, im Bad beim Duschen. Da war mein Hintern ziemlich rot. Nicht so schlimm wie damals bei Mama mit dem Kochlöffel, aber irgendwie doch mehr als ich bei ner Strafe nur mit der flachen Hand erwartet hätte.”
“Männer haben meistens viel mehr Kraft, das unterschätzt man”, erklärte Josie. “Ally… “
“Oh! Stimmt, ja klar, du kleiner Lustmolch wolltest ja mal gucken” Sie drehte sich herum und kehrte ihr den Rücken zu. “Machst du mal auf?”
Alina trug heute einen Einteiler, einen eleganten schwarzen Jumpsuit mit weiten Beinen, der jedoch ihre Taille und ihren Po eng umschmeichelte. Josie hatte ihre beste Freundin eigentlich nie mit solchen Augen angesehen und kam sich ziemlich komisch dabei vor, es jetzt zu tun. Dennoch öffnete sie rasch den Reißverschluss, bevor sie noch ihren Mut verlor. Alina schob das Kleidungsstück über ihre Schultern und das seidenzarte Material rutschte von ihrem Körper.
Sie trug nun nur noch einen trägerlosen Spitzen- BH mit passendem String. Ihr eigentlich makelloser, kleiner Po war auf der unteren Hälfte und dem Schenkelansatz gerötet. Aus eigener Erfahrung wusste Josie, dass es immer harmloser aussah als es sich in Wahrheit anfühlte. Wenn Alinas Hintern jetzt nach Stunden noch so rot war, hatte sie zweifellos ordentlich eingesteckt.
“Der muss doch noch ziemlich brennen”, merkte Josie an. Ihre Stimme klang unnatürlich und belegt.
“Naja, jetzt wo du’s sagst… wenn ich mich bewege oder jetzt wo kalte Luft drankommt, fühlt der sich schon noch ganz schön warm an” Sie schaute sich selbst über die Schulter und legte probeweise ihre Hand auf eine der Backen.
“Wenn du ihn eincremst, lindert das den Schmerz etwas und er verheilt schneller”, erklärte Josie ganz fachmännisch.
Alina grinste plötzlich, lief zum Nachtschrank und kam mit einer Cremetube zurück, die sie ihr reichte. “Ist die okay?”
“Ja… dürfte gehen”, nickte Josie.
“Kommt mir vor, als würdest du das gerne machen wollen, Süße.”
Josie riss die Augen auf. Meinte sie das jetzt ernst? Doch Alina sah sie weiterhin mit diesem freundlichen, aber verbindlichen Blick an.
“Ich hab dir zugeschaut, als du so heftig einstecken musstest… Ach so und ich glaube, Chris weiß jetzt wirklich diese Sache von Jeff und dir… Ich denk du hast dir das verdient.”
Josie wurde ganz schwindelig. Sie wollte ihre Freundin nicht wirklich in so einem Licht sehen. Aber sie wollte doch auch ziemlich gerne diesen rosaroten Hintern mal eigenhändig anfassen.
“Aber ich will nicht, dass deswegen was… komisch wird zwischen uns”, murmelte sie besorgt.
Alina grinste und tippte ihr gegen die Stirn. “Ich weiß, warum du so gerne bis an deine Grenzen verhauen wirst. Weil du dann endlich mal das hier oben ein bisschen abschalten kannst, hm? Nicht immer so kontrolliert sein… tu doch einfach mal, wonach dir ist.”
Mit diesen Worten drehte sie sich um und reckte ihr den durch den String fast unbekleideten Hintern entgegen.
Josie schluckte. Na schön, da mochte was dran sein. Sie öffnete die Cremetube, gab einen Klecks auf ihre Fingerspitzen und legte diese dann behutsam auf das Fleckchen gerötete Haut.
“Puh, kalt!”, machte Alina. Ihren Körper überzog eine feine Gänsehaut.
“Sorry”; murmelte Josie und begann dann, die Creme zu verteilen. Das fühlte sich verdammt… interessant an. Und sah auch interessant aus. Einfach mal die andere Perspektive einzunehmen war schon aufregend. Sie verteilte die Creme bedächtig, nicht zu fest und doch ziemlich gründlich auf Alinas rechter Backe. Dann gab sie sich wieder Creme auf die Finger und begann die Prozedur auf der linken Seite zu wiederholen.
“Das tut echt gut”, erklärte Alina. Es fühlte sich gar nicht mehr so komisch an. Gerade als Josie das dachte, ging die Schlafzimmertür auf.
Liebes redbottomedgirl,
als bisher stiller Leser der Geschichten wollte ich einmal anmerken, mit wie viel Freude und Genuss ich die unterschiedlichen Storys auf deiner Seite gelesen habe und dass ich mich jedes Mal darüber freue, wenn ein weiterer Teil veröffentlicht wird.
Josie hat ein wirklich bemerkenswertes Talent, sich selbst und ihren ungezogenen Hintern in Schwierigkeiten zu bringen und mit einer gewissen Genugtuung habe ich gelesen, dass nun auch Alina ihre wohlverdiente Strafe bekommen hat – und sicher noch weitere bekommen wird. Ich könnte mir vorstellen, dass auf die beiden noch einiges zukommt.
Vielen Dank für die schönen Geschichten
und mit herzlichen Grüßen
Sir D.
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Hallo Sir D,
Ich freue mich immer, wenn die stillen Leser sich zu Wort melden. Wie lange bist du denn schon dabei?
Es macht mir auch sehr viel Spaß, Josie immer wieder in so eine Lage zu bringen. Wäre ja auch langweilig, wenn sie nie was ausfressen würde 😉 Und für Alina ist jetzt auch der Grundstein für neue Bestrafungen gesetzt.
Ich schreibe mein Geschichten wirklich gerne und wenn ich damit anderen auch eine Freude machen kann, umso schöner
glg,
rbg
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Liebes rbg,
wenn ich mich nicht vollkommen falsch erinnere, dann war ich vielleicht vor drei Monaten erstmals hier auf deiner Seite – ich glaube es war für eine der schönen Geschichten von Josie in Texas. Und dann habe ich mir nach und nach auch die anderen Storylines durchgelesen. Und nun also, kurz nach dem Kommentar, komme ich auch noch in den Genuss mir vorstellen zu dürfen, wie Hagrids riesige, kräftige Hand auf Hermines armen Hexenpopo einschlägt. Wundervoll.
Und ja – ich bin auch sicher, dass Josie und Alina jetzt noch viel mehr Schwierigkeiten haben werden, dem regelmäßigen und wohlverdienten Povoll zu entgehen. Wenn die beiden ehrlich sind, dann wissen sie sicher auch, dass sie genau das verdient haben.
Herzlich,
Sir D.
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Sehr coole Idee, das mit den „WhatsApp“ Screenshots! Ganz schön mutig von Alina, ihre Strafe so offensiv einzufordern. Und wie immer sind es die kleinen Details, die Deine Geschichten noch besser machen. Wenn z.B. Alina (obwohl Spanking-Neuling) ausspricht, dass eine Strafe auch dem Abschalten (= nicht immer alles selbst entscheiden müssen) dient.
PS: Da hat sich eine „Alice“ in die Geschichte gemogelt. 😉
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Dankeschön! Hat mir auch viel Spaß gemacht, so fiel es mir irgendwie leichter, mir ein mehr oder weniger realistisches Gespräch zwischen Freundinnen vorzustellen. Ich mag die Stelle auch gerne, Alina scheint ihre Freundin außerdem gut zu kennen 😉
Verdammt, schon wieder! Werds gleich korrigieren.
glg
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