a/n: Mal wieder ist dieser Teil eigentlich viel länger geworden als geplant, aber weil diese Reihe ohnehin sehr gut bei euch anzukommen scheint, macht das bestimmt nichts. Viel Spaß damit! 🙂
Sofía sah in den Spiegel, während sie ihren Zopf lockerte. Sie ließ ihre dichte, dunkle Haarpracht über ihre Schultern fallen und zupfte diese noch ein wenig zurecht. Dann erst griff sie zu ihrem Handy, um Facetime auszuwählen. Heute hatte sie sich gegen Make-up entschieden, weil sie es hasste, wenn ihr verheultes Gesicht von Mascara verschmiert war. Und dass sie heute heulen würde, das war wohl so sicher wie das Amen in der Kirche.
Das Smartphone dudelte die Warteschlangenmusik hervor und kurz darauf sah sie Jakes Gesicht auf dem Bildschirm.
“Hey S.!”, grüßte dieser betont lässig. “Was gibt’s? Du wolltest reden?”
“Mhm”, machte sie und versuchte, sich ein wenig zu sammeln.
“Dir geht’s irgendwie nicht gut, oder? Du warst schon die letzten Tage in der Schule komisch drauf.”
Irgendwie fand sie süß, dass er das bemerkt hatte. Vor allem gestern hatte sie so gar keine Lust auf die Witze und Blödeleien ihrer Freunde gehabt. Immer wieder war sie in Gedanken abgedriftet und hatte daran denken müssen, was ihr heute blühte. Sofía seufzte hörbar.
“Ja, weißt du… ich hab dir nicht alles erzählt, was letzte Woche nach Halloween passiert ist.”
“Okay?” Jake sah sie erst einmal nur abwartend an.
“Es gab nicht nur Hausarrest, wenn du verstehst.” Bei dem Gedanken an das, was passiert war, erschauderte Sofía. Gleich zweimal an einem Abend den Hintern voll zu bekommen, das war echt kein Spaß gewesen.
“Diesem Barry sitzt die Hand locker, was? Ich hab’s mir ehrlich gesagt schon fast gedacht. Der strahlt das schon richtig aus”, fand Jake. “War es sehr schlimm?”, fragte er dann mitfühlend.
“Das Schlimmste kommt erst noch, das ist das Problem”, erklärte Sofía seufzend. “Und da brauche ich jetzt wohl dich.”
“Mich?!” Jake sah sie unbegeistert an. “S., du weißt, ich scheue keine Schandtat, aber die letzten beiden Aktionen sind doch echt in die Hose gegangen. Wir machen es nur schlimmer wenn wir jetzt wieder Scheiße bauen.”
“Seit wann so vernünftig?”, fragte Sofía glatt ein wenig pikiert. Selbst wenn das gar nicht ihre Absicht gewesen war, sollte er doch gefälligst noch immer springen, wenn sie pfiff. “Aber nein, darum geht’s nicht. Ich will einfach wissen, was mir da blüht. Und ich weiß zufällig, dass du dich damit auskennst.”
“Hä, was?” Bildete sie sich das ein oder wurde Jake da glatt ein wenig rot um die Nase? “Ich und mich auskennen? Bestimmt weniger gut als du!”
„Ach, ist das so?” Sofía kicherte. Sie hatte ihn gar nicht ärgern wollen, aber jetzt konnte sie kaum verbergen, wie sehr seine Verlegenheit sie amüsierte. “Deine Mom hat dich doch früher öfter mal übers Knie gelegt.”
“Ähm… ne?! Ganz bestimmt nicht?”
Sofía grinste ihm unverhohlen entgegen. “Wieso lügst du? Das muss dir doch nicht peinlich sein, J. Ich meine, jetzt ist es sowieso zu spät, nachdem es damals sowieso die halbe Nachbarschaft wusste.”
“Die halbe…” Jake schien kurz der Atem zu stocken. “Können wir das Thema jetzt bitte lassen?”, knurrte er dann missmutig.
“Nein, eigentlich nicht. Immerhin wollte ich dich etwas dazu fragen. Aber nicht zu deiner Mom und ihrer Handschrift, keine Sorge.” Die kleine Spitze konnte sie sich nicht verkneifen, auch wenn er inzwischen schon so gereizt wirkte, als würde er jeden Moment auflegen, wenn sie es noch weiter so bunt trieb. “Du hast doch letztens erzählt, dass der Direx dich mal gepaddlet hat.”
“Stimmt, ja”, erwiderte Jake. Er wirkte gleich wieder etwas lockerer. Sie konnte es schon verstehen. Eine offizielle Strafe auf Schulgründen hatte schon einen anderen Beigeschmack als mit nacktem Hintern von der eigenen Mutter zwischen die Knie geklemmt zu werden.
“Naja”, seufzte Sofía. “Sieht aus, als hätte Barry auch so ein Ding. Das bringt er heute mit, wenn er meine Mom besucht und ich bekomme den ersten Teil meiner Strafe.”
“Und jetzt willst du von mir wissen, wie schlimm es wird?”, riet Jake. Sofía nickte stumm. Der Spaß war vorbei. Sobald sie wieder richtig darüber nachdachte, war es wie ein Schlag in die Magengrube.
“Puh, was soll ich dir sagen… hat er dir denn angekündigt, wie viel du damit bekommst? Soweit ich weiß, sind zwei oder drei Hiebe üblich. Und mehr als sechs illegal. Also an den Schulen.”
“Ich glaube, dass Barry sich herzlich wenig drum schert, was an Schulen legal ist wenn er mich hier zuhause damit vertrimmt”, erwiderte Sofía seufzend. “Sei einfach ehrlich, wie heftig auf einer Skala von 1 bis 10?” Man hörte ja dauernd Horrorgeschichten, aber Sofía schätzte das meiste davon als Gerede ein. Bei Jake war klar, er wusste wirklich, wie es sich anfühlte.
Jake machte ein Gesicht, als würden gerade wirklich ganz üble Erinnerungen in ihm aufsteigen. “Acht?”, druckste er und wirkte dabei nicht gerade überzeugend. “Ich meine, den Arsch versohlt zu kriegen ist nie angenehm, da sind wir uns doch einig. Besser, du denkst nicht zu viel drüber nach. Du kannst es doch eh nicht ändern, S.”
“Naja. Wenn ich dran denke, wie Chris mich übers Knie gelegt hat, das war definitiv furchtbar. Allerdings nicht ganz so schlimm wie die Prügel von Barry. Und klar war es auch unangenehm, als Mamá mich verhauen hat, aber das wäre auf der Schmerzskala immer noch weit unter Chris. Ich will ja einfach nur vorbereitet sein. Ist doch nichts schrecklicher als zu denken, dass es so übel schon nicht wird und dann sein blaues Wunder zu erleben.”
“Blaues Wunder, ja… also die Flecken waren noch ein paar Tage später zu sehen”, erklärte Jake. Sofía schluckte. Nicht gerade beruhigend, das alles. “Kopf hoch”, setzte er nach “Das wird schon. Zieh dir ne dicke Hose an, hm? Hab gehört, das hält ein bisschen was ab.”
Sofía nickte, da hörte sie auch schon die Türklingel. Das mussten die Pattons sein. “Da ist er, mein Henker”, erklärte Sofía melodramatisch. “Wünsch mir, dass ich überlebe.”
“Wer, wenn nicht du, S.”, sprach Jake mit einem Augenzwinkern. Sie zwang sich zu lächeln, beendete dann aber rasch den Anruf. Sie musste sich noch was Anderes anziehen als die dünne Jogginghose, die sie gerade trug und sie hatte da so die leise Ahnung, dass es unklug wäre, Barry warten zu lassen. Also hechtete Sofía zum Schrank, kramte ihre schwerste Bluejeans mit dem geringsten Stretchanteil heraus und wechselte in Windeseile die Hosen.
Da rief auch schon ihre Mutter mit der üblichen, schrill-fordernden Stimme nach ihr. “Komme!”, erwiderte Sofía und hechtete die Treppe hinab.
Heute waren nur Barry und Chris gekommen. Louise war übers Wochenende mit ihrer Rugby-Mannschaft im Trainingscamp. Zögerlich trat Sofía auf die beiden zu. Barry trug eine Sporttasche über der Schulter. Sofía konnte sich nur zu gut vorstellen, was darin steckte.
“Hey Sofía!”, begrüßte Chris sie freundlich. Sogar eine feste Umarmung bekam sie. Sofía erwiderte diese ein wenig angespannt. Ehrlich gesagt konnte sie mit Chris auch nach all den Monaten, die sie sich nun kannten, nicht sehr viel anfangen. Während sie dahinter gekommen war, dass Louise eigentlich sanft wie ein Lämmchen war (wenn man nicht gerade ihre Familie als einen Haufen Oger beleidigte), steckte hinter der Fassade von Chris doch ein ebenso rauer Kern. Sie nahm kein Blatt vor den Mund und konnte zeitweise ganz schön ruppig sein. Und das auf diese grobe, immer etwas belehrende Art, die Sofía nicht sonderlich ausstehen konnte. Zum Glück verstand sie sich prächtig mit Mirabella und verbrachte die gemeinsame Zeit der vier Mädchen eher bei ihr.
Barry sah sie ernst, aber nicht allzu streng an. “Na, Kleines? Wie ist’s dir ergangen?”
“Alles ist in Ordnung soweit”, erklärte Sofía. Sie trat von einem Bein aufs andere, weil sie nicht so recht wusste wohin mit ihrer Anspannung. “Wo sollen wir hingehen?”, fragte sie dann leise, ohne ihn dabei anzusehen.
“Ich bin doch grade erst zur Tür rein”, erklärte Barry, nahm sie dann aber prompt genauer in Augenschein. “Du willst es hinter dich bringen, hm?”, fragte er mit väterlicher Gutmütigkeit in der Stimme. Sofía wusste leider, dass diese sich nicht auf ihre unvermeidbare Strafe übertragen ließ. Also nickte sie stumm, ein bisschen peinlich berührt auch. Es war jetzt immerhin schon irgendwie so, als hätte sie selbst danach gefragt.
“Maria, macht es dir etwas aus, wenn ich Sofía jetzt gleich bestrafe?”, wandte er sich prompt an ihre Mutter.
“Nein, nein. Das geht schon in Ordnung. Außer Sofía verkriecht sich danach für den Rest des Abends, dann tu es besser erst zum Schluss.”
“Mach ich nicht, Mamá”, versprach Sofía schnell. Alles, nur nicht noch ein paar quälende Stunden warten!
Mirabella, das neugierige Biest, sah bei der Unterhaltung aufmerksam zwischen den Beteiligten hin und her. Natürlich hatte Sofía den Teufel getan, ihr zu erzählen, was heute anstand. Und da ihre Mutter sie zum Glück auch nicht damit behelligt hatte, war das Ganze wohl an ihrer kleinen Schwester vorbeigegangen. Etwas, was Mirabella extrem schlecht aushielt.
“Sofía wird nochmal bestraft?”, fragte sie sogleich mit dieser nagenden Stimme, die Sofías Blut zum Kochen brachte. “Naja, das an Halloween war ja auch echt ein starkes Stück.”
“Na! Was haben wir denn beim letzten Mal besprochen, huh?! Geschwister sollten zusammenhalten.” Barrys klare Worte und der strenge Blick ließen Mirabella ebenso schnell verstummen, wie sie den Mund geöffnet hatte. Sie sank glatt ein bisschen in sich zusammen. Am liebsten hätte Sofía ihm herzlich gedankt, aber damit würde sie wohl das Thema gründlich verfehlen.
“Na komm, Sofía. Dann erledigen wir das mal.” Barry nickte zur Treppe hin und Sofía atmete noch einmal durch, ehe sie mit ihm nach oben ging.
“In mein Zimmer?”, fragte sie dabei.
“Passt wohl am besten”, erwiderte Barry. Ein Glück, dass sie gerade erst aufgeräumt hatte. Naja, was sollte man auch groß machen, wenn man seit ner Woche nicht aus dem Haus durfte. Sie betraten gemeinsam ihr Zimmer. Fühlte sich echt komisch an, ihn hier zu haben.
“Hübsch hast du’s hier”, fand Barry. Dann, ohne großes Aufhebens, legte er die Bowlingtasche auf ihrem Hocker vor dem Schminktisch und öffnete sie. Sie bekam große Augen, als er das hölzerne Paddle herausholte. Es war sicher so lang wie ihr Unterarm und mindestens doppelt so breit. Sie hatte so etwas schonmal gesehen, wo wusste sie nicht mehr so genau. Manche hängten sich sowas ja zum Spaß an die Wand. Bestimmt Leute, die nie von Barry Patton den Hintern versohlt bekommen hatten.
“Also, ein paar Dinge dazu. Ich werd dich erst mal ganz normal übers Knie legen. Ist kein Teil der Strafe, auch wenn es bei dir bestimmt nicht schadet, wenn du den einen oder anderen Klaps mehr kriegst.”
Sofía öffnete empört den Mund, als er auch schon weitersprach. “Sei lieber leise, wenn du weißt, was gut für dich ist, Miss Vorlaut, Bisher hast du dich heute Abend ganz gut geschlagen, mach’s nicht kaputt.”
Sie schloss den Mund wieder, weil sie wusste, dass er recht hatte und verschränkte dann eben die Arme vor der Brust.
“Recht so”, nickte er. “Also, komm her. Wenn dein Hintern warm ist, sinkt das Verletzungsrisiko, verstanden?”
Sie hatte keine Bock mehr auf diese Lehrstunde. Also trat sie ohne ein weiteres Wort an ihn heran. Er setzte sich auf ihr Bett und zog sie mühelos und scheinbar routiniert über seinen Schoß. Im nächsten Moment klatschte seine schwere Hand auch schon auf ihren jeansbedeckten Hosenboden.
Er versohlte sie längst nicht so fest wie sonst und nicht ansatzweise so lange. Trotzdem war es doch ganz gut spürbar. Als er nach etwa einer Minute mit ihr fertig war, war ihr unter der Jeans jedenfalls ziemlich heiß geworden. Andererseits war es vielleicht gar nicht so toll, diese eher harmlose Strafe bekommen zu haben. Fühlte sich nach falscher Sicherheit an. Er schob sie von seinem Schoß.
“So, Hosen runter und dann kannst du dich vorbeugen und die Hände auf dem Bett abstützen.” Barry machte ein paar Schritte weg von ihr, um das Paddle zu holen.
Entsetzt drehte sich Sofía zu ihm um während die Worte erst so richtig in ihren Verstand durchsickerten.
“Wie…. Hosen runter?”, fragte sie perplex. “Ich dachte… also ich kenne das eigentlich nur so, dass man die dabei anbehält”, stotterte sie wenig souverän.
“Soso, so kennst du das also.” Barry legte den Kopf ein wenig schief. “Kann ja sein, mach ich bei meinen Mädchen normalerweise auch so. Nur bist du viel kleiner und schmaler, da will ich genau sehn was ich tu, damit ich das richtige Maß erwische.” Er erklärte das ganz sachlich, als ob es gerade darum ging, welche Dübelgröße er verwenden wollte, um ein Wandregal anzubringen.
“Aber…” Sofía schnappte nach Luft. “Das ist ja total ungerecht!”, befand sie entsetzt.
“Eigentlich ist es sogar eher das Gegenteil”, widersprach er. “Na komm, dafür bekommst du es bestimmt nicht so hart wie die Mädels.”
Sie schüttelte den Kopf, nun schon eine Spur verzweifelt. Was für eine fiese Vorstellung, dass sie die einzige war, die das Paddle auf den nackten Po verabreicht bekam. Und dass sie um ein Haar diesem Schicksal entkommen wäre, wäre sie doch nur etwas breiter und größer.
„Muss ich erst kommen und sie dir runterziehen?“, fragte Barry, nun eine ganze Spur schärfer. Sie wusste, es gab kein Entkommen. Also knöpfte sie wohl oder übel ihre Jeans auf und zog sie herunter bis knapp unter ihren Po.
„Zieh die Hose bis in die Kniekehlen runter. Das Höschen auch“, korrigierte Barry sogleich nach.
Sie tat es, wenn auch widerwillig.
„Gut. Und jetzt stütz deine Hände aufs Bett“, befahl Barry mit ruhiger Stimme. Dennoch wurde ihr ganz schwindelig. Sie beugte sich hinab, schob die Handflächen auf das Bettlaken und streckte den Hintern heraus. Während sie auf ihre kunstvoll gestalteten Nägel starrte, schossen ihr tausend Fragen durch den Kopf. Würde sie das überhaupt aushalten? Würde es Ärger geben, wenn sie nicht still hielt?
“Also gut” Sie zuckte, als das kühle Holz des Paddles ihren Hintern berührte. Aber er schien fürs erste nur Maß nehmen zu wollen. “Du kriegst insgesamt 15 Hiebe, verstanden?”
Sofía schnappte erschrocken nach Luft und drehte den Kopf in seine Richtung. Er sah sie ernst und entschlossen an. Von 3 oder 4 Hieben hatte Jake geredet und sie bekam nun fast das Vierfache?!
“Ich lass dich entscheiden. Du kannst sie verteilen und an Thanksgiving den Rest bekommen. Acht davon jetzt und sieben an Thanksgiving. Dann hast du schon über die Hälfte hinter dir.”
“Oh”, machte sie und dachte dann nach. Besser, so viel wie möglich schon hinter sich zu haben, sagte sie sich. “Dann gib mir jetzt wenigstens schon mal zehn… oder am besten gleich alles!”
“Mhm”, machte Barry. “Halt erst mal zehn aus. Und du bleibst unten, verstanden? Bereit?”
Sofía nickte und kniff die Augen zu. Sekunden verstrichen wie Minuten, als er ausholte.
Der erste Hieb klatschte mit einer Wucht, die sie nicht hätte erwarten können, auf ihr bloßes, herausgestrecktes Hinterteil. Sofías Mund entfloh ein Quietschen, das gar nicht nach ihr selbst klang. Nachdem der grobe Schmerz, den das Auftreffen des Paddles verursacht hatte, etwas nachließ, spürte sie, wie ein unangenehmes Kribbeln sich auf ihrer Haut ausbreitete. So etwas kannte sie nicht. Normalerweise spürte sie den Schmerz dort, wo eben zugehauen worden war. Aber das Paddle war überall gleichzeitig. Mit einem Hieb war ihr gleich der ganze Hintern versohlt worden, so fühlte es sich zumindest an.
“Die Mädchen lass ich immer mitzählen. Weil’s dein erstes Mal ist, erspar ich dir das jetzt mal”, erklärte Barry.
“Uhm” machte Sofía und kniff die Augen zu. Was sollte sie dazu auch sagen, danke?
Sie schien sich keinen Moment zu früh bereit gemacht zu haben, denn da hörte sie das fiese Aufknallen des Paddles auf ihre blanke Haut erneut. Der Schmerz folgte auf dem Fuß.
“AUAAA!”, schrie sie und trampelte mit den Füßen auf den Boden. Das Brennen wurde schlimmer, ihr ganzer Hintern schien bereits in Flammen zu stehen.
“Gut, dass ich das sehe”, fand Barry und fuhr mit der Hand über die gestrafte Sitzfläche. Schon diese leichte Berührung ließ sie zucken. “Du reagierst ganz schön empfindlich.”
“Ach ja?!”, erwiderte Sofía und schluckte einen bissigen Kommentar herunter. Kaum auszudenken, dass sie gerade mal am Anfang standen.
“Ja, um ein paar blaue Flecken kommst du bestimmt nicht herum”, gab sich Barry die Mühe, ihren Sarkasmus ganz aufrichtig zu beantworten.
“Mach einfach weiter”, murmelte Sofía.
“Hm. Du denkst aber schon noch darüber nach, warum das hier gerade passiert, Sofía?”
Ach nö… mussten sie jetzt wirklich wieder davon anfangen?
“Dreh dich um und schau mich an”, befahl Barry da schroff und sie stützte sich widerwillig vom Bett ab, drehte sich zu ihm herum, schmollend. Die Hände wanderten schon automatisch zu ihren gestraften Backen. Die fühlten sich wirklich schon ordentlich heiß an und hier und da waren sie richtig uneben. Ob das die blauen Flecken waren, von denen Barry gesprochen hatte?
“Ja, fühl nur. Davon erwartet dich noch ne Menge mehr”, brummte Barry. “Also, was denkst du, ist der Sinn von dem ganzen hier, Sofía?”
“Naja ich soll bestraft werden, weil ich nicht auf die Regeln von Mamá gehört und mich aus dem Haus geschlichen hab.”
“Ja, stimmt. Und außerdem?”
Sie schaute ihn ein wenig ratlos an. Keine Ahnung, was er hören wollte.
“Ich will, dass das nicht noch einmal passiert. Dafür musst du es allerdings auch richtig bereuen.”
“Das tu ich doch!”, erwiderte Sofía prompt. Vor allem wenn sie noch mehr Paddlehiebe von der Sorte bekäme.
“Dann will ich auch, dass du deine Strafe mit der richtigen Einstellung empfängst. Dass du dir klar machst, dass allein du dafür verantwortlich bist. Für jeden einzelnen Hieb.”
Barry schaffte es wirklich, eine Standpauke zu halten, die saß. Jedenfalls hatte sie jetzt ganz weiche Knie.
“Verstanden”, erwiderte sie also und schluckte den dicken Kloß im Hals herunter.
“Gut. Dann also, wieder in Position.”
Sofía folgte seinem Befehl und ihr Herz klopfte dabei schnell. Verdammt, er hatte ja recht. Den ganzen Mist hier hätte sie sich erspart, wenn sie an Halloween einfach daheim geblieben wäre.
Hieb Nummer drei ging mit einem Krachen auf ihren Hintern nieder. Nach der kurzen Pause schien sie sogar noch empfindlicher zu sein. Sofía protestierte mit Schmerzlauten, kniff die Augen zu.
“Immerhin hältst du gut still”, hörte sie Barry sagen, das Paddle tippte gegen ihre Backen. Oh Gott. Sie wollte nicht mehr. Das war echt zu viel.
Wieder holte er aus, wieder war das Geräusch während des Auftreffens nicht weniger spektakulär als der Schmerz.
“Ajjyyeee!”, machte sie und hüpfte auf der Stelle, fuhr sogar hoch, weil sie nicht mehr wusste, wie sie das Brennen abschütteln sollte.
“Sofort wieder runterbeugen!”, befahl Barry schroff. Sie spürte, wie sich die ersten Tränen in ihren Augen sammelten.
“Ich kann nicht mehr!”, jammerte sie.
“Das war noch nicht mal die Hälfte von dem, was du heute einstecken wolltest”, merkte Barry das Offensichtliche an. Begleitet von kleinen, unbestimmten Schmerzlauten begab sich Sofía wieder in die geforderte Position. Das war wirklich kein Spaß… So schlimm hatte sie es sich nicht vorgestellt.
Wieder spürte sie, wie er mit dem Paddle Maß nahm, ehe er ihr den mit Abstand schlimmsten der bisherigen Hiebe verpasste. Sie sprang unter einem lauten Schrei auf und presste beide Hände auf ihre Backen, hüpfte ungeachtet ihrer Nacktheit auf der Stelle auf und ab.
“Bitte nicht mehr, bitte, bitte!”, flehte sie.
Barry legte das Paddle beiseite und sah sie fast schon versöhnlich an. “Genug für heute, huh?”
Sie nickte stumm, während ein Tränenschleier ihr die Sicht nahm. Als er sie packte und in seine Arme drückte, dachte sie kein zweites Mal darüber nach. Sie klammerte sich an ihn und heulte hemmungslos. Wie er beruhigend über ihren Rücken strich, half ihr, langsam runterzukommen.
“Du bist’s noch nicht gewohnt, das merkt man. Beruhig dich erst mal.”
Sofía nickte stumm. Im Moment war ihr alles egal, Hauptsache, es war gerade jetzt und hier vorbei. Naja… vorbei war zu viel gesagt. Ihre Kehrseite schien in Flammen zu stehen und das wurde leider auch durch intensives Reiben kein bisschen besser. Barry hielt sie fest, bis sie mit dem Schluchzen aufgehört hatte und diejenige war, die sich löste.
“Okay, das… das war echt hart”, stellte sie fest. “Reicht es nicht, wenn ich nächstes Mal auch wieder fünf kriege? Das ist doch genug.” Sie sah ihn mit großen Augen an. Unvorstellbar, das Doppelte zu dem hier einstecken zu müssen.
Barry schien für einen Moment nachzudenken. Das erleichterte sie. Aber nur kurz. “Ich mache das nicht gerne”, erklärte er ihr dann. “Würd dir gerne den Rest ersparen. Aber Strafe muss sein, so hart sie auch ist. Und diese haben nunmal deine Mutter und ich so für dich festgelegt.”
Sie hätte gleich wieder heulen können, allerdings eher vor Wut. Da entblößte man sich schon mal und bettelte und dann das!
“Aber wenn’s dir hilft, könnte eines der Mädchen dabei sein und dich festhalten. Dann musst du nicht selbst stillhalten”, schlug Barry vor. Sofía wurde sofort rot um die Nase. Was für eine peinliche Vorstellung! Noch bevor sie antworten konnte, meinte er “Denk darüber in aller Ruhe nach. Hast ja noch vier Wochen bis dahin. Brauchst du sonst noch was?”
“Nein”, erwiderte Sofía fast tonlos. Sie wollte jetzt einfach nur noch alleine sein.
“Okay.” Barry tätschelte ihre Wange- was sofort dafür sorgte, dass sie sich wie eine Grundschülerin fühlte- dann packte er das Paddle zurück in die Sporttasche und ging zur Tür. “Nimm dir so viel Zeit, wie du brauchst. Das krieg ich Maria schon erklärt.”
Mit diesen Worten ließ er sie und ihren höllisch brennenden Hintern im Zimmer zurück. Sie warf sich aufs Bett, vergrub das Gesicht in ihren Kissen und wollte einfach nur vergessen, was gerade passiert war. War mit glühend heißen Backen nur sehr schwer. Doch die Wirkung war nicht von der Hand zu weisen. Wenn sie je etwas so richtig bereut hatte, dann diesen Ausflug.
Missgelaunt kickte Sofía die leere Dose Diet-Coke vor ihrem Fuß weg, autschte dann aber direkt leise, weil die plötzliche Bewegung bis zu ihren wunden Backen zog.
Elena sprang neben sie und hakte sich bei ihr ein. “Hola Guapa! Na, lange nicht gesehen.”
“Ist ja auch kein Kunststück mit meinem Hausarrest”, murmelte Sofía.
“Puh… du hast ja ne Laune. Hast du etwa schon wieder Stress mit diesem Typen von deiner Mamá?” In letzter Zeit hatte sie sich wohl ziemlich viel über ihn ausgelassen, dass der Elena als erstes einfiel, dachte Sofía. Aber es stimmte ja irgendwo leider auch, dass er der Grund für ihre schlechte Laune war. Also mehr oder weniger.
“Ich hätte einfach Halloween nicht ausgehen sollen, dann wär mir ne Menge von diesem Scheiß erspart geblieben”, stellte Sofía fest.
“Wir werden dich schon nicht vergessen”, versprach Elena. “Auch wenn es schon blöd ist, dass du nicht mit kannst, gerade jetzt, wo in der Mall dieser neue Klamottenladen aufgemacht hat. Und sie haben jetzt auch nen Bubbletea-Stand.”
“Gehst du hin?”, fragte Sofía seufzend.
“Ja, heute”, erwiderte Elena schuldbewusst, aber wahrheitsgemäß. “Mit Chelsea und Fernanda.”
“Chelsea, dieses blöde Miststück. Die hat sich auf der Party übelst an Jake rangeschmissen.”
“Ja, und?”, fragte Elena verständnislos, inzwischen waren sie an ihrem üblichen Hangout Spot, einer etwas abgelegenen Ecke hinter den Spinden angekommen und breiteten ihre Jacken auf dem Boden aus, um sich hinzusetzen. “Freu dich doch für Jake, dass der überhaupt mal eine abkriegt und wenns nur so ne angetatsche Nutte wie Chelsea ist.”
“So schlimm ist Chelsea jetzt auch wieder nicht”, wandte Sofía ein und schämte sich schon ein wenig, dass Elena so über die anderen redete. Also, nicht, dass sie sonst besser war… verdammt, fing es schon an und die biederen Pattons färbten auf sie ab? “Außerdem ist Jake eigentlich noch richtig unschuldig, weißt du…” Sie starrte aus dem Fenster und dachte dabei darüber nach, dass sie ihn inzwischen eigentlich ganz süß fand und das wahrscheinlich gar nicht gut war…
“Jake und unschuldig, klar”, prustete Elena. “Nur weil der bisher nur zwei Liebhaberinnen hatte, seine rechte und seine linke Hand, ist er nicht weniger ein abgebrühter Perversling. Denk mal was er in der Middle School mit der armen Tanya abgezogen hat.
Es fiel Sofía allerdings schwer, sich gerade noch an irgendetwas zu erinnern, geschweige denn, das Gespräch zu verfolgen, denn durch das schmale, bodentiefe Fenster konnte man eine doch recht verwinkelte Ecke des Innenhofes gut einsehen. Was Sofía dort zu sehen bekam, verschlug ihr den Atem.
Dort saß ihre kleine Schwester mit einigen ihrer Freunde. Einer hatte ihr soeben eine Zigarette in die Hand gedrückt und sie unternahm nun den ungeschickten Versuch, daran zu ziehen.
Sofía spürte, wie ihr Blut zu kochen begann. Wie von der Tarantel gestochen sprang sie auf, spielte kurz mit dem Gedanken, an die Scheibe zu klopfen, doch damit würde sie Mirabella nur den Vorteil schenken, vorgewarnt zu sein. Also ließ sie alles stehen und liegen, ignorierte Elena, die hinter ihr her rief und stürmte durch den Flur bis zum Hinterausgang, lief im Stechschritt einmal ums Haus, vorbei an dem Gebüsch, das die Truppe Pseudogangster versteckte und baute sich dann vor ihnen auf.
“Oh shit, meine Schwester!”, rief Mirabella aus und verbrannte sich vor Schreck an der Zigarette in ihrer Hand.
“Ja was, na und?”, murrte einer der Halbstarken neben ihr, während Mirabellas beste Freundin Becky sie doch eher ehrfürchtig anstarrte.
“Mirabella Raquel Valdez! Was fällt dir eigentlich ein!”, polterte Sofía sofort los und ihre kleine Schwester, vollkommen entsetzt, sprang von den Treppenstufen auf.
“Sofía! Es… es tut mir leid! Ich weiß, wie dumm das hier eigentlich ist”, stotterte sie. Oh ja, das wusste sie. Immerhin war dieser kleine Klugscheißer sonst immer das Maß der Moral. Und nun das, ausgerechnet von ihr!
“Sehr dumm! Was glaubst du, wie enttäuscht Mamá von dir wäre! Rauchen ist eklig und gefährlich für dich! Du bist noch im Wachstum und all das, verdammt!”
“Bitte erzähl es Mamá und Barry nicht!”, flehte Mirabella und trat dabei näher an sie heran. Letzterer machte ihrer kleinen Schwester wohl besonders viel Angst. Nicht ohne Grund.
“Das muss ich mir noch gründlich überlegen”, erwiderte Sofía scharf, auch wenn sie für sich selbst den Gedanken, ihre kleine Schwester zu verpfeifen, nicht gerade prickelnd fand. Es musste einen anderen Weg geben. Aber momentan war sie zu wütend, um wirklich über Lösungen nachzudenken.
“Komm mir heute bloß nicht mehr unter die Augen! Ich werd dir sagen, was ich mit dir mache, wenn’s soweit ist. Kapiert?!”
Mirabella nickte stumm und sah sie mit ihren großen Hundeaugen an. Sofía war so verdammt sauer auf sie, dass sie ihr am liebsten eine gescheuert hätte. So ein unschuldiges Gesicht und dann baute sie so eine Scheiße. Unter Flüchen machte Sofía auf dem Absatz kehrt und stampfte zurück ins Gebäude.
Fuck. Was machte sie jetzt mit dieser kleinen Kröte bloß?!
Okay wir jammern jetzt sofort immer alle, wenn eine Gesichte kürzer ist als diese! Du hast das ja bestellt!
LikeLike
Geschichte natürlich
LikeLike
Habe ich das? Na meistens sind meine Geschichten ja sowieso recht lang, von daher passt das 😉
LikeLike
Okay, zuerst einmal eine tolle Geschichte! Paddle können echt fies sein. Und dass Sofia mit ihrer wenigen Erfahrung gar nicht wirklich die Toleranz hat, um 10 Hiebe auf einmal auszuhalten, ist ein schöner realistischer Touch, mit sowas kriegt man mich eh immer. Allerdings wäre es ja auch an Barry gewesen, abzusehen, dass 15 Hiebe für jemanden wie Sofia zu viel sind und er hätte es direkt bei 5 und 5 belassen sollen. Aber so wird es jedenfalls eine Bestrafung, an die sich Sofia noch lange erinnert.
Dass Mirabella so hoch und heilig tut, aber am Ende genauso zu Dummheiten neigt wie ihre große Schwester, wurde aber auch echt Zeit. Hier habe ich zwar Präferenzen, aber die behalte ich mal für mich und warte einfach gespannt auf die Fortsetzung, nachdem ja nun zwei Bestrafungen aussehen. In welcher Konstellation auch immer diese vollzogen werden…
LikeGefällt 1 Person
Hey, ja, da stimme ich zu, natürlich wäre es korrekter von Barry, ihr da einen Teil zu erlassen, wenn er merkt, dass sie das nicht aushält. Allerdings kommt da eben auch der Kink-Aspekt mit rein, dass sie jetzt vier Wochen mit dem Gedanken „es war schon so schlimm und jetzt bekomme ich noch das Doppelte“ aushalten muss. Das finde ich reizvoller als nochmal die gleiche Anzahl, deswegen habe ich es so eingebaut.
Ich bin gespannt, ob deine Gedanken sich bestätigen werden, aber ich ahne, dass es darauf hinauslaufen könnte 😉
glg und danke für deinen Kommentar
rbg
LikeLike
Von Barry mit dem Paddle vermöbelt zu werden, ist dann wahrscheinlich eine 13 auf der Skala von 1 bis 10… Dass sie es dann weil sie so zierlich ist, außer der Reihe auch noch auf den nackten Po bekommt, ist natürlich doppelt gemein. Vor allem wenn sie sich auch noch anhören muss, es wäre nur zu ihrem Besten und er wäre besonders rücksichtsvoll.
Immerhin hat sie es geschafft, dabei ein wenig sarkastisch und frech zu bleiben. Sie ist echt ein cooler Charakter.
Vielleicht kommt Barry ja zu der Erkenntnis, dass es vielleicht besser wäre, sich für das Hause Valdez ein zweites Paddle zuzulegen. Eines, das etwas besser auf den zierlicheren Po von Sofia ( und auf den von Mirabella – nur eine Frage der Zeit..) passt. Ansonsten muss Sofia darauf hoffen, dass sich Harry zu Thanksgiving den rechten Arm bricht und ihre Mutter einspringen muss.
Ganz schön gewagt von ihr, Jake mit seinem Kindheitserlebnissen aufzuziehen. In den Flegeljahren von der Mutter den Po versohlt zu bekommen ist sicherlich unangenehm. Vor allem, wenn es andere mitbekommen. Viel schlimmer und peinlicher ist es natürlich, wenn man mit 16 wiederholt mehr oder wenig öffentlich versohlt wird.
Es freut mich natürlich für Sofia, dass sie jetzt etwas in der Hand hat, was sie Mirabellas nerviger Selbstgefälligkeit entgegensetzen kann. Etwas überraschend fand ich allerdings, dass sie wegen der Zigarette wirklich sauer zu sein schien.
Vielen Dank für die coole Fortsetzung. Ich kann es kaum erwarten, wie es weitergeht.
LikeGefällt 1 Person
Wahrscheinlich, darauf hätte Jake sie wohl niemals vorbereiten können 😀 Ich mag ja generell seit jeher widerspenstige Charaktere am liebsten, darum wird es wohl selten vorkommen, dass man bei mir andere Hauptfiguren findet. Auch wenn Josephine, Sofia oder sogar Josie in meinem Kopf dennoch igendwie grundverschieden sind 😉
Hahaha, der Vorschlag gefällt mir. Vielleicht kann sie ihn ja vor nen Truck schubsen oder so. Welch Ironie…
Ja, das ist schon fies, aber anders kennt Jake Sofía nicht. Wahrscheinlich wäre er eher erstaunt, wenn sie etwas Mitfühlendes dazu zu sagen hätte.
Naja, Sofías und Mirabellas Verhältnis ist nicht das Allerbeste, aber am Ende des Tages ist Sofía immer noch ihre große Schwester und fühlt sich in gewissem Maße verantwortlich für Mirabella. Aber eigentlich gut, dass es dich überrascht hat, dann kannst du gleich noch eine andere Seite von Sofía kennenlernen.
danke für dein Feedback und glg
rbg
LikeLike
Für mich waren Josie und Josephine im Grunde genommen die gleichen Charaktere in einen unterschiedlichen Setting. Ist es nicht auch so, dass Josie in der Josie & Jeff-Reihe anfängt, über ein rothaarigen Mädchen und ihren Privatlehrer im viktorianischen England zu schreiben?
Sofia ist natürlich ein vollkommen anderer Charakter. Rebellisch sind sie natürlich alle.
Am meisten fällt aber wahrscheinlich Barry aus der Reihe. Allein optisch unterscheidet er sich ja schon sehr von Deinen sonstigen männlichen Charakteren. Auch in den Kurzgeschichten waren die ja eigentlich immer smart, weltoffen, attraktiv und gebildet. Barry hingegen…. nun ja. Aber vielleicht wirkt die Reihe auch deswegen so lebendig und realistisch.
LikeGefällt 1 Person
Jaa, das stimmt natürlich und ist auch weiterhin so, das habe ich jetzt vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt. Josephine ist die fiktive Version von Josie, die Josie selbst erschaffen hat. Dennoch würdest du ja vielleicht zustimmen, dass wenn du jetzt anfangen würdest, eine Geschichte über ein fiktives Du zu schreiben, nicht original das „echte“ Du dabei herauskommen würde. Deswegen gibt es da schon gewisse Unterschiede. Josie zum Beispiel kommt nicht aus reichem Hause und wurde kein Servicepersonal herablassend behandeln. Josephine ist viel weniger schüchtern. Wie du ja sagst, das Setting ist ein anderes, also auch Alter, Herkunft und Dynamik zwischen den Charakteren. Ich finde, das ändert eine Menge. also vielleicht könnte man sagen, Josephine ist Josies alter Ego mit disversen anderen Charakterzügen. Aber vielleicht bin das auch ich, die viel zu kompliziert denkt und ich sollte aufhören, mir mit dieser Erklärung einen abzubrechen 😁
Stimmt, Barry ist wirklich komplett anders als die anderen männlichen Hauptcharaktere, würde sich aber ausgezeichnet mit den älteren Herren aus der Texas-Story verstehen. Und ich glaube, Samanthas Vater in der Camgirl-Geschichte passt auch ganz gut zu Barry.
Ich meine, man kann es nie ganz vermeiden, gewisse Muster zu treffen, aber es ist mir doch wichtig, dass es hier auch Abwechslung gibt und die soll nicht nur das Aussehen der Charas betreffen. Aber sehr cool, dass du da irgendwie gedanklich so in die Tiefe gehst, das freut mich gerade sehr 🙂
Glg
rbg
LikeLike
Ich mag Geschichten mit dem Paddle, das ist so klassisch amerikanisch. Auf den Verbindungspartys hatte meist jemand eins dabei und für jeden Hieb gab’s einen Kurzen… selten so wenig Geld beim Feiern ausgegeben. Wobei der Kopf nachher meist mehr schmerzte als der Hintern. Aber Schmerzniveau 8 von 10 kommt schon hin 😀 Das Barry aufhört, um Sophia nicht völlig zu überfordern finde ich wirklich gut beschrieben, vielleicht wird der mir doch noch einigermaßen sympathisch 😉 Aber eigentlich hoffe ich immer noch auf einen attraktiven Kerl in der Reihe 😀
Bei dem Namen Barry fällt mir übrigens immer diese schöne Zeile aus dem Film Barry Lyndon ein („And was soon very far advanced in the science of every kind of misconduct“) 😀
LikeGefällt 1 Person
Ja, das ist wirklich zutiefst amerikanisch. Schöne kleine Anekdote! Kommt auf die Shots an, aber wahrscheinlich würde ich auch mich eher übergeben als Probleme mit dem Einstecken haben 😉
Ach, mir ist Barry schon längst symphatisch. Er ist etwas grob, aber hat doch eigentlich ein gutes Herz.
Hmm… ich glaube, dass das schwierig wird. Aber ich werde nachdenken, ob sich was machen lässt.
Oh, was für ein hübsches Zitat! Den Film hab ich allerdings nie gesehen.
Danke dir und glg
rbg
LikeLike
Der Film ist echt gut, wie eigentlich alles von Stanley Kubrick. Er enthält sogar einige Spankingszenen (M/m & m/m).
LikeGefällt 1 Person
„Mit einem Hieb war ihr gleich der ganze Hintern versohlt worden“, das war so realistisch geschildert, dass mir beim Lesen fast der Hintern weh tat.
Oh weh.. Sofia, Du und Deine dummen Ideen.
Am Besten wäre es natürlich, wenn Maria durch einen Brief von der Schule oder meinetwegen auch einem Anruf von Rebeccas Eltern von dem Rauchen erfahren würde. Das würde Mirabella nicht nur gehörigen Ärger einhandeln, sondern auch ihren Status als Mustertochter deutlich erschüttern. Es ehrt Sofia natürlich, dass sie das eher nicht machen wird. Ich scheine da wahrscheinlich eine wesentlich intrigantere Ader zu haben.
Man darf gespannt sein.
Die Reihe ist echt der Wahnsinn!!
LikeGefällt 1 Person
Harharhar, so soll es im besten Fall sein! 😉
Stimmt, so würden Barry und Maria davon erfahren, ohne dass Sofía involviert wäre. Aber ich schätze sie so ein, dass sie eher dazu stehen würde, dass sie es den beiden weitergegeben hat. Und es wäre schon ein wenig fies, auch wenn ich verstehe, dass man das Mirabella gönnt. Man darf allerdings nicht vergessen, dass wir die Position der genervten älteren Schwester einnehmen und Mirabella wenn man sie fragen würde, bestimmt auch einiges über Sofía zu sagen hätte.
Danke, wie lieb! Das freut mich natürlich 🙂
glg
rbg
LikeLike
Tolle lange Geschichte
Freue mich auf Fortsetzung
LikeGefällt 1 Person
Ich denke, Sofia wird nicht Petzen,
sondern das mit Mirabella so
Intern klären, wo Chris es mit ihr
gemacht hat. Ach wird das für Sofia ein
tolles Gefühl , wenn das Biest mit nacktem Hintern über ihren Knien
liegt und sie mit harter Hand und Kochlöffel nach Gutdünken darüber
Verfügen kann. Hat Mirabella ehrlich
verdient. Eine Lösung ganz im Sinne
von Barry: Intern klären.
Allerdings sollte Barry von der Raucherei erfahren.
Wird bei Mirabella zur nachhaltigen
Rauchprävention führen
LikeGefällt 1 Person
Ach noch etwas:
Einer tut mir aufrichtig leid:
der arme Jake
Warum nur wird er von Sofia so
ekelhaft behandelt.
Er ist ein guter warmherziger Freund
Und hat Gefühle für sie.
Sofia wohl auch, aber warum zeigt
Und sagt sie ihm das nicht
Als seelischer Müllabladeplatz
sollte er sich zu schade sein
LikeLike
Ja, mal sehen ob es mit Mirabella und Sofía so kommt, wie du es dir vorstellst 🙂 Da werde ich natürlich an dieser Stelle nichts vorwegnehmen. Sollte Barry davon erfahren, würde ihr wirklich so einiges blühen.
Naja…. ekelhaft behandeln würde ich das jetzt nicht nennen. Sie hat ihn eben etwas aufgezogen und das an der Stelle bestimmt zu weit getrieben. Aber die beiden haben diese Dynamik miteinander und ärgern sich gerne gegenseitig. Außerdem ist sie noch immer ein Teenager und da merkt man oft noch nicht, wenn man eine Grenze übertritt. In seinem sonstigen Freundeskreis wird es nicht groß anders zugehen. In dem Alter ist das nicht unüblich.
LikeLike
Keine Sorge, die Geschichten rund um Sofía können nicht lang genug werden. 😉
Ich hatte es – glaube ich – schon beim vorigen Teil kommentiert: Mir gefällt väterliche „Vibe“, den Barry nun ausstrahlt. Zwar streng, aber auch fürsorglich und erklärend. Auch dass Sofía bezüglich der Ausgestaltung ihrer Strafe mitreden darf, finde ich schön. Aber wie fies, dass sie die Jeans herunterziehen muss und Barry das sogar als Wohltat darstellt. Bestimmt will Jake wissen, wie’s Sofía ergangen ist. Ob sie ihm dieses Detail wohl erzählt, dass sie auf den nackten Po gepaddlet wurde? Welche Fantasien das wohl wieder in Jake auslösen würde…
Dass Mirabella eine biestige kleine Schwester ist und nicht das liebe Mädchen, als die sie sich gegenüber Erwachsenen gerne gibt, war den Lesern dieser Reihe ja schon vorher klar. Und nun lässt Du mich mit diesem Cliffhanger erwartungsfroh zurück.
LikeGefällt 1 Person
Danke, das hört man gerne. So lang lang ist sie ja eigentlich auch gegen andere nicht, bzw sind die Truckstop-Kapitel alle mindestens so lang wie dieses. Eigentlich habe ich nur das erste Paddling gar nicht so ausgiebig schildern wollen.
Das höre ich gerne! So sehe ich Barry selbst im Grunde auch. Streng, aber nie irgendwie bösartig.
Kann sehr gut sein dass Jake das passieren könnte 😀 Mal sehen ob Sofia diesmal etwas offener ist.
Jup, Mirabella ist eben nicht ganz so anständig wie sie gerne selbst wäre.
Danke für deinen Kommentar und glg
rbg
LikeGefällt 1 Person
Ich hatte natürlich auch den Gedanken, dass es vielleicht eine gewisse Genugtuung für Sofia sein könnte, wenn sie Mirabella genau mit dem Kochlöffel verhaut, den Mirabella damals Chris gebracht hat, um Louise und sie zu versohlen.
Andererseits hatte ich in der Situation nicht das Gefühl, dass Mirabella irgendwie schadenfroh gewesen wäre. Sie wirkte ja eher erschrocken.
Zudem steht ja irgendwie zu befürchten, dass das Ganze wieder nach hinten losgeht und es am Ende doch Sofia ist, die am meisten Ärger bekommt.
LikeLike