Thanksgiving (Truckstop Part 9)

a/n: Und hier ist es, das lang erwartete Thanksgiving-Dinner. Mehr möchte ich an der Stelle auch gar nicht sagen 😉

Sofía wälzte sich auf ihrem Bett hin und her. Es war bereits halb 5 am Abend, Barry und seine Familie würden bald hier sein und sie hatte noch nicht das geringste bisschen Motivation gefunden, sich für das Thanksgiving-Dinner herzurichten. Normalerweise suchte sie schon Wochen vorher nach einem passenden Outfit. Sie liebte es einfach, sich auch mal schick zu machen, wenn sich die Gelegenheit bot. Aber dieses Jahr hatte sie vorher ja nicht mal shoppen gehen können. Noch dazu standen die letzten zehn Paddlehiebe im Raum. Inzwischen war das alles so lange her, so fühlte es sich zumindest an.

Sie hatte ordentlich für ihre Schandtaten büßen müssen. Heute kam dann wohl der krönende Abschluss. Sofía war richtig schlecht. Wenn nur erst die Strafe überstanden wäre… vorher konnte sie kaum an etwas anderes denken. Lustlos tippte sie auf ihrem Handy herum. Alle ihre Freunde waren heute ebenfalls bei ihren Familien, da gab es keinen, der groß Lust zum Schreiben hatte. Auch auf Social Media fand sie nur Bilder und Videos von irgendwelchen perfekten Familien, die superhappy in die Kamera grinsten. Und sie? Musste sich von dem Freund ihrer Mutter verdreschen lassen. Sie schmiss das Handy von sich, vergrub das Gesicht ins Kissen und stieß einen wütenden, aber nun unterdrückten Schrei aus. 

Kurz darauf klopfte es.

„Ja?“, murmelte Sofía halblaut. Mirabella trat ins Zimmer. Sie wirkte betroffen. Ungewohnter Anblick.

„Hey Sofía… wie fühlst du dich?“ ,fragte sie vorsichtig. 

“Wie würdest du dich fühlen, wenn du kurz davor bist, mit einem riesigen Paddle den Arsch verdroschen zu kriegen?!”, antwortete Sofía. Sie sah, wie es ihre kleine Schwester allein bei dem Gedanken schüttelte. Offenbar hatte sie die Erfahrung gebraucht, auch mal übers Knie gelegt zu werden. Jedenfalls war sie seitdem viel mitfühlender, was diese Thematik betraf. 

“Ach mann… das ist schon hart”, stellte Mirabella ganz richtig fest und nahm ihr gegenüber auf dem Schreibtischstuhl Platz. Eigentlich konnte Sofía es nicht leiden, wenn sie es sich ungefragt in ihrem Zimmer gemütlich machte, aber gerade konnte sie die Gesellschaft ganz gut gebrauchen. Im Gegensatz zu ihr hatte sie sich auch schon umgezogen, sie trug ein zartgelbes Kleid mit Puffärmeln und wadenlangem Rock. Es schmeichelte sowohl ihrem Hautton als auch ihren dunklen Haaren. 

„Du siehst hübsch aus“, seufzte Sofía und wälzte sich auf dem Bett. Sie starrte auf ihre graue Jogginghose und den Puddingfleck am Knie. Wozu schick machen? Sie musste ja sowieso gleich blank ziehen. Das Make-up würde auch verlaufen, die Haare zerzausen… das war doch alles blöd!

„Danke“, erwiderte Mirabella und sagte dann vorsichtig. „Du solltest dich auch bald mal umziehen, oder?“

„Weiß ich selbst“, murrte Sofía. Dennoch bewegte sie sich keinen Zentimeter. Mirabella stand von ihrem Stuhl auf und ging zu Sofías Kleiderschrank.

„Darf ich?“, fragte sie und öffnete ihn, nachdem Sofía unmotiviert, aber zustimmend genickt hatte.

„Was hältst du von dem hier?“ Sie hielt ein smaragdgrünes, knielanges Kleid mit Spaghettiträgern.

„Das hat nen freien Rücken. Ist zu riskant“, erklärte Sofía. Mirabella nickte verständig und schaute weiter. 

Sie holte noch einige von Sofías Lieblingskleidern hervor und mit jedem Kleid dämmerte Sofía mehr, dass sie voll am Arsch war. Ihr Klamottengeschmack entsprach jedenfalls nicht der konservativen Vorstellung Barrys. Wobei… ihre Mutter meckerte eigentlich jedes Mal viel mehr, wenn sie sie in solcher Kleidung erwischte. Es war eben nur bisher meistens ohne Konsequenzen geblieben. 

„Wenn ich nicht auffallen und keinen Ärger haben will, ist das alles nichts, Mira“, erklärte sie. 

„Irgendwas musst du aber anziehen“, sagte ihre kleine Schwester. „Mamá wird drauf bestehen, dass du dich hübsch machst.“

Sofía seufzte und bewegte sich dann endlich vom Bett, ging selbst zum Schrank und blieb davor stehen. Bei jedem Kleidungsstück, das sie in die Hand nahm – vor allem den Unterteilen – konnte sie nur daran denken, wie sie es für das Paddle wieder herunterziehen musste. Schließlich entschied sie sich für eine schwarze Hose sowie einen schlichten, beigen Rollkragenpullover. Nichts, was sie sonst je miteinander kombiniert hätte. Sie war ja keine Nonne. Zu einem hochgeschlossenen Pulli ein Minirock, zu einer langen Hose ein Crop Top, das war schon eher ihr Stil. Naja, wenn es die Situation erforderte, würde sie eben das eine Mal die anständige Tochter spielen. Lustlos schlüpfte sie aus ihren bequemen Sachen und schmiss sie in den Wäschekorb, zog sich dann das Outfit über und ging vor den Spiegel, um den Dutt zu lösen und ihre Mähne zu kämmen. Sie flocht sich einen Zopf und klatschte sich nur etwas Feuchtigkeitscreme ins Gesicht, betrachtete sich dann im Spiegel. Wow, sie konnte echt wie die absolute Schlaftablette aussehen. 

Ein Klingeln an der Haustür ließ beide Schwestern den Kopf drehen. “Oh, sie sind früh!”, stellte Mirabella fest. “Komm, wir sagen hallo.”

“Geh du schon mal vor”, erwiderte Sofía. Sie würde den Teufel tun, früher da runter zu gehen, als sie musste. 

Mirabella war schon auf dem Weg nach draußen, als sie sich noch einmal zu ihr umdrehte. “Mir tut das echt leid… vielleicht wird es ja nicht so schlimm.” Sie hatte einfach keine Ahnung, dachte Sofía seufzend. Sie ließ sich wieder aufs Bett plumpsen und versuchte, sich zu erinnern, wie der Schmerz mit dem Paddle sich angefühlt hatte. Sie war selbst überrascht, dass ihr das nicht gelang. Es war schlimm gewesen, richtig schlimm. Mehr hätte sie darüber nicht sagen können. 

“Sofía!”, rief da ihre Mutter. “Komm mal bitte runter!” 

Sofía stöhnte auf und erhob sich nur widerwillig. Irgendwie hatte sie gehofft, die würden sich etwas ausgiebiger begrüßen und sie hätte noch Zeit. Sie schlurfte im Zeitlupentempo die Treppe herab. Erst als sie sah, wer da neben der Haustür stand und unbehaglich von einem Bein auf das andere trat, kam wieder Leben in sie.

“Jake!”, rief sie aus, am liebsten wäre sie ihm um den Hals gefallen. Natürlich hatte sie ihn auch in der Schule ab und an gesehen, aber es fühlte sich so sehr nach dem Ende ihrer Isolation an, dass sie wieder jemand zuhause besuchte. 

Ihre Mutter hielt ein sorgsam arrangiertes Trockengesteck in der Hand und wirkte sichtlich angetan. “Sofía, Jake ist hier, um mir ein kleines Thanksgiving-Präsent im Namen seiner Familie zu überreichen. Er hat nach dir gefragt.” 

Sofía musterte Jake aufmerksam. Sah er irgendwie… erst recht weniger scheiße aus? Jetzt erst, in den eigenen vier Wänden, fiel ihr auf, dass er ein Stück in die Höhe geschossen war. Er trug Anzug und Krawatte, wahrscheinlich weil er gleich zurück auf seine eigene Familienfeier musste und hatte sein Haar offenbar rauswachsen lassen. Es kringelten sich wieder die ersten Locken in seine Stirn. Sofía spürte, wie ihr Herz schneller schlug und hätte sich dafür am liebsten selbst eine verpasst. Das war Jake, verdammt nochmal, ihr Sandkastenfreund und ein ausgemachter Vollidiot! 

“Hi Sofía”, sagte er und wirkte etwas irritiert von ihrem Schweigen. Jetzt erst fiel ihr wieder ein, wie langweilig sie angezogen war und sie fühlte sich zum ersten Mal ein wenig schäbig neben ihm.

“Hi Jake”, erwiderte sie. Puh. Wie unkreativ. 

“Ich habe ihm schon gesagt, dass du eigentlich keinen Besuch empfangen darfst”, erklärte ihre Mutter nun.

“Oh kommen Sie, Mrs. V. Nur fünf Minuten!”, sprach Jake ganz so, wie der Kinderfreund, der bettelte, dass man noch ne halbe Stunde länger auf dem Spielplatz bleiben durfte. Anscheinend hatte er Glück und traf dabei den richtigen Nerv bei Mamá. 

“Na schön. Aber nicht zu lange, Barry und die Mädchen kommen um Sechs und deine Familie vermisst dich sicher auch schnell an einem Tag wie diesem.”

“Ja, würde man denken, ist aber eher selten so”, witzelte Jake und lief dann mit Sofía in ihr Zimmer. Sie konnte trotz der Normalität der Situation nicht so ganz abschütteln, dass es sie jetzt echt nervös machte, mit Jake allein zu sein. Sie fragte sich, was mit ihr nicht stimmte. Nachdem sie die Zimmertür geschlossen hatte, atmete sie einmal tief durch, ehe sie sich zu ihm umdrehte. Er roch sogar anders. Hatte er Parfüm benutzt? Es war nicht aufdringlich, eher wie ein Hauch, der ihre Nase kitzelte.

“Schöne Scheiße, was? Thanksgiving und dir geben sie gleich was ganz Anderes. Beziehungsweise dieser Barry.”

Sofía spürte, wie ihr die Hitze in die Wangen stieg. Wie immer nahm Jake kein Blatt vor den Mund. “Ja… es ist superätzend. Guck nur, wie ich aussehe.” Sie hob ihren geflochtenen Zopf etwas an. “Wie so ne Scheiß-Streberin. Nur, damit ich nicht noch mehr Ärger am Hals habe.”

“Ach komm, du weißt, wie gut du aussiehst”, erwiderte Jake leichthin.“Lass doch dieses alberne Getue.“ Sie war prompt beleidigt. Machte das etwa keinen Unterschied zu sonst, wenn sie sich riesig Mühe mit ihrem Styling gab?! 

„Einmal Idiot, immer Idiot“, murmelte sie eher zu sich, aber er hatte es natürlich gehört. 

„Wie war das?“ 

„Ein bisschen Mitgefühl würde dir kaum weh tun!“

„Hab ich ja, aber doch nicht für dein dämliches Outfit!“ 

„Du bist und bleibst eben ein unsensibler Klotz“, antwortete Sofía und verschränkte die Arme vor der Brust. Jake sah sie an.

„Nichts für ungut, S., Ich verstehe, dass du Schiss hast. Verdammt, wer hätte das nicht? Dieser Barry ist massiv. Allein schon wenn man neben dem steht, wird einem ganz anders.“

„Vielleicht bist du auch einfach nur schmächtig“, erwiderte Sofía unwillig. Wieso musste er ausgerechnet jetzt Barrys muskulösen Körper zum Thema machen? Inwiefern sollte ihr das bitte gerade Trost spenden?! 

„Hör mal!“, erwiderte Jake empört. „Ich versuch nur zu helfen!“ 

„Und das ziemlich schlecht“, erklärte sie. Ein Gutes hatte sein blödes Gerede. Ihre Nervosität in seiner Gegenwart war eindeutig verflogen.

„Sieh mal das Gute dran, ab morgen endlich kein Hausarrest mehr. Und ich hab schon nen Plan für uns, wie wir die freien Tage nutzen und so.“ 

„Ach ja?“ Sie sah ihn betont gelangweilt an und gab sich desinteressierter als sie war. 

„Ja, ich hab gedacht, morgen Bowlen oder Minigolf, nen Happen bei Denny’s essen und dann ins Kino.“ 

Das klang wirklich schön, dachte sie. Es hatte ihr echt gefehlt, raus zu kommen. „Mit den anderen Jungs?‘, fragte sie. 

„Ich frag nochmal, aber soweit ich’s im Kopf hab, hat keiner von denen Zeit. Also haben wir ein Date, nur du und ich, schönste Sofía“, sprach er in diesem albern-anrüchigen Ton, mit dem er die anderen Mädchen und sie immer gerne ärgerte. Bei einem dämlichen Pimpf machte sowas nicht viel her. Aber so, wie er sich verändert hatte… sie spürte, wie verlegen sie wurde. 

„In deinen Träumen!“ Prompt reagierte sie wie sonst auch. „Ich frag Elena, ob sie Zeit hat.“ 

„Uh, sogar ein Dreier.“ Er grinste dreckig. 

„Du wärst doch schon mit einer von uns überfordert“, erwiderte sie. „Und jetzt verzieh dich, bevor meine Mutter dich rausschmeißt.“

„Wir texten wegen morgen“, sagte er und hob die Hand zum Abschied „Frohes Thanksgiving noch. Und lass dich nicht zu schlimm vermöbeln.“

Sie schnaufte verärgert, gab ihm einen Klaps auf den Oberarm und drängte ihn dann aus dem Zimmer. Als sie die Tür geschlossen hatte, musste sie sich erst einmal sammeln. Sie hoffte echt, Elena würde Zeit haben, morgen mitzukommen. Ein wenig komisch war ihr bei dem Gedanken, mit Jake alleine auszugehen, schon. 

Aber jetzt hatte sie eigentlich auch gerade ganz andere Probleme. Barry und sein Paddle zum Beispiel. Auch wenn die Ablenkung für den Moment wirklich gut getan hatte. 

Sie lauschte nach unten, hörte die Haustür ins Schloss fallen und warf einen Blick auf ihr Smartphone. 17:53 Uhr. Die Pattons würden garantiert gleich hier sein, sie waren nie unpünktlich. Und dann, obwohl sie nur darauf gewartet hatte, zuckte sie vom Geräusch der Türklingel zusammen. Es war ein großes Hallo. Nach dem Stimmengewirr zu urteilen, war Mirabella inzwischen auch schon unten und verfiel direkt in ein Gespräch mit einer der Schwestern. Sofía hörte Barrys tiefe Stimme, wie sie fröhlich mit Mamá sprach. Alles wirkte so verdammt trügerisch idyllischl. Sie starrte unbewegt auf das Treppengeländer und fühlte sich betrogen. Für alle da unten war alles normal. Als wäre ihnen egal, dass ihr der blanke Horror bevorstand.

“Sofía!”, rief ihre Mutter da. “Komm unsere Gäste begrüßen!” 

Da hörte sie Barry etwas murmeln und hielt inne. Kurz darauf kamen schwere Schritte die Treppe hinauf. Puh. Er hatte wohl vor, gleich ernst zu machen. Sie wusste nicht, ob sie ihm das anrechnen oder ihn dafür hassen wollte. 

“Hey Kleines, frohes Thanksgiving”, grüßte er, als er in ihr Blickfeld kam. Sie starrte auf ihre Füße und fühlte sich elendig.

“Klar”, erwiderte sie in sarkastischem Ton. 

“Ich hab deiner Mom vorgeschlagen, dass wir’s gleich hinter uns bringen. Was hältst du davon?”

Auf den zweiten Blick sah sie, dass er die Reisetasche über seiner Schulter hängen hatte. Ihr wurde schlecht. 

“Mhm”, machte sie nur und ging vor in ihr Zimmer.

“Willst du eines von meinen Mädchen dabei haben?”, fragte Barry mit dieser fürsorglichen Stimme, die einen fast hätte glauben lassen, er wäre gar nicht so übel. Sie wusste es besser. 

Sofía schüttelte nur den Kopf. Ihr war ganz schwummerig. Vielleicht würde er ihre Passivität als Trotz fehlinterpretieren, aber daran konnte sie gerade nicht viel ändern. Sie hatte das Gefühl, gleich in Tränen auszubrechen und das wollte sie vor ihm auf keinen Fall. 

Barry schloss die Zimmertür hinter sich und legte die Reisetasche ab. Auch wenn sie zu Boden starrte, spürte sie, dass er sie eingehend ansah.

“Kleines, schau mich mal an.” Es klang nicht nach einem Befehl. Sie konnte es nicht und starrte stattdessen auf ihre hellblauen Plüschhauslatschen. 

Er machte einen Schritt auf sie zu. Sie blieb stehen, zuckte aber kurz, fast unmerklich zusammen.

“Hey!”, sagte er da schon mit festerer Stimme und ihr Kopf fuhr hoch. Jetzt konnte sie nicht mehr verhindern, dass ihr Tränen in die Augen stiegen. Was war das in seinem Blick… Mitgefühl? Irgendwie fühlte Sofía sich verarscht davon.

“Hast du so große Angst vor dem Paddle?”, fragte er. 

Sie zuckte mit den Schultern. Das schon irgendwie… aber das war wohl nicht alles, was die Situation gerade so furchtbar für sie machte. 

“Na los, spuck’s aus. Was ist los?” 

Sie schluckte den dicken Kloß in ihrem Hals herunter und kämpfte unaufhörlich mit aufsteigenden Tränen. Trotzdem versuchte sie, seiner Aufforderung nachzukommen.

“Ich hasse es, den Arsch voll zu kriegen, klar. Es tut echt weh, aber… irgendwie weiß ich dann schon, dass ich es auch… naja du weißt schon, dass es irgendwo sowas wie verdient war?! Keine Ahnung…” Sie sah wieder unter sich, weil es ihr gar nicht schmeckte, das einzuräumen. “Du bist anders als Mamá. Wenn du einen bestrafst, bist du dabei stinksauer, aber danach ist alles auch wieder gut. Dieses Mal nicht. Ich weiß, dass ich Scheiße gebaut habe und den Hausarrest dafür hab ich irgendwie noch verstanden, aber gleich dreimal den Arsch voll, ich… ich fühl mich gar nicht mehr wie die gleiche Sofía, die an Halloween diesen Mist gemacht hat. Ich kann jetzt überhaupt nichts mehr anders machen, um nicht versohlt zu werden und das ist irgendwie verdammt ungerecht für mich.” Sie spürte, wie die Tränen ihr inzwischen die Sicht verschleierten.

“Also bitte… tu’s jetzt einfach, damit ich endlich nicht mehr dran denken muss, aber… vielleicht kannst du mich beim nächsten Mal doch gleich so schlimm verhauen, dass ich nicht noch Wochen später die nächste Strafe kriege. Ich… ich weiß nicht, wie…” 

Ihr blieb die Sprache weg, stattdessen starrte sie bange zu Boden. Eine unangenehm lange Pause entstand. Ihr Herz schlug Sofía inzwischen bis zum Hals. Weil sie sich nicht traute, ihn anzusehen, hatte sie keine Ahnung, wie sie das Schweigen deuten sollte. Dachte Barry gerade über ihre Argumente nach oder hatte sie ihn damit provoziert?

“Hey…”, hörte sie Barry sagen. 

Er machte einen großen Schritt auf sie zu. Ihr Kopf fuhr hoch, jetzt musste sie ihn anschauen. In seinem Blick lag etwas Wohlwollendes. Was das zu bedeuten hatte, da war sie allerdings noch immer nicht sicher. Ihr Mund war staubtrocken, ihre Hände schwitzig.

“Ja?”, flüsterte Sofía. 

“So geht das nicht”, sagte er mit fester Stimme. Sofía wurde heiß und kalt. Sie war schon drauf und dran, ihre Hose auf zu fummeln. Es gab ja scheinbar kein Entkommen. Umso mehr überraschten sie seine nächsten Worte.

“Du hast da in ner Sache Recht, Sofía, Strafe ist Strafe und die gehört an Ort und Stelle verabreicht. Jetzt ist die ganze Geschichte doch nun wirklich Schnee von gestern. Deine Mom soll dir Hausarrest geben, wenn sie’s für richtig hält, aber ich werd dir den Hintern nicht Wochen später für ne Sache von Halloween versohlen.”

Sofía starrte ihn ungläubig an. Bedeutete das jetzt das, was sie gerade dachte?

“Ich red mit deiner Mom, ja? Wir wollen unser erstes Thanksgiving als Familie genießen.” 

In seinem Blick lag diese mitfühlende Wärme, die ein wenig Anspannung von ihr abfallen ließ.

“Wirklich?”, fragte sie mit kleiner, dünner Stimme, die gar nicht nach ihr selbst klang. Er nickte. Sie spürte, wie sich die Tränen unaufhaltsam in ihren Augen sammelten. Nur diesmal waren es Tränen der Erleichterung. 

Barry beobachtete sie eingehend. Er legte seine große Hand auf ihre Schulter und erklärte leise “Ist schon gut”, das reichte aus, dass bei ihr alle Dämme brachen. Sie warf sich in seine Arme und ließ sich nur zu gerne fest von ihm umarmen, konnte sich so endlich einem ausgewachsenen Heulkrampf hingeben. 

Dabei hielt er sie stoisch fest, strich über ihr Haar und sagte hier und da “Shh” und “Ist schon gut”, während sie endlich die so lange zurückgedrängte Angst loslassen konnte. Sie fühlte sich geborgen bei ihm, als könnte ihr jetzt nichts Schlimmes mehr passieren. Es dauerte Ewigkeiten, bis sie sich richtig gefasst hatte und die Umklammerung löste. Auch Barry ließ seine Arme wieder sinken.

Sie zog die Nase hoch, schämte sich dann aber und nahm ein Taschentuch aus der Box von ihrem Nachttisch, um sie sich zu putzen. Sie konnte das alles noch immer nicht so richtig glauben. 

“Aber eines sag ich dir” Er hob den Zeigefinger vor ihre Nase. “Werd deswegen jetzt nicht übermütig. Einmal ein freches Mundwerk gegen deine Mutter oder eine Gemeinheit zu den anderen Mädchen und du liegst schneller über meinem Knie als du gucken kannst. Sind wir uns da einig?”

“Ja, aber natürlich”, erwiderte sie, ganz und gar lammfromm. So unendlich dankbar war sie.. Sie wusste, dass das hier keine ‘Ich hab auf die Tränendrüse gedrückt und Barry eingelullt’-Situation war. Er war nunmal ein Mensch mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn. Das war ihr dieses Mal zugute gekommen. 

“Und ich werd das Paddle hier lassen. Wenn du mal ordentlich über die Stränge schlägst, gibt’s die Strafe dann prompt, so wie es sich gehört.” Als wollte er diesen Punkt besonders deutlich unterstreichen, ließ er seinen Worten Taten folgen, er verpasste ihr einen kurzen Klaps, der trotzdem mächtig Eindruck machte. 

Beschämt rieb sie sich die getroffene Pobacke und nickte stumm. Er sollte seine Entscheidung nicht bereuen, also wollte sie ihm nicht das kleinste Bisschen Widerstand zeigen. Barry lächelte sichtlich zufrieden und packte sie, um sie noch einmal gründlich durchzuknuddeln. Es fühlte sich ungewohnt an, aber schlecht bestimmt nicht. 

“Ich geh schonmal. Und hey, zieh dir doch eins von deinen schicken Kleidchen an. Es ist Thanksgiving, Sofía.” 

Mit diesen Worten ließ er sie ziemlich überrascht im Zimmer zurück. Mit so einem Ausgang der Geschichte hätte sie wohl in hundert Jahren nicht gerechnet. 


Als Sofía das Wohnzimmer betrat – sie hatte das smaragdgrüne Kleid mit dem tiefen Rücken gewählt – liefen die anderen gerade von Küche zu Wohnzimmer, um das Essen zum Tisch zu tragen. Louise, eine große Schüssel Bratenfüllung in der Hand, strahlte bei ihrem Anblick und stellte diese hastig beiseite.

“Sofía, hey! Fröhliches Thanksgiving!” 

Bevor Sofía überhaupt registrierte, wie ihr geschah, hatte Louise sie in eine kräftige Umarmung gezogen. 

„Es war bestimmt furchtbar, aber du hast es geschafft“, murmelte sie ihr zu. Sofía war überrascht. Sie wusste es also gar nicht. Naja, auf dem zweiten Blick wohl doch nicht so verwunderlich. Es wäre wohl eher komisch gewesen, Barry hätte vor allen direkt ausposaunt, wie sie die Sache jetzt geregelt hatten. 

„Keine Angst, mir geht’s super“, erklärte sie halblaut und klopfte ein wenig auf Louises festen Rücken.

„Okay?“ Louise löste die Umarmung und musterte sie, Sofía lächelte behutsam.

„Auch dir ein frohes Thanksgiving.“ 

Chris gesellte sich zu ihnen und legte den Arm um Sofía, schüttelte sie nur mit einer kleinen Bewegung ordentlich durch. 

„Na Prinzessin? Dich hat’s mal wieder richtig erwischt, was?“ In ihrer Stimme schwang eine gewisse überhebliche Schadenfreude mit. Sofía gefiel die gar nicht, aber heute war ihr kein bisschen danach, Ärger anzufangen, also sagte sie nur mit ruhiger Stimme „Zum Glück nicht.“ 

Noch ehe die überraschte Chris nachhaken konnte, rief Mamá sie alle zum Essenstisch. 

„Kommt auf eure Plätze, es ist angerichtet.“ Die Mädchen leisteten Folge, auch als die Dame des Hauses mit „Lasst uns beten“ fortfuhr. 

Eigentlich waren sie gar nicht sonderlich religiös, aber an Weihnachten und Thanksgiving musste Mamá immer so tun als ob. Gehörte für sie zur Tradition. Sofía versuchte heute ihre kleine Rede über Familienzusammenhalt, Dankbarkeit und Teilen zu sich durchdringen zu lassen und ernstzunehmen, aber am Ende des Tages war es doch jedes Jahr das gleiche Geseiere. Also heuchelte sie andächtiges Interesse und schielte mit halbem Auge auf den cremigen Mais. Sie hatte jetzt aber auch echt Hunger.

“Danke Maria”, sprach Barry ganz gerührt, als die Rede fertig war. “Ich würde auch gerne noch etwas sagen.”

Sofía sah ihn an.

“Dass wir uns gefunden haben und jetzt als große Familie zusammenwachsen, ist ein riesiges Glück. Ich bin dankbar, dass wir heute zusammen hier sind und auf das köstliche Festmahl schauen können, das wir vor allem Maria und Louise zu verdanken haben. Ich wünsch uns allen nen gesegneten Appetit und einen friedlichen Abend.”

Die letzten Worte waren klar in Richtung der Mädchen gerichtet. Sofía nickte ihm verständig zu und nahm dann Platz, sobald er es tat. Sie wollte sich perfekt benehmen und das sollte er wissen. 

Die Schüsseln gingen herum, Barry schnitt den Truthahn an und verteilte ihn. Bald saßen sie essend und quatschend beieinander. 

“Also eines verstehe ich nicht”, meinte Chris bei ihrer dritten Portion Kartoffelbrei zu Sofía. Es war immer wieder faszinierend zu sehen, was für Portionen Louise und sie reinschaufeln konnten. 

“Ich kenn meinen Dad jetzt ja schon ne Weile und ich habe nicht einmal erlebt, dass er ne Strafe angekündigt hat, die es dann doch nicht gab. Was ist dein Geheimnis, Sofía? Hast du auf die Tränendrüse gedrückt?”

Sofías erster Blick fiel auf Barry, der sich gerade mit ihrer Mutter unterhielt. Bildete sie es sich ein oder hörte er mit halbem Ohr mit?

“Es gab ja eine Strafe. Aber er hat mir jetzt eben den letzten Teil davon erspart”, erklärte sie. Sie hatte eigentlich echt keinen Bock, darüber zu reden. Doch Chris schaute sie an, als würde sie so schnell nicht locker lassen.

“Ach so, Strafmilderung wegen guter Führung oder was? War das Dads Idee oder deine?”

“Ich habe ihn darum gebeten”, erklärte Sofía leise. 

“Wow… so läuft das also. Na, da wissen wir für die Zukunft ja Bescheid, Louise, was? Bei der nächsten anstehenden Strafe bitten wir Dad freundlich, uns doch nicht den Hintern zu versohlen und dann lässt er es einfach. Außer es klappt nur bei Leuten, die auf niedliches Unschuldslamm machen.”

“Hey Chris, lass das doch”, sagte Louise kopfschüttelnd. “Ich freu mich für Sofía, dass es heute gut ausging.”

“Dann bist du genau so blöd wie Dad”, erwiderte Chris schnippisch. Pech nur, dass sie das gerade sagte, als sonst keiner am Tisch sprach. Noch bevor sie alle vier den Kopf zu ihm herumdrehen konnten, donnerte Barry “Christina!” 

“Das gibt Ärger”, murmelte Mirabella überflüssigerweise. Sie bot hier wohl eher ihrer Anspannung ein Ventil, als dass sie diese Anmerkung schadenfroh gemeint hätte.

Chris sprang vom Tisch auf und sagte schnell “Entschuldigung, Dad! Es war nicht so gemeint.”

“Spar dir das. Mitkommen!”, bellte er und alle starrten nur mit riesigen Augen hinterher, als Barry Chris grob am Arm packte und mit zum Sofa schleifte. 

“Dad. Bitte nicht”, hörte man Chris erstaunlich weich sagen. Es stand allerdings außer Frage, was jetzt passieren würde.

“Sei still! Ich wollte, dass das hier ein idyllischer Familienabend wird und was machst du? So über mich zu sprechen, während du mit mir am gleichen Tisch sitzt, das ist an Respektlosigkeit nicht mehr zu überbieten!“

Chris starrte ihn mit großen Augen und knallroten Wangen an. Sie wusste eindeutig, dass sie in der Tinte saß.

Da packte er sie auch schon am Oberarm, stellte sein Bein auf die Sitzfläche des Sofas, drückte sie ein Stück nach unten über sein Knie und gab ihr mit der flachen Hand ein paar ordentlich klatschende Hiebe. Der Stoff von Chris‘ Anzughose knisterte geräuschvoll. 

Erst nachdem sie schon in Unruhe geriet, schnaufte er und schob Chris zurück auf die Füße, sah zu Sofías Mutter herüber.

„Entschuldige, Maria“, sprach er etwas atemlos. „Wollte uns nicht das Dinner ruinieren. Ich geh eben mit ihr hoch.“

„Keine Sorge“, erwiderte sie grimmig. „Das Dinner hast nicht du ruiniert. Die Mädchen sollten alle sehen, was passiert wenn man so respektlos zu seinen Eltern ist. Mach hier weiter.“ 

Barry nickte und holte tief Luft, sagte dann „Louise, hol das Paddle aus der Reisetasche, die hängt an der Garderobe.“ Augenblicklich stürmte Louise los. Chris wirkte ziemlich unglücklich. 

„Ich hab es nicht so gemeint, Dad.“ 

„Hast du schon gesagt. Wie hast du es denn gemeint, huh?“ 

„Sofía hat mir erzählt, dass du ihr die Strafe erlassen hast. Hat mich einfach gewundert, da ist das aus mir rausgerutscht.“ 

„Mhm“, machte Barry nur unbestimmt. Sofía musste zugeben, dass sie von Chris’ Verhalten überrascht war. Bisher hatte sie Barrys Töchter als die absoluten Musterkinder wahrgenommen. Sie hätte nicht im Traum gedacht, dass sich eine von ihnen mal so einen groben Patzer wie eine Beleidigung gegen ihren Vater leisten würde. Auch eigentlich anständige Mädchen waren wohl nicht vor solchen Dummheiten gefeit.

Louise kam mit dem Paddle zurück und Barry nahm es ihr ab. „Eins lass dir mal gesagt sein. Wenn ich entscheide, wie hier bestraft wird und wie nicht, kannst du dich wundern, mehr nicht. Du hast das nicht in Frage zu stellen.“ 

Chris schluckte. 

„Ich weiß, Dad. Tut mir leid.“ 

Sofía sah in Chris‘ nervöses Gesicht und stellte fest, dass sie nicht sehr viel Mitgefühl mit ihr hatte. Verdammt, war sie gerade auf Barrys Seite? Das gefiel ihr selbst nicht. 

„In letzter Zeit fällt mir sowieso auf, dass du ganz schön schadenfroh bist. Auch als Louise bestraft worden ist. Das ist ein ganz mieser Zug, hörst du? Ihr Mädchen sollt zusammenhalten.“

Sofía fühlte sich wegen ihrer Gedanken zuvor glatt ein wenig ertappt und schaute zu Boden. Chris schwieg und trat nur unruhig von einem Bein aufs Andere. Selbst sie schien super-nervös dem Paddle gegenüber zu sein. 

„Ist wohl schon zu lange her bei dir.“ Das brummte Barry, als würde er sich glatt selbst für seine Nachlässigkeit tadeln. „Rüber da“, befahl er und Sofía schielte wieder zum sich bietenden Szenario, Chris legte sich ein wenig umständlich über die Armlehne des Sofas 

„Dann wollen wir deine Erinnerung mal wieder gründlich auffrischen“, erklärte Barry. Er packte ihre Hose am Bund, um sie noch einmal ordentlich straff zu ziehen. Chris‘ voller, muskulöser Hintern zeichnete sich nun deutlich ab. Zumindest hatte er die Gnade mit ihr, dass sie nicht blank ziehen musste, dachte Sofía.

„Wie viele?“, fragte Chris schüchtern. 

„So viele wie du verdienst“, war Barrys einfache Antwort, ehe er nur ein wenig ausholte, das große Paddle aber dennoch mit Wucht auf ihren Hintern auftreffen ließ. Chris gab einen unnatürlich schrillen Laut von sich. 

Sofías Herz klopfte schneller. Das wäre heute beinahe sie gewesen. 

Barry ließ einen Moment verstreichen, in dem er mit dem Paddle nur locker gegen ihre Backen patschte. Kurz darauf der zweite Schlag. 

Chris machte mit ihrem Körper eine halbe Drehung, wieder autschte sie lauthals. 

Sofía spürte eine Hand in ihrer. Mirabella kuschelte sich an sie, scheinbar setzte ihr das Schauspiel zu. „Arme Chris“, flüsterte sie. Sofía stimmte ihr da nicht wirklich zu. Dennoch drückte sie die Hand ihrer Schwester fest. 

Da krachte auch schon der dritte Schlag auf den dunklen Hosenboden. Mirabella zuckte fühlbar zusammen. Sofía konnte trotz Barrys mahnender Worte von eben nur daran denken, dass Chris genau wusste, wie schlimm ein Paddling war und trotzdem hatte sie ja regelrecht empört, dass Sofía es nicht bekommen hatte. Mitleid zu empfinden fiel da schwer, zumal Chris groß und breit war und zumindest theoretisch sehr viel mehr müsste einstecken können. Gerade jetzt jedoch jammerte sie wie ein kleines Mädchen. 

Schlag Vier. Mit etwas Abstand Schlag Fünf. Das machte ordentlich Krach und Eindruck.

Barry ließ sich erneut ein wenig Zeit zwischen den Hieben, kniff einmal prüfend in die Backe, was Chris autschend wegzucken ließ. 

„Wenn wir hier fertig sind, erwarte ich von dir ein perfektes Benehmen, ist das klar?“ 

„Ja, Daddy“, murmelte Chris und  klang dabei sehr kleinlaut. 

„Gut. Ich weiß, wie sehr du das Paddle hasst, aber vor allem darum glaub ich, das war mal wieder bitter nötig.“ 

Er holte aus, diesmal mit gehörig viel Schwung. Wie laut das war! Chris bäumte sich auf und schien gerade so dem Drang zu wiederstehen, aufzuspringen. 

„Na schön. Die Hälfte hast du geschafft.“

Das machte Chris sichtlich nervös. Sie drehte den Kopf und flehte mit großen Augen „Daddy, bitte nicht mehr so viel! Bitte! Es tut mir doch leid!“ Sie war kaum wiederzuerkennen. 

Sofía hatte eigentlich gedacht, dass das Gebettel nicht sehr viel bewirken würde, doch umso mehr überraschte sie, dass Barry nachdenklich inne zu halten schien.

„Na schön, ich lass dir die Wahl. 6 weitere wollt ich dir geben, die kannst du auf die Hose haben oder ich geb dir noch 3, allerdings dann auf den Blanken.“

„Puh“, murmelte Louise neben Sofía. „Schwere Entscheidung. Das ist beides ziemlich übel.“ 

„Wenn ich die Strafe niedriger drücken könnte, ich würd’s tun“, erwiderte Sofía leise, bis Mamá mahnend „Shh!‘, machte und sie augenblicklich verstummten.

„Also?“, fragte Barry auf Chris‘ Zögern hin.

„Ich will die drei Hiebe“, erklärte Chris mit hörbarem Widerwillen in der Stimme. 

„Na dann“ Er machte eine ausladende Geste und Chris richtete sich auf, öffnete umständlich ihre Hose und zog sie mitsamt der Unterhose gerade so weit herunter, dass sie ihren Po nicht mehr bedeckte. Sie sah ihren Vater an, der ihr mit einem Kopfnicken nur bedeutete, ihren Platz wieder einzunehmen. 

„Das sieht ja fies aus“, sagte Mirabella leise das, was sie wohl alle gerade dachten. Chris‘ Po war wirklich schon leuchtend rot und an manchen Stellen sogar noch etwas dunkler. 

Barry schien kein großes Aufhebens machen zu wollen und drückte das Holzpaddle gegen den blanken Hintern seiner Ältesten. Er holte aus. Das Geräusch, als Paddle und Hinterteil aufeinander trafen, war nun klatschender und noch fieser als zuvor. Chris‘ entsetztes Jammern passte sich dem an. 

„Oh Gott, auaaaaa…“ stöhnte sie, ihre Beine verließen den Boden und flogen in die Luft, als könnte sie so den Schmerz wegstrampeln. Man konnte richtig dabei zusehen, wie ihre Pobacken sich allein durch diesen Hieb verfärbten. Sofía war sich sicher, dass alle drei nicht betroffenen Schwestern sich gerade schworen, alles zu tun, um nicht in die momentane Lage von Chris zu geraten.

Barry wartete, bis sie sich einigermaßen gefasst hatte und ihre Füße wieder unten waren. Dann setzte es mit Nachdruck den nächsten Schlag. Die Schmerzlaute von Chris schwollen genau so an wie ihr zündroter Hintern. Sie jammerte und wand sich hin und her, zappelte mit den Beinen, gelobte tausendfach Besserung und beteuerte ihr Bedauern. Nur wussten sie alle, das würde sie vor dem letzten Hieb nicht verschonen.

„So, der wird jetzt nochmal hart, aber dann hast du’s geschafft“, erklärte ihr Vater. Als er mit dem Paddle Schwung holte, rutschte Chris unwillkürlich ein Stück nach vorne. 

„Na, na, hier geblieben!“, befahl er missbilligend und zog sie an ihrer heruntergelassenen Hose zurück dorthin, wo er sie haben wollte. 

Der letzte Paddlehieb machte ein eindrucksvolles Geräusch, genau so wie die Getroffene. Diesmal wurde sie allein von der Wucht des Aufpralls ein ganzes Stück nach vorne geschoben. Ihre quietschend-entsetzten Schmerzlaute taten schon ganz schön im Ohr weh, auch wenn niemand sie ihr verdenken konnte. Inzwischen waren ihre Backen tiefrot und schimmerten hier und da sogar bläulich. 

Barry ließ das Paddle sinken und wischte sich mit dem Ärmel seines Hemdes den Schweiß von der Stirn, nickte als wäre er zufrieden mit seiner getanen Arbeit.

„Gebt ihr nen Moment“, sagte er an den Tisch gerichtet, was wohl das Zeichen für alle war, sich wegzudrehen. 

Sofía hörte Vater und Tochter etwas miteinander murmeln, ehe die Gestrafte ohne ein weiteres Wort, dafür aber mit leisem Autschen begleitet nach oben ging. Sie hätte wirklich gedacht, Barrys Töchter würden die Strafen stoischer entgegen nehmen, vor allem Chris. Aber so ein Paddle machte wohl die stärkste Frau zum kleinen Mädchen. 

Barry verschwand ebenfalls kurz in Richtung Gästetoilette, setzte sich dann, nachdem er sich anscheinend den Schweiß abgewaschen hatte, wieder neben ihre Mutter an den Tisch. Diese gab ihm einen kleinen Kuss und redete ihm gut zu oder so etwas. Sofía verstand inhaltlich nicht, was sie sagte.

„Lasst’s euch noch schmecken, hm?“ Barry tat sich eine weitere Portion Truthahn auf den Teller. Versohlen schien hungrig zu machen. Etwa zehn Minuten vergingen, die Mädchen redeten jetzt sehr leise und sehr behutsam miteinander und Chris schien noch nicht zurückkommen zu wollen. Sofía war nicht nur ohnehin schon zuvor satt gewesen, sie konnte gerade an kaum etwas anderes denken. 

„Ähm, sag mal, Barry?“, sprach sie ihn an.

„Na was denn, Kleines?“

„Ist es okay, wenn ich mal nach Chris sehe?“ 

„Klar doch, mach das nur“, erwiderte er prompt und ihre Mutter schenkte ihr ein zufriedenes Lächeln. 

„Sie wird langsam erwachsen“, hörte Sofía sie leise zu Barry sagen, als sie den Tisch verließ. Sie grinste stolz, auch wenn ihr das bei Barrys „Na, weiß ja nicht“ gleich wieder etwas im Hals stecken blieb. 

Als sie sich oben umschaute, hatte sie es nicht schwer zu erraten, wo sie Chris finden konnte, die Badezimmertür war als einzige geschlossen. So richtig wusste Sofía nicht, was sie zu ihr sagen wollte. Aber ein bisschen Trost und Mitgefühl schadete nie, das wusste sie ja von sich selbst.

Also klopfte sie an und vernahm ein zurückhaltendes „Ja?“

„Ich bin’s, Sofía“, erklärte sie, ein kurzes Schweigen erfolgte. 

„Moment.“ Chris schloss ihr die Tür auf, ihr Gesicht war rot und sie schien noch ziemlich neben sich zu sein. 

„Nichts, was man nicht mit ein bisschen Makeup wieder hinkriegt“, versprach Sofía scherzhaft. Auch Chris musste lachen.

„Komm schon rein“, sagte sie und hielt ihr die Badezimmertür auf. Sofía schlüpfte hinein und schwor sich, jetzt liebevoll für sie da zu sein, statt ihr das unter die Nase zu reiben. Chris hatte eindeutig genug gebüßt.

34 Kommentare zu „Thanksgiving (Truckstop Part 9)

  1. Also ich muss zugeben, dass ich von der Geschichte total begeistert bin. Ich mag das total, dass Du Dich zunächst solange mit Sofias Gedanken und Angst vor der anstehenden Tracht Prügel beschäftigst. Es ist einfach spannend, das alles als Leser mitzukriegen.

    Und diesmal irgendiwe das Thema der Schadenfreude in umgekehrter Wirkungsweise. Bestraftwerden für Schadenfreude. Super! Obwohl man dann als Leser ja erst ein wenig Schadenfreude und Genugtuung empfindet, als Chris für ihr Einfordern von Sofias Strafe so eindringlich gepaddelt wird.

    Und das Paddling selbst ist auch total super beschrieben. Also ich konnte da wirklich mitleben. Ich mochte auch, dass sie zunächst den Hosenboden gepaddelt bekam und schließlich doch den Blanken.
    Und den Satz: „So ein Paddel macht wohl die stärkste Frau zum kleinen Mädchen.“ feiere ich.

    Einfach eine Supergeschichte!

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    1. Hey,
      das höre ich doch gerne. Freut mich, dass es dir so gut gefällt. In die Gefühlswelt meiner Charaktere einzutauchen ist ja ohnehin eines meiner Lieblingsdinge, das fiel mir also naturgemäß nicht schwer.

      Jaaa, vielleicht sollten wir dafür auch alle obligatorisch eins hintendrauf kriegen.

      So ist es nunmal, oder? Wenn ein Paddle was kann, dann bringt es einen auch an die Grenze.

      glg

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  2. „und jetzt als große Familie zusammenwachsen“ hört sich irgendwie danach an, als ob die zusammenziehen. Bin gespannt, wie sich auch auf die Schulleistungen auswirkt.
    Jedenfalls wieder ein toller Teil mit ein paar überraschenden Wendungen.

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      1. so ein Umzug bringt meistens auch eine Schulwechsel mit sich, Verlust von Freunden, andere Lehrer, anderes Leistungsniveau, jedenfalls etliches an Stress- und Versagenspotential, und damit verbundene Konsequenzen

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  3. Das ist ein wirklich gelungener Plottwist! Ich hatte ehrlich gesagt darauf gehofft, dass es Chris auch mal abbekommt. Sie schien immer so perfekt und artig. Zudem finde ich es schön, Sofia von einer anderen facette zu erleben. Das mag ich generell an deinen Geschichten, dass die meisten deiner Charaktere eine „tiefe” haben. Ich hoffe, man versteht, was ich damit meine. Freue mich auf deine weiteren Geschichten.

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    1. Ja, das ist ihr in dem Fall mal zum Verhängnis geworden, wer mag schon Leute, die auf diese Art und Weise auf die Einhaltung jeder Regel beharren?! Es musste Chris mal erwischen.
      Mir hat es auch Spaß gemacht das zu schreiben, es zeigt aber auch, dass Sofia anfängt, Barry zu vertrauen, sonst hätte sie niemals um den Straferlass gebeten.
      Ich freu mich auch 🙂 Danke für deinen Kommentar.

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  4. Es freut mich sehr, dass es nun auch mit der Haupthandlung weitergegangen ist.

    Schön auch, dass Barry zu der späten Einsicht gekommen ist, dass die angekündigte Strafe zu streng und letztlich auch nicht wirklich fair gewesen wäre. So wie Du das erste Paddling von Sofia beschrieben hast, wären die ausstehenden 10 Schläge auch zu viel gewesen.
    Maria scheint da wesentlich weniger Skrupel gehabt zu haben. Allerdings wäre sie ja auch nicht diejenige gewesen, die die Strafe ausgeführt hätte.
    Ich freue mich jedenfalls sehr darüber, dass Sofias Hausarrest
    vorbei ist und sie wieder durch die Gegend toben und allerlei Unsinn anstellen kann.

    Wenn ein Hinternvoll in Deinen Geschichten mal einen positiven Effekt auf den Charakter hatte, dann war es sicherlich der den Mirabella von Sofia bekommen hat. Die Kleine ist ja echt wie ausgewechselt und war mir wirklich voll und ganz sympathisch! Ich gebe allerdings immer noch nicht die Hoffnung auf, dass es Mirabella und Sofia mal zusammen erwischt.

    Ganz vielen Dank für diese schönen 9. Teil.

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    1. Heyhey,
      ja, es wurde höchste Zeit und die arme Sofia musste endlich raus aus ihrem Arrest 😉 Und wie du schon sagst, jetzt ist die da draußen in der Welt für allerlei Schandtaten.

      Bei der Sache mit Mirabella muss ich jetzt aber ein kleines „Eh“ dransetzen. Klar war sie am Anfang mitfühlender Sofia gegenüber, das ist, was sich geändert hat, allerdings nicht nur weil sie bestraft wurde sondern weil die Schwestern nach diesem eigentlich negativen Erlebnis enger zusammengewachsen sind. Wie sie sich in der Szene mit Chris verhalten hat, wäre in meinen Augen absolut gleich geblieben. Sie und Chris haben ja einen engeren Draht und natürlich hat sie da eh von Grund auf mehr Mitleid als mit ihrer eigenen Schwester, mit der das gegenseitige Triezen an der Tagesordnung ist.

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  5. Dass sich Mria etwas zu sehr aus der Affäre zieht, hab ich ja schon einmal geschrieben. Bemerkenswert finde ich allerdings, wie sich Sofía in den Mittelpunkt der Familie vorarbeitet, hier z.B. als Einzige, die sich was aus Chris macht, obwohl die ihr ja die Paddelschläge am liebsten selbst verpasst hätte.

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    1. Naja, aus der Affäre ziehen… sie ist für mich als Autorin eben nicht das „Ziel“ in dieser Reihe. Es gibt ja drei andere.
      Ich denke, die anderen hätten Chris genau so getröstet, aber da jetzt nunmal Sofia mit ihr direkt in Verbindung stand und sie indirekt ja auch der Grund für Chris‘ Strafe war, hat am besten gepasst, dass sie zu ihr geht. Gegönnt hat sie es ihr aber dass ihre Spankingskills Level 1 sind weiß ja seit dem vorletzten Kapitel auch jeder 😀

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      1. Sorry für den blöden Tippfehler, eigentlich hab ich Maria gemeint, die sich in keiner Weise zum Straferlass oder der Doppelbestrafung geäußert hat.
        Dass Louise Chris nicht wirklich beistehen will, ist nach dem letzten Mal relativ erklärlich. Sofia als Zankapfel der beiden würde ich nicht wirklich als Grund ansehen, bemerkenswert daher ist ihre Empathie ihren (Stief-)schwestern gegenüber.

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  6. Okay, hier bin ich ehrlich ein bisschen gespalten…

    Der Twist, dass Barry Sofia tatsächlich die letzten Hiebe erlässt, war mega vorbereitet und ausgeführt, weil wir ihm das nach allem bisher so gar nicht zugetraut hätten. Sofias Gedanken zuvor waren nicht nur super geschrieben, sondern ich muss ihr da auch total zustimmen. Möglichst nah an der damit bestraften Aktion ist eben wichtig. Da hat mich damals schon gestört, dass der zweite Teil so lange aufgeschoben wird und Sofia sogar noch Hausarrest bekommt und trotzdem noch so viele Hiebe mit dem Paddle. Die „verschobene“ Runde durch Hausarrest zu ersetzen wäre okay gewesen, aber nicht alles zusammen. Von daher war es nur richtig von Barry, das jetzt nachzuholen und Sofia den Rest der Strafe zu erlassen. Anders hätte er damals direkt alle Hiebe durchziehen müssen, ohne Rücksicht auf Sofia, oder eben direkt weniger aussprechen. Allerdings hatte ich nicht gedacht, dass er es auch wirklich macht. Dass es dann doch so kam, spricht sehr für Barry.

    Auch das Gespräch am Anfang zwischen Sofia und Mirabella war schön zu lesen. Man merkt endlich, wie sich die Dynamik zwischen den beiden ändert, weil sich die gesamte Dynamik in der Familie allmählich ändert, und sie jetzt mehr zusammenhalten, anstatt sich anzufeinden.

    Dass Chris und Louise so überrascht sind, dass die letzten Hiebe ausgeblieben sind, passt perfekt, denn das haben wir wahrscheinlich alle gedacht. Und dass Chris sich darüber so sehr aufregt, dass sie sich direkt den nächsten Povoll einhandelt, war da durchaus passend. Ihr ist das vermutlich wirklich nie passiert, aber bei der Tochter seiner Freundin macht Barry sofort eine Ausnahme?

    Mirabellas „Das gib Ärger“ war so ein richtiger Record Scratch Moment, wo alles einfriert, bis auf die Hauptfigur das Bild grau wird und Baba O’Riley zu spielen anfängt und der Off-Text kommt. (Ja. Das bin ich. Chris. Ihr wundert Euch sicher, wie ich in diese Situation gekommen bin. Alles fing an, als…) Sowas hatten wir sicher alle schon mal, dass in einer extrem angespannten Situation irgendwer einfach das Offensichtliche raus plappert, was aber keiner hören will und man dann auf diese Person irgendwie wütend ist, obwohl sie nur das ausspricht, was eh alle denken.

    Woran ich mich dann aber echt gestört habe, ist, dass Barry ohne weiteres Chris vom Tisch wegzieht und versohlt, nachdem er Sofia was von Familie und Feiertagen erzählt. Macht ihn nicht gerade glaubwürdig.

    Noch schlimmer war dann aber, dass er schon Louise das Paddle holen schickt, und da schon genau weiß, dass es mehr wird als nur ein paar Klapse. Das wäre der Punkt gewesen, wo die beiden sich hätten zurückziehen müssen. Dass Maria die „abschreckende Wirkung“ für alle nutzen möchte, wenn Chris vor der ganzen Familie versohlt wird, ist verständlich, aber da hätte Barry sich nicht reinquatschen lassen dürfen und mit Chris nach oben gehen sollen. So nach dem Motto „Ich fahre das Auto“. An jedem anderen Tag wäre es vielleicht noch verständlich gewesen, aber gerade, nachdem er so von Familienidylle geredet hat, kann er das nicht vor versammelter Runde durchziehen. Noch dazu, weil Chris sich danach erst mal verzieht und Sofia dann noch nach ihr sehen muss. Da hat Barry echt gerade wieder alles an gutem Eindruck eingerissen, den er zuvor mit Sofia aufgebaut hat. Die Strafe war ganz klar okay, aber nicht die Ausführung.

    Dass Chris das Strafmaß ein Stück selbst beeinflussen konnte, hat mir wieder gut gefallen. Und dass sie sich logischerweise für weniger Hiebe auf den nackten Po entscheidet als für mehr auf die Hose und sich vor der ganzen Familie auch nicht geziert hat, passt ja auch zu ihr.

    Insgesamt eine schöne Geschichte, um alle Charaktere weiterzuentwickeln, aber Maria und Barry sind gerade extrem in meinem Ansehen gesunken. Wenn ich eine der vier Mädchen wäre, hätte ich im Weiteren echt erst mal eine Zeit lang Probleme damit, eine Züchtigung von Barry entgegenzunehmen.

    So, kürzer ging’s nicht, aber es war ja auch eine lange Geschichte, die mehr als nur zwei Sätze als Rückmeldung verdient. 😅

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    1. Hi Julchen,

      danke erst einmal für dein umfangreiches Feedback, das weiß ich sehr zu schätzen.

      Ich denke, er hat gut daran getan, beim letzten Mal abzubrechen als es echt nicht mehr ging für sie und ebenfalls war es jetzt passend, dass er ihrer Bitte auf Straferlass nachgegeben hat. Schön, dass du das auch so sehen konntest!

      Es wird wohl deutlich, dass sie beide sich nach dem letzten Streit vertragen konnten und Sofia jetzt auch nicht mehr so desinteressiert an ihrer Schwester und Barrys Töchtern ist.

      Das Problem war für die beiden Schwestern wohl eher, dass sie keine Informationen bekommen haben, was genau los ist, trotzdem kein netter Zug von Chris, darauf beharren zu wollen.

      Hihi… das hast du wirklich schön beschrieben. Konnte ich mir bildlich vorstellen, die Schwarzweißszene in der Chris aus dem Off die Lage schildert 😀

      Also ich denke, Chris hatte jetzt nicht wirklich ein großes Problem mit dieser „öffentlichen“ Bestrafung. Hätte sie riesige Einwände gehabt, hätte es vielleicht noch anders ablaufen können, aber für Barry geht es dabei, denke ich, nicht um Bloßstellung sondern er hat ein gewisses Selbstverständnis, mit dem er das macht. Die Reihe ist auch bekannt dafür, ob jetzt Rastplatz oder Strand, da sehe ich jetzt ausgerechnet im Szenario der eigenen Familie den kleinsten Anstoß bisher.

      Ob er sie jetzt weggebracht oder vor Ort versohlt hätte, so oder so wurde das Dinner dadurch unterbrochen. Ebenso spielt es ja auch keine Rolle, ob sie sich zurückziehen, damit bestraft wird oder ob sich Chris danach verzieht, kommt aufs gleiche hinaus. Er hat sie ja auch nicht weggeschickt, sondern sie ist selbst gegangen weil sie sich erst einmal sammeln musste.
      Man muss ja auch sagen, dass es wenn dann Chris und nicht Barry war, durch die die Idylle zerstört wurde. Sie wusste genau, dass es ein No-Go ist, so über ihren Vater zu reden und sie weiß auch, dass er für Respektlosigkeit eine recht kurze Zündschnur hat.

      Interessant auf jeden Fall, wie unterschiedlich Interpretationen ein und der selben Sache sein können. Ich sehe in dem Fall das Problem zwar nicht, danke dir aber dennoch für deine ehrlichen Gedanken.

      glg

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      1. Nun , es schadet ja der Geschichte so oder so überhaupt nicht.

        Es hat mich nur irgendwie gestört, weil der Strand ja ohnehin ein öffentlicher Raum ist, während so ein Familiendinner schon ein intimerer Rahmen ist, wo so ein „Bruch“ in der Atmosphäre einfach eher stört. Am lauten Strand fällt ein schreiender Jugendlicher mehr oder weniger doch gar nicht auf. 😄

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  7. Ich habe ja den Ruf, besonders hart
    zu sein und mich stets für sehr
    strenge Strafen einzusetzen.
    Aber selbst fand es richtig, dass Sofia
    die Reststrafe erlassen blieb.
    Nach Wochen noch auf den alten
    Vorgang zurückkommen zu wollen,
    war von vorne herein eine Schnapsidee.
    Da hätte Barry eben nach zwei Tagen
    mit dem paddle vorbeikommen müssen.
    Chris war aus meiner Sicht fällig und
    es hat aus meiner Sicht nun wirklich
    nicht die falsche getroffen.
    Und da Barry beide Familie jetzt
    als eine betrachtet , sah er auch keine
    Veranlassung, mit Chris oben zu gehen
    Also
    Friede Freundschaft Eierkuchen
    Die Eltern lieben sich und die
    Vier Töchter fallen sich alle
    ständig um den Hals??
    Wenn das so wäre
    Könnte die Autorin den Thread
    Schließen.
    So sieht es nicht aus und hoffe
    alsbald wieder auf Konflikte die
    auf die uns alle so
    Zufriedenstellendes Weise gelöst
    Werden

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    1. Na, da bin ich jetzt aber erleichtert! Wenn selbst du das für einen Overkill hältst, hab ich wohl was richtig gemacht 🙂
      Jaa, ich fand auch, dass es für Chris höchste Zeit war, genau so sah das wohl auch Barry. Danke auf jeden Fall für deine Einschätzung.
      Da kannst du dir wohl sicher sein, dass bald wieder so die Dinge geregelt werden (wie in diesem Kapitel auch ;))

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  8. Aber Sofia hätte aus einem anderen
    Grunde Prügel verdient gehabt.
    Denn sie behandelt Jake wie den
    allerletzten Dreck
    Wäre es so schwer gewesen,
    Ihm mit einem scheuen Wangenkuss
    für die Treue und Loyalität zu danken
    Warum hat sie dich bei ihm nicht
    bedankt für den Vorschlag das
    Ende ihres Hausarrests gemeinsam zu
    feiern.
    Eigentlich möchte ich ihm zurufen:
    Suche dir eine andere, die dich nicht
    So eklig behandelt wie Sofia
    Ansonsten ist Sofia Männern gegenüber
    ein absoluter Maulheld.
    Zieht extrem scharfe Klamotten an
    Gibt ab wie ein Sack Seife,
    aber wenn Jake ein Date vorschlägt
    Knickt sie ein und will unbedingt eine
    Freundin dabeihaben.
    Was für eine Maulheldin!!

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    1. Okay, interessante Einschätzung aber an Stellen muss ich intervenieren, an anderen kann ich es als deine Meinung stehen lassen. Irgendwie scheinst du aber generell die Dynamik zwischen den beiden nicht so ganz erfasst zu haben. Das gegenseitige Necken ist Teil ihres Umgangs miteinander. Abgesehen davon sind sie erst einmal nur Freunde- vor allem in Jakes Augen, der hier ja gar nicht kapiert hat, dass Sofia ihn gerade anfängt, attraktiv zu finden. Und weil er selbst regelmäßig eine Menge Schwachsinn redet, war sie jetzt auch nicht veranlasst, da was aufzuklären.
      Bedankt hat sie sich nicht, weil das bei ihrem Freundeskreis eine ganz normale Sache ist und nicht etwa eine Gefälligkeit speziell für Sofia. Deswegen sieht Jake es sowieso nicht als Date, das war ein Witz von ihm und er hat sich keinen zweiten Gedanken gemacht, dass es mehr sein könnte. Deswegen stört auch ihre Freundin nicht.
      Zu dem Satz mit den scharfen Klamotten muss ich aber sowohl den Kopf schüttelnd als auch mahnend den Zeigefinger heben. Ich dachte, im Jahr 2023 wäre langsam mal angekommen, dass Frauen sich nicht zwingend freizügig kleiden, um Männern zu gefallen. Sofia kann tragen was sie will und muss dennoch nicht das geringste mit irgendeinem Mann tun wollen. Das muss ich hier gerade mal klarstellen.

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  9. Noch einen Hinweis bzw. Bitte an
    unsere Autorin:
    Ich bitte bei diesem Thread um
    deutlich mehr Sex.
    Du kannst das, hast normalerweise
    keine Scheu und bei den anderen
    Großen Threads kann ich mich nicht
    Beklagen
    Aber hier bei Truckstop muss ich
    sexuelle Aspekte fast mit der Lupe
    Suchen
    Natürlich soll Sofia nicht beim ersten
    Date bei Jake in die Kiste springen
    Aber die Beziehung sollte endlich mal
    Vorankommen
    Und es gibt knutschen Fummeln
    Petting
    Bei der geschlechtsreifen jungen
    Damen liegt diese Themen doch
    Auf der Hand, oder????

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    1. Ja… nein. Ich kann direkt klarstellen, dass es das hier nicht geben wird. Als erwachsener Mensch würde ich mich extrem unwohl damit fühlen, explizite Sexszenen über Teenager zu schreiben. Es wird vielleicht mal Andeutungen geben, aber Szenen wie in anderen Geschichten wirst du hier nicht finden.

      glg

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  10. Hey,

    es freut mich so sehr, dass Deine Geschichte nun bei Thanksgiving angekommen ist.
    Auch mir ist ein Stein vom Herzen gefallen, dass Sofia der letzte Teil der Strafe erspart geblieben ist. Der doppelt versohlte Po zu Halloween, das Paddling, fast vier Wochen Hausarrest und drei Wochen mit der Gewissheit zu leben, dass sie zu Thanksgiving das Doppelte der bislang schlimmsten Abreibung ihres Lebens bekommen wird, war sicherlich Strafe genug…
    Ich muss allerdings zugeben, dass ich die Ankündigung der Strafe zu Halloween schon mega aufregend fand (die Doppelfolge war generell der Wahnsinn!)
    Dass Barry ein Paddlehieb auf den nackten Po mit dem Faktor 2:1 wertet, macht die ursprünglich für Sofia angedachte Strafe noch unheimlicher.
    Mir gefällt der Telenovela-Coming of age-Stil dieser Reihe einfach so sehr. Explizit geschilderte sexuelle Handlungen würden da meines Erachtens nur stören.

    Ich fand es auch gut, dass es nun doch auch einmal Chris erwischt hat (auch wenn der Anlass vergleichsweise harmlos war). Bislang hat sie immer ein wenig wie die Prätorianergarde von Barry gewirkt. Das ist nun vorbei .
    Noch mehr hätte ich mich allerdings über Mirabella gefreut. Irgendwann muss es sie doch auch einmal offiziell erwischen.

    Maria hat sich übrigens auch krass entwickelt. Ihre Reaktion am Esstisch war schon etwas unheimlich. Bei ihr muss wahrscheinlich niemand darauf bauen, dass sie ein Auge zudrücken wird.

    Ich freue mich schon so sehr auf Sofia wiedererlangte Freiheit!!

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  11. Ich habe ja schon lange darauf gewartet das Chris auch mal versohlt wird. Spätestens nach dem letzten Kapitel war sie für mich überfällig.

    Besonders gefallen hat mir dann auch wie schnell die toughe Chris zu einem heulenden kleinen Mädchen wurde.

    Ich bin schon ganz gespannt welche von den vier jungen Damen als nächstes den Hintern hinhalten muss.

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  12. Mir hat die Überraschung in der Geschichte richtig gut gefallen; also, dass es nicht Sofía getroffen hat. Ich meine, ich schrieb schon in einem früheren Kommentar, dass ich die Charakterentwicklung bei Barry mag, dass wir jetzt auch seine mitfühlende Seite mehr kennenlernen. Dass „mitfühlend“ nicht unbedingt „weniger streng“ heißt, beweist er dann auch gleich – zum Glück für uns, denn so bekommen wir doch noch ein Spanking in der Geschichte. 😉

    Und was für ein Spanking! Ich fand’s gut, dass die Sofías Wut auf Chris beim Zuschauen abfällt und sie später zum Trösten geht.

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  13. Wow! Ich musste jetzt tatsächlich ein paar mal die Geschichte lesen…besonders das erste Drittel, wo Sofia sich mit dem letzten Teil ihrer Strafe beschäftigt, hat mich extrem getriggert, da kam eine ganz bestimmte Jugenderinnerung hoch😉!..ich konnte mich nur zu gut in diese Gedankenwelt reinversetzen. Nimm 2 elfjährige, ne gefundene Zigarette, ne geklaute Schachtel Streichhölzer und ne Scheune voll mit frisch eingelagert Heu….joaaaah! Den Rest kannst du dir denken!!! Nur gabs bei mir keinen Straferlass😟. Klar, jetzt, Jahrzehnte später, weiß ich, das war sowas von verdient, aber so ne mehrteilige Strafe mit Abständen dazwischen ist echt Horror….interessant find ich auch, wie sich die Dynamik zwischen den einzelnen Personen ändert, Mira und Sofia kommen sich näher, zwischen Jake und Sofia knistert es auch, Barry wird immer sympathischer. Das Chris überfällig war, lag in der Natur der Sache, diese gönnerhafte „ich bin hier die Erwachsene von uns vieren“ ging mir schon übel auf den Zeiger…Aber schön, daß Sofia zum Schluss nach ihr sehen will, da ist wohl etwas emotionale Reife hinzugekommen. Soo, hoffe mal , das ich mich nicht allzu konfus ausgedrückt hab. ..jedenfalls wieder total toll geschrieben!!!

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    1. Heyhey,
      das ist schön zu hören, dass jemand meine Geschichte sogar mehrmals liest. FInde ich ziemlich cool 🙂
      Oh nein…. kann mir vorstellen, dass du dich da zurückversetzt gefühlt hast. Das klingt ja glatt nach Stoff für eine Geschichte, was?

      Schön, dass du die entstehenden oder sich verändernden Beziehungen benennst. Das ist für mich wie das Salz in der Suppe, die Charaktere in Relation zueinander zu stellen und auch Dynamiken und Entwicklungen darzustellen. Dass Chris fällig war, ist eindeutig. Dass es aber auch Gründe hat, warum sie ist, wie sie ist, wird bald nochmal genauer deutlich.

      Gar nicht konfus! Danke für deine lieben Worte und den ausgiebigen Kommentar!

      glg

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  14. Wieder eine tolle Geschichte von dir ich hoffe Chris hat ihre Lektion gelernt das man seinen Vater nicht beleidigt. Ich würde mich mal über eine Geschichte aus dieser Reihe wünschen wo alle Mädels was anstellen und anschließend bestraft werden von beiden Elternteilen.LG Jörg

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  15. Rundherum großartig geschriebenes Erziehungsdrama, wie jede Episode dieser Reihe. Der erste Teil hat alle meine Erwartungen übertroffen und die Barry-Aktien schossen kurzfristig wieder in die Höhe bis sie nur wenig später, im zweiten Teil, wieder eine Talfahrt hinlegten welche an die so spektakuläre Lehman-Brothers-Pleite der Nuller-Jahre erinnert. Ich meine wir müssen uns nichts vormachen, Barry, ist ein Neandertaler erster Kajüte und völlig aus der Zeit geschlagen. Wofür er natürlich nichts kann. Aber wie er sich im Rahmen seiner Möglichkeiten immerhin darum bemüht, den Mädchen gerecht zu werden, auch das muss man irgendwie anerkennen. Ich finde es beruhigend zu wissen, dass seine Schöpferin ihn mit einem Sinn für Gerechtigkeit ausgestattet hat. So wird er weiter wachsen. Vielleicht. Wer weiß?^^

    Du hast den Leser den ganzen Horror ihrer augenblicklichen Gemütslage anschaulich mit empfinden lassen. Ebenso ihre innere Hölle der vergangenen Wochen und Monate, an den Gedanken, was ihr jetzt, in wenigen Augenblicken noch bevorstehen wird, spürbar werden lassen. Auch waren ihre Wut und Ohnmacht, im Angesicht dieses zum Himmel schreienden Unrechts für den Leser greifbar. Ein schier grenzenloses Mitgefühl für Sophie macht sich breit. Und ein ebensolcher Hass auf Barry, der sich aber vor dem Hintergrund des Wissens dass er so ein übler Typ ja eigentlich nicht ist mit einer bangen Erwartungshaltung, dass er seine einmal gefasste Entscheidung revidieren wird, mischt. Der Moment, als Sophie kaum merklich vor Barry zusammenzuckte als er einen Schritt auf sie zuging, nur um sie zu umarmen, lässt den Leser kalt erschauern. Es lässt sich zu diesem Zeitpunkt weder für Sophie noch den Leser einordnen, was er wirklich vor hat; ihr nur wieder väterlich ins Gewissen zu reden, und ihr rational zu erklären warum das was jetzt ansteht unbedingt erforderlich ist, und sie daran denken soll, dass alleine sie es ist die dafür verantwortlich ist… oder er da, sein anfängliches Vorhaben bereits in Frage gestellt hat. Ihre im Folgenden artikulierte Wut und Ohnmacht, und ihres völligen Unverständnisses über diese zu erwartende wiederholte Erziehungsmaßnahme, während sie dabei in Tränen ausbricht hat gesessen. Ein rundherum gelungenes Erziehungsdrama, gefolgt von Barrys strammem Run durch die Ziellinie, während das Publikum applaudiert.

    Wenig später wird im Hause Barry und Maria aufgetischt. Popo blutig, ach nein, es ist nur der Truthahn, der sich zwischen Barrys mahlenden Kiefern schiebt. Noch jemand Appetit? ^^

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    1. Hey, schön erst mal, dass es dir gefallen hat.

      Barry als Neandertaler zu bezeichnen finde ich einen Ticken zu hart. Es mag sein, dass er ein eher schlichtes Gemüt besitzt, aber primitiv finde ich ihn eigentlich nicht. Klar ist der definitiv so ein typischer „traditioneller“ Amerikaner, wie er im Buche steht, das schon. Aber ich denke, neben seinen klaren Vorstellungen kann er auch gut Signale lesen und Situationen analysieren.

      Also Mitgefühl für Sofía kann man durchaus haben, grenzenlos ist es nicht. Es ist ja nunmal nicht so, als hätte sie es sich nicht selbst eingebrockt und übertrieben war die zeitversetzte Strafe, weswegen sie ja aufgelöst wurde, aber soo ungerecht fand ich es nun selbst nicht. Ich hatte auch nicht die Absicht, einen Psychotriller zu schreiben… aber gut, jeder kann herauslesen was er möchte, das ist ja vollkommen in Ordnung, wenn du es so empfunden hast und es dir dennoch gefallen hat.

      Am Ende war auf jeden Fall eine „gerechtfertigtere“ Versohlung zu lesen, schätze ich

      glg

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      1. Hallöchen, dein Kommentar auf mein Feedback bedeutet mir natürlich viel und ich muss mich daher selbst fragen, ob meine Fantasie hie und da nicht mit mir durchgegangen ist und ich daher vielleicht zuviel in die Handlung zwischen Barry und Sofia hinein interpretiert habe. Aber ich meine Nuancen herausgelesen zu haben, die ich auch teilweise wiedergegeben habe, die ein Gesamtbild von Sofias ganzem inneren Horror der letzten acht Wochen vor dieser erneuten Begegnung widerspiegelt, und der sich an diesem Tag, an dem sich ihr Schicksal erfüllen sollte, stufenweise Bann bricht. Also alleine auf ihre augenblickliche Innenwelt bezog ich den Begriff „Thrill“ und der sich einstellt wenn man sich in ihre Gemütslage versetzt, der daher auch nicht wortwörtlich verstanden werden sollte. Den ersten Teil deiner Geschichte schloss ich sogar mit einer Lobeshymne auf Barry, weil du ihm hier mindestens eine weitere zutiefst menschliche Facette verliehen hast. Ich finde diesen Teil deiner Geschichte, auf den ich hingefiebert habe sie zu Lesen, auf gleich mehreren Ebenen ausgesprochen gut gelungen.

        Aus voyeuristischen Gründen habe ich es natürlich zutiefst genossen auch den Rest der Handlung zu genießen. Und war über die sonst so distinguiert anmutende Chris gleichermaßen überrascht wie entsetzt. Du verstehst es wirklich in jedem Teil erneut zu überraschen. Nur, dass mir hier erst wieder der Begriff des „Neandertalers“ in den Sinn kam, der sich seit dem Lesen des ersten Teils irgendwie bei mir eingebrannt hat und mir jetzt durch die Finger flutschte. Ich weiß nicht warum?^^

        Aber ich revidiere an dieser Stelle ausdrücklich, dass ich Barry mit einem Neandertaler nicht nur verglichen, sondern sogar gleichgesetzt und ihm darüber hinaus den höchsten Steigerungsgrad verliehen habe. Das wird deinem so liebevoll gestalteten fiktiven Charakter natürlich überhaupt nicht gerecht und stellt eine unangemessene Überspitzung dar. Und ich muss dir unbedingt darin Recht geben, das er seine Sinne soweit beieinander hat, Signale erkennt und Situationen analysieren kann. Erst beim Schreiben wird mir bewusst, dass ich irgendwie ja auch dich als Schöpferin dieses fiktiven Charakters beleidigt habe, was aber wirklich nicht mein Anliegen war. Er ist eben amerikanisch, allzu amerikanisch und stellt genau den fiktiven Charakter dar den du für deine Handlung geplant hast. Ich entlasse die Barry-Aktien deshalb aus ihrer Talsohle und überlasse sie wieder den Kräften des freien Marktes.
        Liebe Grüße

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      2. Ach, dein letzter Absatz im Kommentar… Ja, ich finde da liegt der Hund begraben. Was aber nur meine ganz persönliche Sichtweise widerspiegelt. Selbst für eine fiktive Geschichte die wirklich toll geschrieben ist, daran liegt es nicht, finde ich die Rechtfertigung für ihre recht harte Bestrafung zu dünn. Wohingegen Majestätsbeleidigung anderorts auf dieser Welt vielleicht noch rüder ausgefallen wäre 😉 Was aber nicht heisst, das Chris ihre Tracht aus anderen Gründen nicht villeicht doch sehr verdient hat. Wenns ihre Schadenfreude und Hochnäsigkeit etwas bremst hats seinen Zweck ja irgendwie erfüllt und unterhaltsam wars allemal^^

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  16. Wow. This has just become my favourite Sofia story (although I love the way she’s handling herself jn the rpg crossover story, even when being spanked with a giant wooden spoon).

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      1. I was glad she avoided Big Barry’s punishing paddle… though I also kind of warmed to Chris when she allowed her mouth to get her into trouble.

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