Süßes oder Saures (Teil 1)

a/n: Dies ist eine Collaboration mit den beiden Blogs Cspanking und Julchen von Jspank. Ich freue mich über unser gemeinsames Projekt und hoffe ihr habt viel Spaß damit. Dies ist der erste Teil der Geschichte, es ist sinnvoll, sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen 😉 Am Ende habe ich die beiden anderen Teile verlinkt.

“Dreh dich mal”, befahl Bea und kicherte dann, als sie das Kostüm ihrer Freundin genauer in Augenschein nahm. “Schick”, rief sie aus und pfiff durch die Zähne. Beide brachen in Lachen aus. Es war offensichtlich, wie wenig Mühe sowohl Sabrina als auch sie sich mit der Verkleidung gegeben hatten. 

Während Sabrina ein billiges Krankenschwesterkostüm trug, das ihr gerade mal bis zur Mitte der Oberschenkel reichte, hatte Bea kurzerhand einen ihrer Pyjamas zweckentfremdet. Die kanariengelbe Farbe passte schon und mit je zwei mit Edding aufgemalten, schwarzen Seitenstreifen an den Hosenbeinen und Ärmeln ging sie als die Braut aus Kill Bill durch. Also eigentlich nicht, aber man konnte ihr nicht nachsagen, nicht verkleidet zu sein und darauf kam es schließlich an. 

“Moment, ich hab noch was”, sagte Bea und Sabrina fragte schlicht “Ein Katana?”, woraufhin sie ihrer Freundin einen strafenden Blick schenkte. Stattdessen fischte sie zwei orangene Plastikkürbisse aus dem Kofferraum. 

“Unsere Behälter zum Süßigkeiten sammeln”, erklärte Bea und holte außerdem einen prall gefüllten Stoffbeutel hervor. 

“Und was ist das?”, fragte Sabrina neugierig. Bea ließ sie einen Blick in den Beutel werfen. 

“Neein… das ist nicht, was ich denke, was es ist?” Sabrina quietschte aufgeregt. 

“Aber sowas von! Wer rumknausert, kriegt eben Saures. So macht man das an Halloween.” 

“Du hast wirklich an alles gedacht”, lobte ihre Freundin begeistert und Bea wurde gleich etwas größer. 

“Wenn schon, denn schon”, erklärte sie und schloss den Deckel des Kofferraumes.

___

In einer fremden Nachbarschaft auf Süßigkeitenjagd zu gehen, stellte sich als gute Idee heraus. Sabrina war ausgesprochen froh, auf die Idee gekommen zu sein. Denn als erwachsene Frauen an fremden Türen zu klingeln und Süßigkeiten zu verlangen, hatte schon einen gewissen Cringe-Faktor. Der wurde zwar mit der Zeit etwas besser, aber das lag auch nur daran, dass sie ausschließlich in fremde Gesichter schauen mussten.

Die meisten der Leute nahmen es mit Humor, hier und da kam mal ein Kommentar á “Ihr seid die größten Kinder, die ich heute Abend gesehen habe” oder “Seid ihr dafür nicht ein bisschen zu alt?”, aber darüber konnten die beiden Freundinnen locker hinwegsehen. Sie waren sich der Albernheit der Situation bewusst, darum hatten sie sich den kleinen Spaß ja erlaubt. 

“Sieht ganz danach aus, als würden wir deinen Beutel gar nicht brauchen”, erklärte Sabrina und biss in ein Kitkat, während sie die Straße entlang schlenderten. “Die Leute hier gönnen ja ordentlich.” 

Bea, die schon ihr drittes Päckchen Maoam verdrückte, nickte zustimmend. “Ich hab auch nicht mit so ner Ausbeute gerechnet. Unser Charme ist wahrscheinlich einfach zu überzeugend.” 

Sabrina grinste zustimmend und schon standen sie vor der nächsten Haustür. Bea klingelte forsch. Nichts. 

“Hm”, machte sie. Hatte sie sich das eingebildet oder war da ein Geräusch hinter der Tür gewesen? 

“Klingel nochmal, es brennt ja Licht”, meinte Sabrina und Bea folgte dem Vorschlag. Diesmal etwas energischer. Sie war sich jetzt ganz sicher, dass da jemand durch den Spion schaute.

“Hallo?!” rief sie daher angestochen, 

“Süßes oder Saures!”, schmetterte Sabrina, noch immer bester Laune. Keine Reaktion. 

“Wahrscheinlich so ein Ebenezer Scrooge, der niedlichen Kindern nicht mal einmal im Jahr nen kleinen Spaß gönnt”, beklagte Bea. Sie klingelte ein drittes Mal.

“Das ist Belästigung, macht euch vom Acker!”, hörte man von drinnen eine männliche Stimme rufen. Sie klang nicht so alt wie ein geiziger Opa, aber mindestens so missgelaunt. 

“Na komm, verschwinden wir.” Sabrina zupfte sie am Ärmel. Bea schmeckte das gar nicht, aber sie folgte ihrer Freundin. Als sie etwas Abstand vom Haus gewonnen hatten und Sabrina schon weitergehen wollte, hielt Bea sie zurück.

“Hey, wohin so schnell? Wir haben dem Miesepeter doch was versprochen.” 

Für einen Moment erwägte Sabrina, einen Rückzieher zu machen, doch kurz darauf nickte sie zustimmend.

“Ohne einen richtigen Streich ist es wahrscheinlich sowieso kein richtiges Halloween.”

“Das seh ich aber auch so!”, erwiderte Bea. “Na komm, wir schleichen uns dort bei den Büschen lang hinters Haus.” 

Gesagt, getan. Verbunden mit einer Menge Gekicher und gegenseitigen Ermahnungen, leise zu sein, schafften sie es schließlich in den Garten des Fremden. Auf der Rückseite des Hauses war es beinahe stockfinster, hier waren alle Rolläden heruntergelassen worden. Nur das fahle Mondlicht und die ein ganzes Stück entfernte Straßenlaterne ließen sie überhaupt noch die Hand vor Augen sehen. 

„Uuund…. hier ist er, der Star der Show!“ Mit diesen bedeutungsvollen Worten zog Bea zwei Eierkartons aus dem Beutel.

„Shh!“, machte Sabrina kichernd. Die Idee mit den Eiern war ja gut, aber wenn Bea weiter einen solchen Krach machte, würden sie noch verfrüht auffliegen.

“Nicht gegen die Hausmauer, ja? Versuch, auf die Rolläden zu zielen.”

“Klar”, erwiderte Sabrina und grinste. “Der erste Wurf gehört mir”, erklärte sie und holte aus, traf direkt das linke Fenster im Erdgeschoss. Mit einem saftigen Krachen zerbrach das Ei und lief die Waben des Rollladens herunter. Es fühlte sich so herrlich verboten an.

“Guter Treffer!”, lobte Bea und warf ebenfalls. Sie verfehlte leider und traf nur die Fensterbank. “Fuck!”, fluchte sie und Sabrina mahnte erneut “Shh!”, musste dabei aber ein Lachen unterdrücken. Auch sie schmiss ihr Ei dieses Mal daneben und traf nur den unteren Fensterrahmen.

“Puh, das Zeug stinkt vielleicht”, ließ sie verlauten. 

“Was denkst du. Ich hab die extra vergammeln lassen”, grinste Bea und startete den nächsten Wurf. Volltreffer! 

“SAGT MAL, TICKT IHR NOCH GANZ SAUBER?!”

Diesem entsetzten Ausruf folgte der Lichtkegel einer Taschenlampe, der beiden Mädchen direkt ins Gesicht leuchtete. Sie starrten ihn an wie ein Reh das Scheinwerferlicht. 

Beide waren wie versteinert. Das war einfach zu plötzlich gekommen. 

“Mitkommen!”, bellte der Fremde. “Abhauen nutzt euch nichts, ich hab ne Sicherheitskamera an der Haustür.” 

“Scheiße”, fluchte Bea halblaut und ging Sabrina nach, die dem Mann bereits wie mechanisch folgte. Sie konnte nicht bestreiten, dass ihr nach diesem halben Herzinfarkt echt die Pumpe ging. Ihr war mit einem Mal kotzübel und daran waren wohl nur teilweise die Süßigkeiten Schuld. 

Der Hausbesitzer stieß die Haustür mit dem Ellenbogen auf und bat sie mit einem sarkastischen “Bittesehr, die Damen” hinein. 

Sabrina war gruselig still und ziemlich blass. Sie tat wortlos wie ihr geheißen. Bea fiel allerdings auch gerade nicht sehr viel ein. Sie folgte ihrer Freundin und so standen sie im nächsten Moment im überraschend modernen Wohnzimmer des Mannes. 

Überrascht war Bea auch davon, wie jung der Kerl bei genauerer Betrachtung war. Vielleicht zehn, höchstens fünfzehn Jahre älter als sie beide.

“Hübsches Haus”, stellte sie fest.

“Halt den Mund”, erwiderte er unfreundlich. Sabrina sah nervös, aber auch strafend zu ihr herüber. Sie konnte dem Fremden nur beipflichten. Manchmal wusste Bea einfach nicht, wann man besser die Klappe hielt.

Einen ganzen Moment sagte also niemand etwas. Der Mann starrte sie beide düster an. Diese verdammten Gören! Nicht zu fassen, mit was man sich herumschlagen musste. Er hatte mit ein paar nervigen Kindern gerechnet und daher wohlweislich die Klingel ausgestellt. Aber dass dann ausgerechnet zwei zumindest erwachsen aussehende Damen einem einen solchen Ärger bescherten, damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Er musste sich nun erst einmal gründlich seine nächsten Schritte überlegen.

“Bitte rufen Sie nicht die Polizei”, setzte nun Sabrina an. Sie hatte diesen Charme der “Unschuld vom Lande” echt gut drauf, musste Bea neidlos zugeben. Nur das nuttige Kostüm wollte dazu so gar nicht passen.

“Dann nennt mir einen guten Grund, warum nicht. Schon an meiner Tür zu klingeln wie irre war eine absolute Frechheit, aber dann noch mit Eiern auf mein Haus werfen, das schlägt dem Fass echt den Boden aus! Wisst ihr eigentlich, was für eine Arbeit das ist, so etwas wieder sauber zu bekommen?!”

“Wir machen es sauber”, schlug Bea zur Güte vor.

“Das ist ja wohl das Mindeste!”, fand der Mann. “Wissen eure Eltern, was ihr hier treibt?!”

“Wir sind volljährig”, erklärte Bea ein wenig genervt von dieser Moralpredigt.

“Umso schlimmer!”, schoss der Hausbesitzer zurück. “Trotzdem wohnt ihr doch noch daheim, oder?”

“Bitte, unsere Eltern dürfen auch nicht davon erfahren!”, flehte nun plötzlich Sabrina. Bea warf ihr einen verwirrten Blick zu. Kein Wunder, Sabrina hatte ihr nie erzählt, wie streng ihre Eltern wirklich waren. Dass sie ihre Volljährigkeit schon vor fast einem Jahr erreicht hatte, hielt ihren Vater jedenfalls nicht davon ab, ihr gelegentlich ordentlich die Leviten zu lesen.

“Keine Polizei, keine Eltern, ja? Ihr denkt wohl, ihr kommt einfach so mit ein bisschen Schrubben wieder aus der Sache raus”, schimpfte der Mann, noch immer ziemlich ungehalten. Sicher, er hatte vor allem anderen heute Abend seine Ruhe haben wollen. Aber nun standen die beiden nunmal in seinem Wohnzimmer und zeigten ihm längst nicht genug Reue. Was jedoch als Nächstes passierte, schlug dem Fass den Boden aus.

Bea hatte urplötzlich eine Idee. Sie drückte kurz Sabrinas Arm, um ihr zu sagen ‚Lass mich nur machen’, dann ging sie einen Schritt nach vorne. 

“Hey… Herr…”

“Schneider”, erwiderte der Mann trocken. 

“Herr Schneider, es tut uns wirklich unglaublich leid, dass wir so… ungezogen waren. Wissen Sie, manchmal schlagen wir jungen Mädchen eben einfach über die Stränge.” Ihr Kostüm war zwar weniger geeignet dafür als Sabrinas, aber es würde auch so gehen. Bea öffnete den obersten Knopf ihres Pyjamas. 

“Denken Sie, Sie können mir stellvertretend für uns beide eine Lektion erteilen… bitte?”

“Du hast sie wohl nicht mehr alle!” Herr Schneider machte empört einen Schritt zurück von ihr. “Denkst du wirklich, das zieht?! Deine Eltern sollten sich was schämen! Die hätten dir beizeiten mal besser den Hosenboden stramm gezogen, dann würdest du dich jetzt nicht fremden Kerlen an den Hals schmeißen!” 

“Hey!”, empörte sich Bea und schloss den Knopf dann eben wieder. Was für ein Idiot, sein Verlust. “Kein Grund, persönlich zu werden.”

Doch der Gesichtsausdruck des Fremden hatte sich verändert. Statt wütend schaute er nun nachdenklich drein. 

“Ja, warum nicht. Am Besten sollte man die Sache ganz genau so lösen.”

“Wie?”, fragte Bea etwas ratlos und sah überraschenderweise, wie Sabrina neben ihr die Schamesröte ins Gesicht kroch. 

“Ganz einfach. Ich rufe jetzt eure Eltern an- oder besser noch die Polizei- oder ich kümmere mich ganz persönlich darum, dass euch einer mal ordentlich Benehmen beibringt. Die Entscheidung überlasse ich euch.” 

“Ich hab keine Ahnung, wovon sie…”, setzte Bea an, da zog Sabrina sie zu sich heran. “Ich glaub, er meint, dass er uns den Hintern versohlen will”, murmelte sie ihr zu.

“Wie bitte?!” Bea stierte den Kerl an. Der sah gar nicht aus wie ein Perverser.

“Ich meine… das ist sowieso, was mir blüht, wenn mein Vater hiervon erfährt. Da bliebe nur zu hoffen, dass Herr Schneider weniger handfest ist”, flüsterte Sabrina. Bea glaubte, im falschen Film zu sein. 

“Wie… dein Vater?! Aber du bist doch fast 19!” 

“Shh!”, machte Sabrina verlegen. “Andererseits bekommst du sicher längst nicht so viel Stress. Und von einem Fremden versohlt zu werden, wäre ohnehin ultra-peinlich.”

“Hey. Wir stecken da jetzt zusammen drin”, erwiderte Bea prompt. Sie starrte zu Herrn Schneider herüber. Dieser wirkte jetzt stoisch, aber viel ruhiger als zuvor noch. Die Arme vor der Brust verschränkt sah er beide geduldig an. 

“Sorry, nur zur Klärung, hat meine Freundin  das richtig verstanden, sie wollen uns zur Strafe den Arsch versohlen?”

“Ganz richtig verstanden”, erwiderte der Fremde fast schon freundlich.

“Uns beiden?”

“Ja, so ist es. Einer nach der anderen.”

Sabrina sah beschämt zu ihm herüber, aber auch ängstlich. Sie konnte Bea ja schlecht sagen, dass allein der Gedanke an die Alternative sie fast zum Heulen brachte. Nein, sie würde das jetzt nicht entscheiden. Das musste sie Bea als Unerfahrenere überlassen.

Bea indes kämpfte sichtlich mit sich. Verdammt, natürlich könnte sie sich Tolleres vorstellen, als von einem Fremden verhauen zu werden, aber wenn es ihre Freundin vor Schlimmerem bewahrte… und ein bisschen hatte sie auch das Gefühl, Sabrina da mit rein gezogen zu haben. Angesichts der Alternativen war das tatsächlich ihre beste Option, so absurd das klang. 

“Na schön, da müssen wir dann wohl durch. Ich mach es auf jeden Fall. Du, Sabrina?”

“Bist du sicher? Das kann wirklich ganz schön weh tun”, versuchte ihre Freundin sie vorzuwarnen, aber sie war auch ein wenig erleichtert.

“Bombensicher. Und ich mach’s auch als Erste.” Sie trat einen Schritt nach vorne. Herr Schneider war zufrieden. Die Blonde schien ihm ohnehin die Rädelsführerin zu sein und hatte damit den Löwenanteil seines Zornes verdient.

“Sehr schön. Dann komm mal richtig her.” Er ließ sie wirklich so weit auf ihn zu gehen, bis sie ihm direkt gegenüber stand. Ganz schön kräftige Oberarme, dachte Bea noch, da packte er sie am Handgelenk und nahm sie mit sich bis zu dem Fußteil vor seinem Ohrensessel. Er setzte sich und zog sie mit einem kräftigen Ruck über seinen Schoß. 

“Einen guten Filmgeschmack hast du, das muss man dir lassen”, erklärte er, als sie sich gerade versuchte, damit abzufinden, dass sie jetzt ziemlich unbequem in der Luft baumelte.

“Äh… danke”, stotterte sie aus dem Konzept gebracht. Da klatschte es auf einmal, direkt auf ihren vom Pyjama bedeckten Hosenboden. Erst einmal war es nur ein ungewohntes Gefühl. Bis auf mal einen Klaps im Scherz hatte sie noch nie jemand verhauen. Was tat man nicht alles für seine Freundin? Aber wirklich schrecklich war es eigentlich nicht. Nummer zwei, auf die selbe Backe, nur ein Stück tiefer.

Bea hielt inne. Komisch war es, aber schlimm bestimmt nicht. Das würde sie schon aushalten. Jetzt war die andere Pobacke dran, es klatschte dumpf. Irgendwie war das schon ein bisschen peinlich. Hier über dem Schoß eines Fremden zu baumeln, der einem auf den Hintern haute wie einem unartigen Kind. 

Herr Schmidt wiederholte das Prozedere einige Male. Er war zufrieden mit seiner Entscheidung. Es fühlte sich wirklich nach einer ordentlichen Genugtuung an.

Bea schluckte. Langsam wurde es doch unbequem. Ihre Backen begannen unter den festen, stoischen Hieben und dem warmen Stoff allmählich zu brennen. 

“Das reicht doch jetzt!”, warf sie rasch ein, nachdem ihr bei einem saftigen Schlag sogar ein lautes “Autsch” über die Lippen gekommen war. Der Fremde lachte. Er lachte ein ganz fieses Lachen, das sie jetzt doch ein wenig nervös machte. Ja, das hätte sie wohl gerne.

“Wir haben ja noch nicht einmal richtig angefangen. Mädchen, dir hat wirklich noch nie einer Benehmen beigebracht, was?” 

Mit diesen Worten legte er erst richtig los. Sie bekam ganz große Augen, als er in rascher Abfolge ihre Backen traf, dass es nur so klatschte. 

“Auaaa!”, beklagte sie sich entsetzt. Mein Gott, das hatte die arme Sabrina schon zigmal zuhause durchmachen müssen? Sie hatte ja keine Vorstellung gehabt…

Sabrina indes stand mitten im Raum und wusste kaum, wohin mit sich. In was waren sie hier nur hereingeraten? Sie fragte sich, ob Bea ihre Entscheidung schon bereute. Ihrem Gesicht nach zu urteilen, entfaltete die Strafe so langsam die gewünschte Wirkung.

Das Feuer an Hieben war kurz, aber intensiv erfolgt. Als Herr Schmidt endlich die Hand sinken ließ, brannte Beas Allerwertester wirklich ungeheuerlich. Doch als sie Anstalten machte, sich hochzustemmen, sagte er nur “Nicht so schnell. Wir sind noch lange nicht fertig.”

“Was?!”, stieß sie ungläubig hervor.

Kurz fiel ihr Blick auf Sabrina, die mit etwas Abstand wie bestellt und nicht abgeholt dort stand und ihr einen mitleidigen Blick zuwarf. Oweh, ob es wirklich die klügste Entscheidung gewesen war, sich auf diesen Deal einzulassen?

Teil 2

Teil 3

22 Kommentare zu „Süßes oder Saures (Teil 1)

  1. Hallo,

    also ich habe nur zwei Anmerkungen erstens Rädelsführerin sicher meintest du Rudelsführerin.
    Zweitens hieß der „nette“ Herr zu erst Schneider und Schmidt.
    Ansonsten nichts auszusetzten, wobei ich natürlich hoffe, das noch mehr Fahrt aufkommt und dies nur das Aufwärmen für die richtige Strafe war.

    LG Eva

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    1. Heyhey, ach verdammt, ich hatte den Herrn Schmidt schon korrigiert und dann wohl in der finalen Fassung das Falsche reinkopiert.
      Ich meinte allerdings tatsächlich Rädelsführerin, der Begriff existiert so und meint den Anstifter einer kriminellen Bande oder Ähnliches.
      Freut mich, dass es dir gefallen hat und in den nächsten Teilen kannst du ja die restliche „Fahrt“ lesen 😁

      Glg
      rbg

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  2. Mehrfaches Kompliment:
    Drei bekannte Blogs tun sich zusammen,
    Um diese Fortsetzungsgeschichte zu
    schreiben.
    Die Blogs befruchten sich untereinander
    bei aller Komkurrenz, gut!
    Auch eine gute Idee, das zwei erwachsene
    junge Damen an Halloween in Kinderrollen
    Schlüpfen, es übertreiben und die
    Konsequenzen tragen müssen.
    Alles gut, macht so weiter

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  3. Eine Frage habe ich aber doch noch
    Bea beginnt sich die Bluse aufzuknöpfen
    und bittet ihn, ihr stellvertretend für
    beide eine Lektion zu erteilen.
    Was meintvsie damit:
    Will sie sich nackt ausziehen oder bietet
    sie ihm ab, mit ihr zu schlafen oder was
    sonst.
    Liebe Autorin hilf einem Begriffstutzigen

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  4. In Deinen Halloween-Geschichten kommt bei den Verkleidungen immer ein wenig Deine cineastische Ader durch, oder?

    Der Gastgeber scheint sowas ja nicht zum ersten Mal gemacht zu haben. Aus der frechen Sabrina wurde auf jedenfalls relativ schnell wieder ein braves Mädchen.
    Dass die viel bravere Bea es am Ende wesentlich schlimmer bekommt, ist natürlich nicht ganz gereicht….
    ….such is life.

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    1. Jaa, das kann sein, es macht mir eben Spaß, Referenzen zu meinem Lieblingszeug einfließen zu lassen 🙂

      Die Namen sind einmal vertauscht. Bea ist die Aufmüpfige, Sabrina die „bravere“ (Bea… wegen Beatrice Kiddo?! Die nächste versteckte Referenz :D)
      Wäre es eine meiner Geschichten, wäre es vielleicht anders abgelaufen, aber die Collab sorgt so auch für Abwechslung 🙂

      glg

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    1. Das haben wir ganz logisch entschieden. Jeder hat eine Charakter „beigesteuert“ und nachdem die Reihenfolge der Spankings feststand, war klar, dass hier der erste Teil hin muss, wo allein Bea bestraft wird, und ich den letzen Teil schreibe, in dem Sabrina bestraft wird. Der Mittelteil hatte ein bisschen was von beiden Spankings, sollte also am besten von C kommen, damit er ein bisschen die Sicht des Spankers betonen konnte und das mit beiden Frauen. 💁🏻‍♀️

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      1. Ja, das fasst es ganz gut zusammen, außerdem hatten wir noch zusammen überlegt, wer am meisten Lust hat, den Anfang zu schreiben und das war ich, also hat sich das durch einige Besprechungen so ergeben

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  5. Ja, irgendwie nimmt man dann doch immer irgendwas einfaches als Kostüm, Kleid und Kittel drüber geht immer. Aber da ständig Leute annehmen, dass sei echtes Blut darauf, hat das auch einen eigenen Gruselfaktor. For the record, ist nur ein alter Laborkittel 😂

    Klingt fast als würde Bea zumindest zu Beginn das Brennen gar nicht mal so schlimm finden. Ist ja auch der schönste Teil daran 😉

    Aber warum ist der Typ so hart unattraktiv? Humorlos, unfreundlich und gleichzeitig null Ausstrahlung. So ein kuscheliger Typ mit Surferlocken hätte vielleicht nicht ganz gepasst, aber hätten die nicht bei Thomas Shelby klingen können?

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    1. Ich würde sagen, Bea findet es nur solange nicht so schlimm, solange sich Herr Schneider zurückhält. Man könnte jetzt behaupten, dass er Bea absichtlich in falscher Sicherheit wiegt; aber nach meiner Lesart tastet er sich bloß (und sinnvollerweise) langsam an die Intensität heran, die es braucht, um ihr eine gute Lektion zu erteilen. Es ist ja ein beliebtes Motiv, dass sich die Bestrafte vor ihrem allerersten Povoll ein paar Klapse vorstellt und dann schmerzhaft überrascht wird. 😅

      Ich finde die Geschichte mit einem durchschnittlich unattraktiver Herrn Schneider übrigens realistischer als mit irgendwem, den die beiden Frauen heimlich anhimmeln würden. Und es hätte Bea und Sabrina durchaus noch schlechter treffen können, z.B. mit einem grantigen 70-Jährigen mit einem sehr „konservativen“ Frauenbild. 😉 (Aber den hätte keiner von uns schreiben wollen.)

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