Karaokeabend Teil 3 (Truckstop Part 14)

a/n: Ein XXL-Kapitel, um dem Karaokeabend einen würdigen Abschluss zu geben! Solche langen Kapitel sind wirklich viel Arbeit, aber es hat mir auch unendlich viel Spaß gemacht. An der Stelle geht ein besonderer Dank an Anna-Lena, die mich durch ihren Kommentar zum letzten Kapitel zu einem nochmal ganz anderen Verlauf der Geschichte inspiriert hat, als ich ursprünglich im Kopf hatte. Unter anderem darum bin ich immer wieder so unendlich dankbar für euer Feedback 🙂

Es dauerte etwa zehn Minuten, bis Jake und Holly in die Karaokekabine zurückkehrten. Sofía hatte in der Zwischenzeit ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, ihren Frust und die Wut auf sich selbst in Alkohol zu ertränken. Aber wenn sie etwas auf den ganzen Stress obendrauf nicht auch noch brauchte, war es ja wohl eindeutig, von Barry den Hintern versohlt zu bekommen. Vor allem jetzt, da die Erinnerung daran noch so frisch war. Leider war es auch noch viel zu früh, um zu gehen. Immerhin gab es das Zeitlimit, aber es war gerade mal kurz nach Acht. 

Als sie die beiden sah, Holly bei Jake eingehakt und angeregt mit ihm plaudernd, wurde ihr richtig komisch zumute. Das würde alles zwischen ihnen verändern, auch ihre Freundschaft. Eigentlich hatte sie sich nichts anmerken lassen wollen, aber gerade ging es nicht mehr. Sie musste hier raus.

“Ich geh mal kurz aufs Klo”, sagte sie leise zu Elena und versuchte nicht allzu fluchtartig den Raum zu verlassen. 

Sie war gerade ein Stück den Flur entlang gegangen, da hörte sie “Hey!”. Noch ehe sie sich umdrehen konnte, hatte Chris sie eingeholt und legte den Arm um sie. Ob sie gemerkt hatte, wie es ihr ging?

“Können wir mal kurz reden?” 

“Klar”, erwiderte Sofía betont gelassen. Chris lächelte ihr zu und ging weiter mit ihr in Richtung der Toiletten. 

“Sorry erst mal wegen dem Trinken. Manchmal brauch ich das einfach. So zum Locker werden.” 

“Und du bist noch nie erwischt worden?”, fragte Sofía.

“War schon ein paar Mal ganz schön knapp, aber es ging noch immer gut.” 

“Ich hoffe für dich, dass es auch diesmal so ist.” 

Chris grinste. “No risk, no fun”

“Hätte echt nicht gedacht, das mal aus deinem Mund zu hören”, erklärte Sofía ein wenig irritiert. 

“Kann schon irgendwie mit Sams Einfluss zusammenhängen”, räumte Chris kichernd ein. Man merkte ihr an, dass sie schon ordentlich angeheitert war. “Hör mal… apropos Sam”, wurde sie dann plötzlich ernst “Ich weiß nicht, was du da vorhin von unserem Gespräch mitbekommen hast…” 

Ach ja, richtig. Das hatte sie über den ganzen Jake-Stress hinweg schon wieder ganz vergessen. 

“Also ich hab’s gehört, aber konnte mir keinen Reim draus machen. Ist wahrscheinlich so ein Insider bei euch.”, erklärte sie leichthin. Aber Chris wirkte weiterhin unruhig, ganz, als würde sie was auf dem Herzen haben.

“Nicht nur… ich meine… ach Sofía, muss ich’s echt erst aussprechen?!” 

“Was denn aussprechen?”, fragte Sofía verwirrt. Sie war gerade noch gedanklich in ihr eigenes Drama verstrickt und sollte jetzt hier was aufdröseln, was sie nicht wirklich kapierte.

“Über was haben wir denn letzte Woche erst geredet?”, blieb Chris hartnäckig.

“Darüber, dass du…” Sofía hielt inne. Es machte Klick. “Dass du mit wem zusammen bist. Trotz der Nonnenschule.” 

Chris zuckte vielsagend mit den Schultern.

“Sam ist deine Freundin? Ihr seid ein Paar?”, rief nun Sofía aus. “Oh Chris, das ist ja mega süß!” 

“Shhh!”, machte Chris hektisch. “Ich glaub, das sieht nicht jeder so.”

“Die Nonnen auf deiner verklemmten Schule vielleicht nicht”, sprach Sofía augenrollend, dann knuffte sie Chris gegen den Arm. “Dafür musst du dich doch nicht schämen!” Ein Teil von ihr war vielleicht auch erleichtert, weil sie sich somit nicht mehr wegen Sam und Jake sorgen musste… auch wenn das im Hinblick auf die neuesten Entwicklungen wohl auch schon egal war. Dennoch, es warf ein ganz anderes Bild auf Sams sexy Tanz. 

“Ich schäme mich ja auch eigentlich gar nicht”, murmelte Chris. “Also… die Schule macht es einem nicht leicht, sich nicht zu schämen, das ist klar. Und mein Dad darf es nicht erfahren! Das musst du mir versprechen!”

“Dein Dad? Wieso denn nicht?”

“Meinst du die Frage gerade ernst? Du weißt doch, wie er ist.” 

Sofía schüttelte den Kopf. Sofort kam ihr dazu ein Gedanke. 

“Weißt du, als ich mich an Halloween rausgeschlichen hab, um auf ne Party zu gehn, hat Barry mich ja leider erwischt und da rausgeschleift. Er hat mich aber gesehn, wie ich mit Holly getanzt hab.” Holly… da hatte sie zum ersten Mal ein Auge auf Jake geworfen, dachte Sofía bitter. “Später hat er mich drauf angesprochen und angedeutet, dass das ja sehr innig war und sonst was für ein Quatsch. Und mir erklärt, dass er das voll okay fände, wenn ich auf Mädchen stehe.” 

Chris bekam große Augen. “Meinst du … das gerade ernst?” 

“Klar. Vielleicht mag dein Dad einfach keine Jungs”, schlussfolgerte Sofía. “Außerdem hab ich ihm vorhin ins Gewissen geredet, dass er, was Beziehungen und so angeht, nicht so streng mit euch sein soll und ich glaub, er hat’s ganz gut geschluckt. Ich hab ja schon gewusst, dass du mit wem zusammen bist und gedacht, es wird höchste Zeit, dass er drauf klar kommt.”

“Du hast was? Sofía, du bist eine verdammte Löwin!” Chris drückte sie nun einfach in eine Umarmung. “Du bist so mutig. Danke dir. Danke!”

“Ja, ja… du drückst mir die Luft ab!” Sofía versuchte, die Arme zwischen ihre beiden Körper zu bekommen, doch Chris knuddelte sie noch einen ganzen Moment durch. 

Als sie sich löste, kniff sie Sofía noch einmal in beide Wangen und lächelte selig. “Du bist die Beste… das bist du!” 

“Und du bist betrunken”, erklärte Sofía ein wenig missbilligend. “Also redest du mit deinem Dad?”

“Ja klar, ich meine, ich hab sonst nie wirklich Geheimnisse vor ihm, weißt du. Mir fällt grade ein Stein vom Herzen. Ich kann’s ihm endlich sagen.”

Sofía musste nun ebenfalls lächeln, räusperte sich dann aber. Sie war schließlich zu cool für so eine Art von Rührung. 

“Übersteh erst mal das Heimkommen, du Schnapsdrossel.” 

“Ach du”, grinste Chris und legte den Arm um sie, begleitete sie noch wie ein Bodyguard auf die Toilette und brachte sie zurück in die Karaoke-Bude. 

Holly stand gerade vorne und sang niedlich gestikulierend und unglaublich schief “Like a virgin” von Madonna. 

Sofía musste ziemlich an sich halten. Klar… genau die richtige Person für diesen Song, dachte sie. 

Sam winkte beide heran. “Da seid ihr ja! Wir wollen noch irgendwas girlbandmäßiges singen, Wannabe oder so.” 

“Ohne mich”, wehrte Sofía ab. “Ich sing heut nicht mehr.” 

Chris schob sie zur Couch hin und setzte sie darauf ab. Seit ihrer Enthüllung schien sie vor Dankbarkeit gar nicht mehr von Sofía ablassen zu wollen. 

“Wir haben auch Jakey noch gar nichts singen hören”, warf da Elena ein. “Du bist der Nächste. Lässt uns hier rumkrächzen und kannst es als Einziger wirklich.” 

“Bist du echt so gut?”, fragte Chris. “Hm?” Jake wandte den Blick von Holly ab. Sofía versuchte sich nicht zu sehr davon verletzen zu lassen, wie er sie angestarrt hatte. 

“Ich frage, ob du wirklich so gut singen kannst”, wiederholte Chris. 

“Ich bin gut genug für die Schulband”, erklärte er selbstbewusst.

“Seit wann haben wir denn ne Schulband?”, fragte Sofía. Und wieso wusste sie nichts davon? Naja… in nächster Zeit würde Jake wohl noch viele Sachen erleben, die er ihr nicht erzählte… Verdammt, sie musste nochmal mit ihm reden! 

“Seit ich sie mit Tyler und Damien gegründet habe. Naja, wir brauchen eigentlich noch nen Bassisten.”

“Nicht übel”, sagte Sam. “Da musst du echt mal was hören lassen.” 

“Erwarte nicht zu viel”, merkte Sofía an. “Er hört am liebsten diese alternativen Emobands aus den 2000ern.” 

“Och… kannst du nicht was von Harry Styles singen?”, fragte Sam mit der süßesten Stimme, die Sofía bis dato von ihr gehört hatte. 

“Sowas von nein”, erklärte Jake entschlossen, als Holly zu ihnen sprang. Sie beugte sich in Jakes Blickfeld. 

“Und, wie war ich?”

“Naja… interessante Songwahl. Ich dachte immer, spätestens seit Reservoir Dogs weiß jeder, worum es in dem Song wirklich geht.” 

Holly kicherte und quetschte sich zwischen Elena und ihn. 

“Du sagst immer so lustige Sachen, Jake.” 

“Oh, ähm… freut mich.” 

Sofía wusste kaum, wie sie das aushalten sollte. Sie hasste alles an dem, was sie da gerade sah, aber wegschauen konnte sie auch nicht. 

“Wolltest du nicht singen?”, fragte sie trocken. 

“Klar”, erwiderte er und lächelte Holly noch einmal zu. “Ich bin jetzt wohl dran.”

“Aww, singst du bitte was von Justin Bieber?”, rief diese aus. 

“Meine Güte… nein!” Jake ging kopfschüttelnd nach vorne und schaute die Lieder auf dem Tablet durch. 

“Och, schade, was?”, sagte Holly in Sofías Richtung. Diese rollte nur mit den Augen und lehnte sich zurück, die Arme ineinander verschränkt.

Als Jake fertig war, lief Sam nach vorne und nahm ihm das Tablet ab, kehrte zur Sitzecke zurück. “Was bestellen wir noch?”, fragte sie halblaut in die Runde.

“Ich glaub, das reicht langsam, oder?”, sagte nun Chris. Sofía musterte sie überrascht. War es möglich, dass ihre Kritik doch Früchte getragen hatte? 

“Ach komm… sei kein Spielverderber”, schmollte Sam. “Elena, du nimmst doch noch was?”

“Na klar”, grinste diese. 

“Ich auch, ich auch!”, rief Holly aus, während vorne die Musik zu spielen begann. Sofía versuchte Jake nicht zu neugierig anzusehen. Ob er jetzt ein Liebeslied sang, um Holly zu beeindrucken? Kurz trafen sich ihre Blicke. Wieder wirkte er verletzt und sie schaute rasch weg. 

“Am I more than you bargained for yet?

I’ve been dying to tell you

Anything you wanna hear

‚Cause that’s just who I am this week

Lie in the grass next to the mausoleum

I’m just a notch in your bedpost, but you’re just a line in a song”, begann er zu singen. Holly warf vor Euphorie das Tablet ein Stück in die Luft und Chris fing es gerade noch auf. 

“Er singt ja wirklich voll gut!” 

“Drop a heart

And break a name

We’re always sleeping in, and sleeping

For the wrong team”, sang er weiter.

“Gute Stimme, grauenhafte Musik”, fand Sam. “Ich hoffe, die Drinks kommen schnell.”

“Shh!”, machte Sofía. 

“Oh sorry, die trockene Lady will ihre Ruhe haben.”

“Sam, sei nett”, mahnte Chris. “Wir wollen jetzt keinen Streit.“ 

“We’re going down, down in an earlier round

And sugar, we’re going down swinging

I’ll be your number one with a bullet

A loaded God complex, cock it and pull it,”

“Whuu!”, machte Holly “Du bist ein Superstar!” 

Jake grinste ihr zu und zeigte einen Daumen hoch, während er den Refrain wiederholte. Die Mädchen tuschelten und lachten dabei, er sang weiter und Sofía fragte sich mit diesem elendigen Gefühl in sich, ob es das jetzt zwischen ihnen gewesen war. 

“We’re going down, down 

Down, down

We’re going down, down”

Die Tür ging auf. Die Bedienung kam hinein, im Schlepptau hatte sie einen uniformierten Mann. Jake ließ das Mikro sinken und sie alle sprangen ruckartig von der Sitzgruppe auf. Alle, bis auf Holly, der man damit wohl die Sicht versperrte und die fragte: “Was… was ist denn, Leute?”

“Miss Samantha Turner?”, Der Uniformierte schaute ernst in die Gruppe. Sam schluckte und machte einen Schritt nach vorne. 

“Ja?”, fragte sie halblaut. 

“Wir haben Grund zur Annahme, dass Sie Ihren hier bestellten Alkohol an Minderjährige weitergegeben haben. Zumal es große Zweifel an der Authentizität Ihres eigenen Ausweises gibt.” 

“Oh verdammt!”, fluchte Sofía leise und sah hilfesuchend zu Jake. Sie hatte es sowas von geahnt. Aber was brachte ihr das jetzt gerade? Er trat neben sie und ausnahmsweise bedeutete er ihr, leise zu sein. Sie biss sich auf die Unterlippe. Verdammt… 

“Also…”, stammelte Sam. 

“Es stimmt”, gab Chris zu. “Der Ausweis ist gefälscht. Und wir haben getrunken. Also… einige von uns.”

“Chris, was zur Hölle?“, zischte Elena. 

Sofía klopfte das Herz bis zum Hals. Sie wusste, dass sie jetzt alle in der Scheiße steckten. Und natürlich trauerte sie auch jetzt schon ein wenig um ihre geliebte Karaokebar. 

“Wir müssen die Polizei rufen”, erklärte der Uniformierte. 

“Sind sie denn nicht die Polizei, Herr Officer?”, fragte Holly sichtlich verwirrt. 

“Ich bin vom Sicherheitsdienst”, erklärte der Mann, ohne eine Miene zu verziehen. 

“Frankie”, murmelte nun die Mitarbeiterin und nickte ihn heran, murmelte ihm leise etwas zu. 

Er sah sie an, wirkte kurz skeptisch, nickte dann aber. 

“Also schön. Weil’s das erste Mal ist, dass ihr hier auffallt, verzichten wir auf die Polizei.”

“Natürlich muss ich euch ein Hausverbot aussprechen”, erklärte die Mitarbeiterin, die selbst noch nicht älter als Anfang 20 sein konnte. Sofía stöhnte gequält. 

“ Wie alt seid ihr eigentlich wirklich?”, fragte der Sicherheitsmann. 

“Also ich bin 16”, erklärte Holly stolz. “Meine Freundinnen Sofía und Elena auch, wir gehen alle in eine Klasse. Also Jake hier genau so, aber er ist ja nicht meine Freundin. Hoffentlich sogar bald mehr, wir gehen morgen auf ein Date, wissen Sie.” 

“Was interessiert mich das, Mädchen?!”, erwiderte der Mann schroff und Holly wirkte sehr enttäuscht. 

“Sie sind aber unhöflich”

“Also seid ihr alle noch minderjährig”, stellte der Mitarbeiter fest, sie nun demonstrativ ignorierend. 

“Wir beide sind 18”, erklärte Chris, auf Sam und sich zeigend.

“Jung genug, um eure Eltern zu informieren.”

Sam schüttelte vehement den Kopf. “Bitte nicht, Sir!” Die Angst stand ihr ins Gesicht geschrieben.

“Wir können auch immer noch die Polizei rufen”, erwiderte der Sicherheitsmann nur. 

“Fuck!”, stöhnte Sam und warf den Kopf in den Nacken. Chris strich über ihren Rücken und murmelte halblaut “Sorry Baby, aber du weißt, es geht nicht anders.” Sofía fragte sich, ob auch sie einen Barry zuhause sitzen hatte. 

“Ich glaub, meine Mom geht nicht dran, weil sie bei ihrem Freund ist, aber sie können es ja mal versuchen”, erklärte Holly aufmunternd und gab dem Mitarbeiter direkt ihr Handy in die Hand, auf dem sie schon die Nummer angewählt hatte. 

“Also… na gut.” Der Mitarbeiter nahm das Telefon entgegen, auch wenn das garantiert nicht sein Plan gewesen war und wartete, bis jemand abhob.

“Wie ist dein Name?”, fragte er, während das Freizeichen ertönte.

“Holly Bailey, Mr. Officer” 

“Also gut.” Ihre Mutter schien abgehoben zu haben “Guten Abend, Mrs. Bailey, Johnson hier von Karaoke Bay. Ihre Tochter Holly hat hier leider durch den gefälschten Ausweis einer Freundin Alkohol konsumiert. Sie erhält bis auf Weiteres Hausverbot und wir möchten Sie bitten, sie persönlich abzuholen…. Aha?” Einen Moment hielt er inne und schien Hollys Mutter zuzuhören. “… verstehe… nun… so kann man es wohl auch betrachten… ich möchte Sie jedoch darauf hinweisen, dass die Lage durchaus ernst ist… hm. Das verstehe ich. Haben Sie niemanden sonst, der sie abholen kann?”

“Mein Dad bringt sie heim”, schlug Chris vor. “Er wird ganz bestimmt kommen.” Sie seufzte etwas bei dem Gedanken und Sofía innerlich auch. Sie hoffte einfach, dass sie jetzt nicht auch noch in der Klemme steckte. Immerhin war sie unschuldig. 

“Na schön”, murrte der Sicherheitsmann. Er schien selbst ziemlich gestresst von all dem und wünschte sich wohl inzwischen, er hätte sich den Ärger mit den ganzen Teenies erspart und gleich die Polizei gerufen. “Aber reden Sie mit Ihrer Tochter, Mrs. Bailey. Verstanden?… ja, schönen Abend noch.” Er legte auf und gab Holly das Telefon zurück.

“Die Alte hat sie nicht mehr alle“, murmelte er der Mitarbeiterin zu. “Findet das alles nicht schlimm und erzählt mir irgendwas von wegen Geheimagenten hätten auch gefälschte Ausweise und die würden schließlich als Kollegen von Cops für den Staat arbeiten.”

“Es tut mir so leid, Fred”, flüsterte die Mitarbeiterin. 

“Ja, mir auch, Sydney. Darüber reden wir noch.” 

Chris hatte inzwischen eine Visitenkarte herausgeholt und reichte sie dem Sicherheitsmann. 

“Das ist die Visitenkarte von meinem Dad. Er ist für Sofía hier und mich verantwortlich.” 

“Ach ja?” Er musterte beide skeptisch. Sofía verstand es. Unterschiedlicher als sie beide hätte man kaum aussehen können. “Er ist mein Stiefdad”, erklärte sie daher.

“Na schön. Der Rest von euch?” 

Auch Sam gab ihm eine Karte, wenn auch widerwillig, Jake und Elena schrieben in der Zwischenzeit die Telefonnummern auf. 

“Ich ruf besser an. Werf solange ein Auge auf die Bande, Syd.” Der Sicherheitsmann ging hinaus. Die Mitarbeiterin nickte und sah seufzend in die Runde. “Was habt ihr euch bloß dabei gedacht? Ausgerechnet in meiner Schicht…” 

“ Es tut uns wirklich leid”, beteuerte Jake. “Gibt’s denn ne Chance… ich meine…” Er sah kurz zu Sofía. “…dass das Hausverbot auch irgendwann wieder aufgehoben wird?” 

„Na, darüber braucht ihr jetzt gar nicht nachzudenken”, erwiderte die Mitarbeiterin schnippisch. Ein unangenehmes Schweigen entstand und es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis der Sicherheitsmitarbeiter zurückkam. 

“Eure Eltern sind gleich da”, verkündete er. “Ihr alle habt echt Ärger am Hals, das kann ich euch versprechen!” 

“Mittäterschaft ist hier wohl n Ding, was?”, sagte Jake scherzhaft. Sofía wusste genau, dass er damit seine Unsicherheit überspielte. Seine Mutter war eigentlich ne Nette, konnte aber auch durchaus anders. Er hatte ja genau wie sie selbst am Ende des Tages nichts falsch gemacht. Sie wusste nur noch nicht, ob sie ausgerechnet nach diesem Abend für ihn bürgen würde. 

Die Erste, die eintraf, war Elenas Mutter. Erst einmal schimpfte sie in einem Schwall spanisch auf ihre Tochter ein, dann entschuldigte sie sich zigmal bei den Mitarbeitern und trieb Elena hinaus, die sich mit einem Schulterzucken von den anderen verabschiedete. 

Heute hätte es ihr Sofía glatt ein wenig gegönnt, aber sie wusste, dass bei Mrs. Gonzalez das Motto “Große Klappe, nichts dahinter” galt. Wahrscheinlich würde Elena mit einem Klaps auf die Finger davonkommen. 

Als Nächstes stürmte Samanthas Vater hinein, ein Berg von Mann, der Barry in Statur und Größe in nichts nachstand. Nur hatte er dunkles Haar und sein Gesicht war glattrasiert. 

“Samantha, hast du eigentlich den VERSTAND verloren?! Ein GEFÄLSCHTER Ausweis? Du könntest im KNAST landen, ist dir das eigentlich klar?” Seine Stimme donnerte nur so durch den Raum, da nutzte selbst der Schallschutz nicht viel. Sam ließ den Kopf hängen. 

“Es tut mir leid, Daddy.”

“Es WIRD dir noch leid tun, das SCHWÖRE ich dir!” Er packte sie am Handgelenk und zerrte sie an sich, woraufhin Chris “Hey!”, rief. Sams Vater wirkte aus dem Konzept gebracht.

“Chris… lass doch”, murmelte Sam. Doch Chris blieb unbeirrbar. 

“Nicht so grob bitte… Sir”, bat sie schon etwas vorsichtiger, aber dennoch entschlossen.

“Chris, dass du jetzt hier noch den Mund aufreißt! Halt dich VERDAMMT NOCHMAL aus der Erziehung meiner Tochter raus!”, blaffte Mr. Turner.

“Ich verstehe, dass sie eine Strafe verdient. Aber handeln Sie jetzt nicht aus Wut. Das ist alles, worum ich bitte.”

“Ja du kannst mich um ne Menge bitten. Aber Sam wird noch heute Nacht der Hintern glühen, dass man’s bis nach Japan leuchten sieht, das schwör ich.”

“Das ist tatsächlich sehr weit”, befand Jake halblaut.

“Halt die Klappe!”, zischte Sofía. 

“Wer reißt hier noch den Mund auf?!”, fragte Mr. Turner ungehalten in die Runde, da öffnete sich die Tür und Barry kam herein. Sein Blick war düster, aber aus irgendeinem Grund fühlte es sich bei so einer furchteinflößenden Figur wie Sams Dad gerade sicherer an, ihn hier zu haben. 

“So. Da bin ich. Christina, Sofía, ab nach Hause.” 

Sofía hatte erst einmal mitbekommen, wie Chris mit ihrem vollen Namen angesprochen worden war. Das war an Thanksgiving gewesen und kurz darauf hatte es ein heftiges Donnerwetter für selbige gegeben. 

Holly hob fleißig den Arm “Ich komm auch mit, ja?”

“Ach ja, richtig. Polly, oder?”

“Holly. Aber sie können mich nennen, wie Sie wollen”, erklärte Holly munter. Barry blinzelte kurz.

“Na auf. Gehen wir.” 

“Hey Patton”, meldete sich da Mr. Turner zu Wort. 

“Jim. Hey. Keine schönen Umstände, unter denen man sich hier trifft.” 

“Kann man so nicht sagen. Da liegt ne Menge Arbeit vor uns. Nebenbei, bring deiner Tochter mal bei, nicht die Stimme gegen Erwachsene zu erheben.” 

Barry wirkte skeptisch und sah zu Chris.

“Es tut mir leid, Dad… ich wollte nur nicht, dass er so heftig an Sam rumzerrt”, erklärte diese leise. 

“Ist schon gut”, murmelte Barry zurück. “Was ich meiner Tochter beibring, lass mal meine Sorge sein, Turner. Schönen Abend noch.” 

Er verließ die Kabine und Sofía sah noch einmal zu Jake, der eine “Mic Drop”- Geste machte und einen Daumen hoch in Barrys Richtung hielt. Sie musste nun doch grinsen, was ihr aber sofort aus dem Gesicht gewischt wurde, als Holly herzlich winkte und “Bis morgen, Jake!”, flötete. 

Auf dem Weg nach draußen sagte Barry kein Wort. Holly war dafür umso gesprächiger. Sie lobte sein Hemd, seinen Bart und schließlich seinen Jeep. 

“Steigt ein”, sagte Barry nur. 

“Dad, ich muss vorher was klarstellen”, sagte nun Chris. “Sofía ist an all dem hier absolut unschuldig. Sie hat uns sogar davon abhalten wollen, zu trinken. Aber wir haben nicht auf sie gehört.”

Barry wirkte skeptisch und schaute zu Sofía herüber.

“Du hast versprochen, nicht zu trinken.”

“Habe ich auch nicht”, erklärte Sofía, ohne sich sonderlich gut dabei zu fühlen. “Aber später hat Chris auch damit aufgehört!” 

“Wann später, nach fünf Drinks?!”, sagte Barry nur trocken.

„Ja, also ich glaub es waren ein paar Cuba Libre und ach, die Tequila Shots hatten wir noch, oder?”, klinkte sich nun Holly ins Gespräch ein. Man konnte Barry dabei zusehen, wie diese eine Ader an seiner Stirn zu pochen begann.

“Ab in den Wagen!”, befahl er. Sie alle drei stiegen ein, Holly auf den Beifahrersitz, wo sie erklärte, wie bequem der Sitz sei und dass ihre Mom ja ein viel kleineres Auto habe.

“Wo wohnst du denn?”, fragte Barry, sichtlich um Geduld ringend. 

“36 Elm Street.”

“Das ist ja nicht weit.” Die Erleichterung in Barrys Stimme war deutlich herauszuhören. Er setzte die immerzu plappernde Holly nach etwa zehn Minuten zuhause ab und ließ es sich nicht nehmen, sie bis zur Tür zu bringen. Sofía und Chris sahen sich nur unglücklich an.

Rasch kehrte er zurück und schaute auf die Rückbank. 

“Wir setzen jetzt Sofía daheim ab und ihr geht dann gleich beide ins Bett. Chris, wir reden morgen, wenn du nüchtern bist.” 

Chris schluckte und nickte. Sie alle wussten, um eine Strafe, die sich gewaschen hatte, würde sie nicht mehr herumkommen.


In einem anderen Wagen auf der Rückfahrt hatte Sam weit weniger Glück. Ihr Vater schimpfte ohne Unterlass auf sie ein, während sie fuhren.

“Mit einem gefälschten Ausweis rennst du herum, um dich zu besaufen! Nach all dem Stress, den ich schon wegen dir hatte! Erst verkaufst du dich wie ein Flittchen im Internet und jetzt das! Dir fällt auch immer was Neues ein, unglaublich!”

Sam lehnte das Gesicht gegen die Fensterscheibe und versuchte durchzuatmen. Das Problem dabei war, ihre Stimmung wandelte sich allmählich von unglücklich zu genervt. Dabei wusste sie, dass Widerworte jetzt gerade unglaublich dumm wären. 

“Und dann noch deine Freundin, diese Chris! Will mir sagen, wie ich mit meiner eigenen Tochter umzuspringen habe!” 

“Daddy… sie hat es nicht böse gemeint.”

“Sie hat trotzdem den Mund zu halten,  wenn ich gerade was mir dir regle! Die kommt mir so schnell nicht mehr ins Haus!”

“Aber Daddy!”, begehrte nun Sam auf. “Das kannst du nicht machen! Sie ist meine Freundin!” 

“Sie soll erst mal Benehmen lernen!”

“Sie hat mehr Benehmen als du”, murrte Sam. 

“WIE WAR DAS?!” 

Ehe Sam überhaupt blinzeln konnte, fuhr ihr Vater rechts ran. 

“Raus aus dem Wagen, aber SOFORT!” 

Samantha wusste, es hatte dreizehn geschlagen und kam mit klopfendem Herz seinem Befehl nach. Warum nur hatte sie nicht die Klappe halten können? Seine Hand saß generell locker, aber meistens wartete er doch, bis sie daheim waren. Heute jedenfalls nicht. Er stellte seinen Fuß auf der Stoßstange seines Wagens ab und zog sie übers Knie. Noch ehe Sam wusste, wie ihr geschah, verpasste er ihr ein paar auf den Hintern, dass es nur so knallte. 

“Und wie läufst du heute überhaupt wieder rum?!” Ihr wirklich verdammt knapper Jeansrock war schon ein wenig hochgerutscht und er zog ihn jetzt konsequent ganz nach oben.

“Nicht!”, quietschte Sam. Sie spürte die kühle Nachtluft auf ihrer nackten Haut. Dass das hier passierte, an der Straße, in der Öffentlichkeit… wie peinlich! Die einzige Gnade, die ihr blieb, war die Dunkelheit, die nur von den Scheinwerfern des Autos unterbrochen wurde. Ob die sie wohl so sehr anleuchteten, dass vorbeifahrende Autofahrer sahen, was hier vor sich ging?

“Ach komm! War dir doch auch vor der Kamera nicht unangenehm!”, knurrte ihr Vater und setzte seine Bestrafung prompt fort. All seine Wut lag in seiner für Sams Geschmack viel zu großen Hand und so brauchte es nicht viele Schläge, bis sie ins Zappeln geriet. Dabei wusste sie eigentlich, dass der Alkohol in ihrem Blut theoretisch einiges an Schmerz hätte dämpfen müssen. Gerade spürte sie davon jedenfalls nicht das Geringste.

“Halt gefälligst still!”, schimpfte er und packte um ihre Taille herum, hielt sie so bombenfest, während er weiter mit strenger Hand auf ihre Backen eindrosch. Sie spürte förmlich, wie diese durch das Tempo fast permanent aus der Form gerieten. Ihr Po war eher groß und sie war sonst ziemlich stolz auf ihn, doch in Situationen wie diesen hatte sie immer das Gefühl, doppelt so viel Volumen konnte auch doppelt so viel Schmerz einspeichern. Es brannte jedenfalls höllisch. Sie kniff die Augen zusammen und hoffte inständig, dass es bald vorbei wäre.

“Bitte Daddy! Bestraf mich wenigstens zuhause weiter!”, flehte sie beschämt. 

“Oh zuhause gibt es den Gürtel und das nicht zu knapp! Das hier ist nur für deine Frechheit!” Er ließ sich nicht lumpen, verdrosch ihr in kürzester Zeit ganz gehörig und ließ sich wenig von ihrem Zappeln und Betteln beeindrucken.

“Eine Göre hab ich großgezogen! Das hätte ich früher viel öfter mit dir machen müssen!”, fand er und sie wusste genau, wie er sich gerade in Rage redete, half ihr kein bisschen. Auch nicht, dass er im Dunkeln nicht mal richtig sah, wie sehr er ihre Backen schon eingefärbt hatte. 

Wieder und wieder hob er seine Hand weit über den Kopf, um sie mit voller Wucht auf ihre schon heiß gewordene, ungeschützte Haut auftreffen zu lassen. Im Vorbeifahren hupte jemand. Als wäre ihr die Öffentlichkeit ihrer Strafe nicht bereits bewusst genug.

Sie wurde immer unruhiger und weinerlicher, klammerte sich an sein Bein und wand sich so gut sie konnte unter der strengen Bestrafung.

Endlich schien er es für genug zu halten und stellte sie auf ihre Füße zurück.

“Steig wieder ein”, befahl er schroff. “Daheim machen wir weiter.”

Sie sagte gar nichts dazu und zog mit Todesverachtung den groben Jeansstoff über ihre wunden Backen, nahm schniefend erneut auf der Beifahrerseite Platz. Verdammt, das Sitzen tat jetzt schon so weh… wie sollte sie das nur durchstehen? 

“Das hast du davon”, sagte er nur, als er sah, wie sie ihr Gesicht verzog. “Aber warte nur, wie dir nachher erst der Hintern brennt, wenn ich mit dir fertig bin.” 

Sie hatte so eine Ahnung, wie schlimm es noch werden würde…

Sams Dad wollte wohl keine Zeit verschwenden. Kaum hatten sie das Haus betreten, zog er den Gürtel aus seiner Hose. Er packte sie im Nacken und trieb sie mit den ersten Schnalzern des verhassten Leders auf den Jeansrock zum Sofa hin. Sie waren noch nicht allzu hart, aber eher unkoordiniert und trafen so auch immer wieder an Stellen ihre bisher noch jungfräulichen Schenkel, was doch ordentlich brannte. 

“Untenrum alles ausziehen und bücken, du weißt ja wie”, befahl ihr Dad. Inzwischen klang er nicht mehr ganz so wütend, doch dadurch leider nicht weniger entschlossen. Samantha hatte das Flehen aufgegeben. Stattdessen öffnete sie rasch den Reißverschluss des Rockes und streifte ihn gemeinsam mit dem String ab. Sie beugte sich hinab, bis ihre Hände sich auf der Sitzfläche des Sofas abstützten. So hatte er sie auch die letzten Male bestraft. 

“Na, der ist ja schon roter als ich dachte”, erklärte Sams Vater und kniff ihr einmal in jede Backe. “Naja, dann beißt auch der Gürtel besser zu.” Mit diesen Worten nahm er das Stück Leder doppelt. Er holte aus und ließ es ohne Umschweife auf ihre Backen klatschen. Sie riss die Augen auf. So schlimm hatte sie das nicht in Erinnerung.

Er legte direkt nach, bis er ein stetiges Tempo fand. Kurz stand ihr der Mund offen, dann erst drangen die ersten, entsetzten Laute heraus.

“Ja, der macht nochmal ganz anders Eindruck.” Mehr kommentierte er nicht, stattdessen ließ er wieder und wieder das grobe Leder auf ihre ungeschützte Haut schnalzen.

Bald begann sie ihre Backen zu drehen, immer in die Richtung, die sie als schlimmer betroffen erachtete und in Sicherheit bringen wollte. Aus den ersten Ausweichern wurde bald ein richtiger Tanz. Das schien ihren Dad nicht sehr zu stören, viel mehr hieb er nur umso kräftiger auf die so dargebotene Erziehungsfläche ein. 

Schließlich knickten ihr die Beine weg, sie flehte in jämmerlichem Ton um Gnade und spürte, wie sich die ersten Tränen in ihren Augen sammelten. 

“Hoch mit dir. Ich bin noch nicht fertig”, erklärte er schroff. Sie gehorchte. Immerhin war zumindest diese Drohung nur obligatorisch. Die nächsten fünf Hiebe fühlten sich zwar nicht weniger furchtbar an, doch direkt danach ließ er den Gürtel sinken.

“Das soll für heute erst mal reichen. Mal sehen, ob und wann wir da nochmal nachlegen. Denk nicht, ich bin schon fertig mit dir, Fräulein.”

Schluchzend drehte sie sich zu ihm um. Ihr brannte so gehörig der Arsch, die Drohung war jetzt gerade mehr als gemein. 

“Na los, ab auf dein Zimmer. Es ist spät.”

Sam nickte und machte dann, halbnackt, wie sie war, dass sie weg von ihm kam. Sie wischte sich den Tränenschleier aus dem Gesicht. So ein Mist… sie hätte sich wirklich nicht erwischen lassen sollen. Wie es Chris wohl ging? Höchste Zeit, ihr zu schreiben…


Auch andernorts setzte es gerade gewaltig etwas. Allein der Schallschutz des Raumes dämpfte die regelmäßigen Klatscher. Weniger schmerzhaft waren sie deswegen noch lange nicht. Die Delinquentin hing in der Luft und ruderte mit Armen und Beinen, während sie immer wieder mit blubbernden Lauten und Auas ihren Schmerz zu Protokoll gab.

“Bitte! Genug! Ich hab genug!”, fand sie, schon sehr verzweifelt. Tatsächlich bekam sie eine Pause vergönnt.

“Ach ja? Sollen wir mal den Chef fragen, wie er das sieht?” Ihr Kollege beugte sich weit über sie, um in ihr Gesicht zu schauen. 

Sie schüttelte verzweifelt dem Kopf. Nachdem sie das College abgebrochen hatte, war das hier ihr erster und einziger Job. Sie konnte ihn unmöglich riskieren. 

“Bitte nicht, nein!”, flehte sie daher. 

“Na also. Ich entscheide, wann du genug hast und niemand sonst. Also, was wird jetzt passieren?” 

Statt einer Antwort schluchzte sie leise. Wie hatte sie nur so blöd sein können, ein paar offensichtlich Minderjährigen Alkohol zu geben? Sie hatte natürlich geahnt, dass da was nicht mit rechten Dingen zugehen konnte, aber keine Lust gehabt, sich deswegen mit der Gruppe Teenies rumzustreiten. Leider hatte allerdings Frank das Ganze mitbekommen und es gar nicht witzig gefunden.

“Sydney? Ich höre.” 

“Du… verhaust mir weiter den Arsch. Bis du findest, dass ich genug habe”, murmelte Syd halblaut.

“Ganz genau!” Schwungvoll machte Frank genau da weiter, wo er aufgehört hatte, ließ seine große Hand auf ihre ungeschützten, inzwischen schon leuchtend roten Backen knallen. Er hatte trotz all ihres Flehens darauf bestanden, ihr den Hintern nackt zu machen, sodass er nun genau sah, womit er hier arbeitete. Der Zorn über all die Unannehmlichkeiten des Abends steckte in diesem Hintern voll. Er hatte zwar schon wirklich ordentlich Farbe angenommen, aber Frank fand, dass sie es heute so richtig verdient hatte. Er wäre erst mit ihr fertig, wenn ihm die Hand zu sehr weh täte. Zum Glück hatte er da einiges an Kondition.

Lauthals jammerte Syd ihren Schmerz heraus. 

Das war ja so beschämend! Und schmerzhaft! Franks Rechte war nicht von schlechten Eltern. Das war natürlich immer noch Sydneys beste Option, aber das bedeutete nicht, dass sie gerade nicht ordentlich litt. Sie schwor sich selbst hoch und heilig, der Fehler würde ihr nicht noch einmal passieren. 


Als Chris am Morgen erwachte, fühlte sie sich ziemlich elendig. Sie hatte gestern Nacht noch viel zu lange mit Sam getextet, die ihr in allen schillernden Details von ihrer peinlichen Strafe berichtet hatte. Chris war natürlich von heftigem Mitgefühl für ihre Freundin geplagt. Noch dazu hatte es nicht gerade dabei geholfen, gedanklich wegzuschieben, was ihr heute bevorstand.


Ein Blick auf die Uhr verriet, dass es bereits 11:30 Uhr war. Dad hatte sie also netterweise ausschlafen lassen. Sie rieb sich die Augen. Allerdings bedeutete es auch, dass die Nacht wirklich vorbei war. 

Sie schaute auf ihr Handy. Schon vor einer Stunde hatte ihre kleine Schwester ihr geschrieben.

Bist du wach?

Sie antwortete :Jetzt 🥱😑

Sie hörte Schritte, die Tür ging auf und Louise schlüpfte ins Zimmer. 

“Hey… na?”

“Na?”, murmelte Chris, als sich ihre Schwester neben sie aufs Bett setzte. 

“Kopf hoch. Das wird schon”, ermutigte Louise sie. Sie hatten sich gestern Abend nicht mehr gesehen, aber in Kurzfassung hatte ihr Chris geschrieben, was passiert war. 

“Ich hab doch erst Thanksgiving das Paddle bekommen”, stöhnte Chris. “So kurz waren die Abstände noch nie. Ich weiß nicht, was im Moment mit mir los ist.” 

Lou sah sie vielsagend an. “Du bist nicht du selbst, Chris.” Sie legte die Hand auf die ihrer Schwester und Chris nickte. Sie wusste, was gemeint war. 

“Ich sag ihm das mit mir und Sam heute. Also nach der Strafe. Ich will nicht, dass er denkt, es ginge mir drum, mich rauszureden.”

“Es wird höchste Zeit”, fand Louise und kuschelte den Kopf an ihre Schulter. “Ein Glück, dass wenigstens Sofía da endlich zu dir durchgedrungen ist.” 

Chris seufzte etwas und legte einen Arm um Lou. Sie saßen so einen Moment, dann sagte sie kurz entschlossen: „Ich werd mal was frühstücken. Ich brauch die Energie.” 

“Wahrscheinlich schon, ja”, pflichtete Louise bei. “Ich werd hier oben auf dich warten.”

Chris schlüpfte in ihre übliche Freizeitkleidung, eine locker sitzende Jeans und ein Oversize-Shirt und ging dann die Treppe hinab in die Küche. Am Tisch saß ihr Vater und sortierte Zeitungen.

“Guten Morgen”, grüßte er, wenn auch eher ernst als herzlich. “Im Kühlschrank sind Pancakes.”

“Danke, Dad.” 

Chris aß mit erstaunlichem Appetit das aufgewärmte Frühstück und merkte, wie dadurch ihr matschiger Kopf auch wieder etwas klarer wurde. Während sie das Geschirr wegräumte, beschloss sie, keine Zeit verschwenden zu wollen.

“Dad?”

Er sah zu ihr herüber, nickte und legte die Zeitung beiseite. “Also los.” 

Er ging mit ihr zum Sofa herüber, sie blieb vor ihm stehen und wartete nervös. 

“Was du da gestern getan hast, bricht mehr als eine meiner aufgestellten Regeln, Christina. Nicht nur, dass du unter dem gesetzlich vorgesehenen Alter trinkst, du tust es auch noch in der Öffentlichkeit! Du lässt deine Freundin ein gefälschtes Dokument verwenden. Das alles sind strafbare Handlungen. Wäre die Karaokebar da nicht so kulant gewesen, hätte ich dich von der Polizeistation abholen müssen!”

Sie schluckte. “Ich… ich weiß, Dad. Ich hab nicht genug darüber nachgedacht.”

“Das ist mir wohl bewusst”, erwiderte er. “Du wolltest dich bei deinen Freunden gut stellen. Aber Sofía hat es doch schließlich auch hinbekommen… als Ältere solltest du die Vernünftige sein.” 

“Ja… das stimmt”, murmelte Chris geknickt. 

“Ist das schon öfter passiert?” 

Chris sah zu ihm auf. “Hm?’, machte sie vermeintlich unschuldig. 

“Du hast den Alkohol ja ganz schön gut weggesteckt, so wie es dir heute geht. Das war doch nicht das erste Mal, dass du getrunken hast!” 

Sie schluckte. 

“Nein… war nicht das erste Mal”, räumte sie kleinlaut ein. 

“Dann weiß ich ja, womit ich es hier zu tun habe.” Er ging zum Schrank und holte das Paddle heraus. Es war nicht das größte in seinem Besitz, aber das für Chris schmerzhafteste. Sie wusste nicht, was es genau war, die Art von Holz oder wie die Bohrungen verteilt waren. Aber eines wusste sie, das konnte nur übel werden.

Barry kam zu ihr zurück und deutete mit dem Paddle auf sie. “Die Hosen kommen heute runter.”

Chris sah ihn groß an. Sie wurde normalerweise immer auf die Hose bestraft – abgesehen von den paar selbst so ausgewählten Hieben an Thanksgiving. Ihr wurde ganz komisch zumute. Dieses Paddle war schon auf die Hose ein absoluter Albtraum. Und nun diese Strafverschärfung… 

“Na los, keine Verzögerungen. Hosen runter, junge Dame.” Er sagte das nicht ungehalten, aber so streng, dass sie genau spürte, wie nutzlos Widerstand wäre. Also knöpfte sie wohl oder übel ihre Jeans auf und zog sie mit einem Ruck herunter. 

“Die Unterhose auch”, sagte er, noch bevor sie darüber nachdenken konnte. Innerlich voller Widerwillen schob sie das Höschen in die Kniekehlen zu der dort baumelnden Hose. 

Ihr Vater packte sie am Oberarm und bugsierte sie zum Ende der Couch, über deren Armlehne sie sich jetzt platzieren musste. 

“Wie viele?”, fragte Chris vorsichtig.

“So viele wie ich für richtig halte”, erwiderte Barry schlicht. “Du musst heute nicht mitzählen”, ergänzte er. “Ich will stattdessen, dass du dabei drüber nachdenkst, warum das gerade passiert.”

Er schien keine Zeit mehr verschwenden zu wollen. Schon spürte Chris, wie er mit dem Paddle Maß nahm und Sekunden später traf der erste Hieb auf ihre Backen auf. Die Rechte erwischte es dabei immer etwas schlimmer, so auch heute. Sie zog scharf die Luft ein. Vollkommen schutzlos war das wirklich ein gewaltig anderes Kaliber. 

Barry ließ einen Moment verstreichen, ehe er den nächsten Hieb folgen ließ. Er war heftig, aber noch auszuhalten. Sie kniff die Augen zusammen und wartete dabei schon bange auf Schlag Nummer drei. Wieder dauerte es einen ganzen Moment, bis er zuhaute. Heute schien er sich Zeit lassen zu wollen, um die Lektion besonders nachhaltig in ihre Backen einzubrennen. Es funktionierte. Zwischen jedem Paddlehieb spürte sie, wie sich das Kribbeln auf ihrer Haut ausbreitete. 

Nachdem er ihr Fünf aufgezählt hatte, ging er einmal um sie herum. Sie war sich sicher, dass ihre rechte Backe schon deutlich mehr getroffen war und auch roter aussah als die Linke. Diesen Missstand wollte er wohl mit seinen nächsten Hieben ausgleichen. 

Das tat er, nun litt ihre linke Backe deutlich schlimmer. Sie kniff die Augen zu. Allmählich wurde das Schmerzlevel wirklich heftig. Chris wusste nicht, was sie mehr hassen sollte. Die Wucht jedes Schlags oder das zunehmend unerträgliche Gefühl danach. Ihr Atem wurde unruhiger. Sie begann, ihre Entscheidungen des Vorabends allmählich gründlich zu bereuen. Je mehr die Strafe voran schritt, desto überzeugter war sie, keinen Tropfen mehr anzurühren, bis sie alt genug dafür war. Wie hatte sie nur glauben können, auf Dauer damit durchzukommen? 

“Bitte! Dad! Es tut mir leid!”, erklärte sie schwer atmend. Ihre Beine waren inzwischen wie Pudding und sie gab nach, lagerte das Gewicht nun eher auf den Oberkörper. 

“Ich weiß. Fang mir jetzt aber kein Gezappel an”, mahnte Dad und machte dann ungerührt weiter. Es gab heute nicht die Gnade, dass er das Tempo der Strafe verschnellerte. Nein, er ließ sie jeden Hieb überdeutlich spüren. Natürlich schnellten ihre Beine nach oben. Es kostete Chris alles an Beherrschung, danach weiter ihren Hintern herauszustrecken. So schlimm hatte er sie wirklich lange nicht verhauen. 

Ihre Schmerzlaute konnte sie an dem Punkt jedoch nicht mehr unterdrücken. Jeder Hieb war begleitet von einem lauten “AU!” oder “AUA!”. 

Aber auch die strengste Strafe fand irgendwann ein Ende. Barry ließ das Paddle schließlich sinken. Sie hatte zwischendurch den Überblick verloren, aber es waren deutlich mehr als 20 Hiebe gewesen. Vielleicht sogar mehr als 30. 

“Du hast es geschafft”, erklärte er. “Bleib noch nen Moment liegen. Ich hol dich, wenn du aufstehen darfst.” 

Chris war vollkommen aufgelöst, hörte nur wie durch Watte, dass er das Paddle zurück in den Schrank räumte. Ihre Backen pochten und brannten wie Feuer. Sie wollte sich nicht mal ausmalen, je wieder auf diesem Hintern sitzen zu müssen. Aber spätestens morgen in der Schule müsste sie sich mit dieser harten Realität auseinandersetzen. 

“Hoch mit dir.” Ihr Dad nahm ihre Hand und half ihr auf die Beine. 

Sie sah ihm reumütig entgegen. “Entschuldigung, Dad… es wird nicht wieder vorkommen!” 

“Ich weiß”, sagte er und nahm sie dann erst einmal in den Arm. Das tat gut. Er streichelte ihren Rücken und so standen sie eine ganze Weile. Schließlich hielt er sie ein Stück von sich weg und sah sie noch einmal eindringlich an.

“Aber nicht wieder vergessen, hm? Ab jetzt lässt du die Finger vom Alkohol. Du weißt, dass ich von Hausarrest als Strafe nicht viel halte. Aber wenn ich das nochmal mitbekomme, bleibst du mir abends erst einmal eine Weile Zuhause. Ich will dir da vertrauen können. Haben wir uns verstanden?”

“Ja, Dad”, sagte Chris schnell. Sam hatte ja sowieso erst einmal Hausarrest. Und danach musste sie ihr wohl irgendwie verklickern, dass Trinken ab jetzt tabu war…

“Na gut. Dann geh nur hoch und mach dich frisch.”

Chris nickte und quetschte sich umständlich in ihre plötzlich viel zu enge Hose zurück.

“Dad… hast du nachher Zeit zu reden?”, fragte sie vorsichtig, als sie wieder vollständig bekleidet war.

“Aber klar”, erwiderte er prompt. “Hab doch immer Zeit für euch.”

“Okay. Ich… komm dann zu dir.” Chris ging in Richtung Treppe und wie auf Eierschalen erklomm sie mit gequälter Miene jede Stufe. So schmerzhaft das auch gewesen war, heute hatte sie es sich, wie sie zugeben musste, wohl leider redlich verdient. Auch wenn sie wohl noch eine ganze Weile etwas davon haben würde…

44 Kommentare zu „Karaokeabend Teil 3 (Truckstop Part 14)

  1. Toller Abschluss der Trilogie 👍😊😊😊. Samantha wird wohl die Tracht Prügel die Sie von ihrem Vater bekommen hat auch nicht so schnell vergessen. Aber wie heißt es immer so wieder schön mitgehangen mitgefangen . Und ich hoffe Chris und Sofia werden roten Pobacken die ihnen Barry verabreicht hat auch nicht so schnell vergessen.Ein schönes Wochenende wünsche ich dir noch 😊🧡🧡🫶😃.LG Jörg

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    1. Dankeschön, das freut mich! Na, in dem Fall war ja Samantha tatsächlich vor allem die Drahtzieherin und Chris musste in dem Fall eher „mithängen“.
      Aber ich bin etwas verwirrt, wie kommst du drauf, dass Sofía bestraft wurde?
      Das wünsche ich dir auch!
      glg

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  2. Hui-ui-ui, jemand strengeren als Barry hätte ich anfangs nicht erwartet.

    Toll finde ich auch, dass Sofía tatsächlich nicht bestraft wird, weil sie nichts falsch gemacht hat.

    Aber die beiden anderen Damen Sam und Sydney haben es sich redlich verdient.

    Es ist schön, dass auch mal außerhalb der Patchwork-Familie erleben zu dürfen. 😊

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    1. Dann musst du mal in die Camgirl-Kurzgeschichte reinlesen, falls du es noch nicht getan hast 😉

      Natürlich nicht, Barry versucht ja schon, relativ gerecht mit solchen Situationen umzugehen.

      Freut mich! Diese Geschichte hat es tatsächlich gut angeboten.

      Danke für deinen Kommentar!
      glg

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      1. Ich habe sie mir durchgelesen und nun auch die Vorgeschichte dazu.

        Sam ist aber auch ein echtes Früchtchen und ihr Vater ein „scharfer Hund“.

        Obwohl ich alle Geschichten deines Blogs gelesen habe, konnte ich mich an Camgirl nicht mehr erinnern.

        Das liegt wahrscheinlich daran, dass bei mir die Handlungen der mehrteiligen Geschichten eher hängen bleiben. 😉

        Liebe Grüße SP

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    2. Ich würde Sams Vater nicht als „strenger“ bezeichnen, sondern eher als cholerisch. Eine Einschätzung allerdings, die ich wahrscheinlich mit Barry teile. Der hätte den ja auch am liebsten gefressen.

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      1. Also er ist auf jeden Fall cholerisch und verhaut Sam länger, als es Barry mit seinen Töchtern (allgemein auf die Truckstop-Serie bezogen) und Sofía tut. Das ist mein Eindruck.

        Barry hat jedenfalls mehr Empathie als Mr. Turner.

        Aber Sam ist auch selber Schuld, ihren Vater auf dem Plan zu haben, wenn sie doch eh weiß, wie er reagiert.

        @RBG: Es ist einfach zu köstlich, dass Sam ihrem Vater schlechtes Benehmen vorwirft. 😂

        Liebe Grüße SP

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      2. Ja, Barry liegen seine Töchter auf jeden Fall ehrlich am Herzen und es ist weniger ein Machtkampf.

        Ich denke, das ist das typische Phänomen bei manchen, je strenger die Eltern desto rebellischer die Kinder (so auch bei Sam)

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  3. Jedenfalls drei wunderschöne Spankingszenen in einem Bericht:

    1.Chris und ihr Vater. So oder so ähnlich hatten wir das wohl erwartet.Barry ist berechenbar.

    2. Doppelspanking bei Samantha. Ihren Vater hat wir jetzt kennengelernt und ich bin sicher, ihn werden wir in zukünftigen Folgen wiedersehen und vielleicht nimmt er sich dann auch Chris vor.

    3. Am schönsten fand ich die Szene von Fred und Sydney. Hier hatten ich den Eindruck, privat haben die beiden gar nicht miteinander. Aber Fred hatte Freude daran, die Situation auszunutzen und es seiner Mitarbeiterin mal so richtig zu geben.

    und was bleibt unklar:

    die Dreierkonstellation:

    Jake zwischen Sofia, die er liebt

    und der äußerdt willigen Holly

    Aber dafür gibt es ja die nächste

    Fortsetzung

    Also Autorin Kompliment für

    die wunderbare Langfolge

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    1. Danke, danke.

      Stimmt, Chris‘ Situation war genau so absehbar.

      Sams Vater kam allerdings schon in meiner Camgirl-Kurzgeschichte statt, also ist das eher ein Wiedersehen als ein Kennenlernen 😉

      Schön, die hat sich so beim Schreiben ergeben und mir auch Spaß gemacht. Auf jeden Fall hat er die Situation ausgenutzt, um seinem Zorn ein Ventil zu geben. Und sie konnte immerhin ihren Job behalten.

      Richtig, bald wird man erfahren, wie sich diese Konstellation weiterentwickelt.

      Gerne, ich denke sie hat sich gelohnt

      glg

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  4. Das Tolle an den vorherigen Kapiteln war ja das man spekulieren konnte wer am Ende alles einen roten Hintern bekommt. Zeitweise dachte ich auch das Sofia Jake anbietet ihr den Po zu versohlen damit er ihre gemeinen Bemerkungen verzeiht, aber da ist wohl die Fantasie mit mir durch gegangen.😅

    Am überraschendsten war natürlich die Bestrafung von Sidney, dieser Abschnitt hätte von mir aus auch ruhig etwas länger gehen können.

    Bei der Umfrage zum Lieblingscharakter hat ja Chris nicht besonders gut abgeschnitten aber ich ich persönlich mag sie ziemlich gerne. Was besonders daran liegt das sie sehr streng sein kann wenn sie anderen den Hintern versohlt aber auch sehr passiv wenn ihr eigener Po dran glauben muss.

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    1. Haha, das ist sie wohl ein bisschen. Ich kann nur so viel sagen, nicht jede Konstellation eignet sich für ein Spanking-Szenario.

      Schön, dass es dir gefallen hat. Sollte ja eher ein kleiner Eindruck sein.

      Das freut mich! Mir liegen natürlich alle Charaktere am Herzen und ich freue mich, wenn auch die eher „Unbeliebten“ gemocht werden. Du hast Chris sehr passend beschrieben. Ich denke sie ist die Tochter, die Barry am ähnlichsten ist.

      glg

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  5. Turner traf erstaunlich gut mein Kopfkino. Seine animalische Art hat mir schon gefallen. Und draußen auf dem Highway versohlt zu werden hat definitiv das gewisse Etwas. Pluspunkte hat er auch dadurch gesammelt, dass er gemerkt hat wann Feierabend ist.

    Fred (wobei der einmal auch Frank heißt) finde ich einen interessanten Charakter, auch wenn ich hoffe, dass du für den kein reales Vorbild hast. Narzissmus gepaart mit Versagen auf ganzer Linie. Der Typ ist Wachmann und bereits mit ein paar angetrunkenen Teenager überfordert. Um seine Minderwertigkeitskomplexe zu kompensieren, nutzt er Sydneys Notlage aus. Das erregt ihn so sehr, dass er sich sogar noch bestätigen lassen muss am Drücker zu sein. Irgendwie musste ich an diese Spankingszene aus fifty shades denken, als dieser toxische Vogel sich dafür abfeiert ein paar Klapse zu verteilen.

    Patton zeigt wie gewohnt Gerechtigkeitssinn, der klassische konsequent-aber-einfühlsam-Spanker. Dass das größte Paddle nicht immer das schmerzhafteste ist stimmt total, wir haben auch so ein etwas Kleineres was viel mehr zwiebelt. Ich denke die Kombination aus Masse und Luftwiderstand macht den Unterschied.

    Nachdem nun alle ihre Tracht bekommen haben müsste eigentlich nur noch Jake Sofía überlegen 😅 Er wäre bestimmt ein guter Spanker, anfangs etwas zaghaft und unsicher, aber bei der Songauswahl wurde er schließlich auch schnell selbstbewusst und ich finde ihn so knuffig. „Das ist tatsächlich sehr weit weg“ hat mich sehr zum Lachen gebracht. Er erinnert mich an jemanden, mit dem ich mal eine Zeit lang gespielt habe, während ich mir die anderen drei Typen in der Realität nicht unbedingt ins Haus holen würde.

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    1. Ich weiß nicht, ob er wusste, wann Feierabend ist oder ob er einfach fertig war 😉 Aber manchmal triggern Geschichten etwas in einem, was man auch gar nicht richtig erklären kann, das kenne ich selbst zu gut 🙂

      Ja, ich habs echt nicht mit Namen… ich hab ihn jetzt konsequent in Frank umbenannt. Eigentlich gibt es bei keinem meiner Charaktere echte reale Vorbilder. Überfordert war er nicht, einfach genervt. Und es war eben ein Machtspiel, das ich in dem Spankinggenre doch recht üblich finde. Alles in allem würde ich sagen, it’s not that deep. Sollte einfach eine nette Bonusszene sein.

      Stimmt, manchmal kommt es aber auch total auf das Material an!

      Ich mag Jake auch sehr 🙂 Aber ich sehe eher keinen Spanker in ihm. Hab mich trotzdem über deine kleine Erzählung gefreut. Da Sofía nicht veranlagt ist, wäre es auch ganz sicher nicht der Weg, um ihr Herz zu erobern.

      Danke für deinen Kommentar

      glg

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      1. „Wenn Sie entnervt sind SIND Sie überfordert. Haben Sie wieder Ihre Tage?“ 🙈

        Damit ich einen dominanten Mann Ernst nehmen kann muss der schon extrem beeindruckend sein, eher ein Green Berets als ein Wachmann. Dadurch fand ich seine Machtspiele tatsächlich beim Lesen im Wechsel lächerlich oder toxisch 🙈

        Findest du, dass Spanker bestimmte Typen sind? Ich halte das eher für eine Veranlagung, die auch Schwiegermutters Liebling haben kann 😉

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      2. Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch, was hier der Kontext ist, haha

        Ich finde, solche Statussymbole eher unwichtig, wenn ich ehrlich bin. Barry ist immerhin auch „nur“ ein Trucker, das ist jetzt kein sehr hoch angesehener Beruf, aber sagt ja nichts über seine natürliche Dominanz aus. Und du schreibst ja selbst, dass jeder ein Spanker sein kann, also warum ein Wachmann dann weniger?

        Ja, natürlich sehe ich das so, aber in diesen Genregeschichten gibt es eben gewisse Stereotypen (auch wenn ich schon versuche, sie zeitweise aufzubrechen). Das meinte ich eher.

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      3. Vielleicht ist die Kommentarspalte der falsche Ort um mich verständlich auszudrücken 😀 Ich meinte das überhaupt nicht klassistisch, Leonard aus dem Hühnerstall kann ich auch nicht ernst nehmen. Gute Dominanz speist sich für mich aus dem Wissen, souverän zu sein. Ich denke, dass man erst dann merkt wie viel davon echt ist, nachdem man, wie General Dallaire es ausdrückt, dem Teufel die Hand geschüttelt hat. Als Pazifistin hätte ich vielleicht eher die Teilnehmenden am Salzmarsch statt der Green Beret nennen sollen.

        Ich stimme dir völlig zu, ich brauche auch keine Statussymbole. Aber warum ist Frank dann nicht einfach Tellerwäscher? Das war genau der Punkt, der mich gestört hat. Die Tatsache, dass Frank die Autorität seiner Rolle haben möchte. Ich halte Dominanz einfach für keine notwendige Eigenschaft eines guten Spankers. In meiner Erfahrung war es immer so, je souveräner jemand war, desto weniger dominant war er auch. Wenn jemand sich seiner Selbst wirklich sicher ist, stört es ihn halt nicht, wenn eine Spankee ihn mit seiner Handschrift aufzieht und überm Knie lieber lacht als heult 😀

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      4. Ach, wenn wir die Diskussion hier angefangen haben, können wir sie hier auch weiterführen, das ist ja bisher nichts super-vertrauliches.

        Ich verstehe da absolut was du meinst und mir geht es auch mehr als mir lieb ist so, wenn ich Spankinggeschichten lese, dass ich denke „Was für ne Wurst“.

        Ich will und werde dir da dein Gefühl auch nicht absprechen und wenn das der Vibe ist, den dir die Szene gibt, werde ich das sowieso nicht ändern können.

        Dennoch verstehe ich es noch immer nicht so richtig. Habe sie jetzt mehrmals nochmal gelesen und finde da nichts Problematisches. Es geht in der Szene ja gar nicht um Franks Beruf. Er sagt ja nicht „Ich bin Wachmann und stehe über dir“, dann wäre es irgendwie deutlich. Und dieses „Wir hören erst auf wenn ich es sage“ ist doch ein total typisches Machtspiel in einem Setting wie diesem. Und selbst das ist nicht super ernst zu nehmen. Am ehesten könnte man noch die Erpressung kritisieren, aber auch das ist eben genretypisch eine Blurred Line.

        Wie auch immer, ich glaub da kommen wir einfach nicht zusammen , was ja nicht schlimm ist.

        Danke dir für deinen Input.

        glg

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    2. Hmmm… Frank und toxisch? Weiß nicht. Immerhin scheint er einen Hinternvoll als eine Angelegenheit zu betrachten, die man unter vier Augen erledigen sollte. Außer dem „Darüber sprechen wir noch“ gab es auch keine Andeutungen vor Dritten. Da Sidney ihren Denkzettel auch noch in einem schallgeschützten Raum bekommen hat, dürfte wahrscheinlich niemand davon mitbekommen haben. Barry, Turner, Maria und Chris haben hingegen ja keine Hemmungen dies öffentlich oder halböffentlich durchzuziehen.

      Da wir das vorangegangene Gespräch nicht mitbekommen haben, kann man seine Rolle auch nicht abschließend beurteilen. Dass eine Angelegenheit eben so und nicht auf dem offiziellen Dienstweg geregelt wird, ist doch eigentlich ein klassisches Motiv in Spankinggeschichten (im Grunde gab es dies auch schon mehrfach in dieser Reihe in wechselnden Konstellationen).

      Turner ist sicherlich ein sehr interessanter Charakter für eine Spankinggeschichte… aber vor allem eben auch ein widerlicher Kerl.

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  6. Was mir sonst noch auffiel: Chris, Louise und Sofia sind auf einmal ein Herz und eine Seele. Habe fast den Eindruck, Sofia betrachtet Chris als die ältere Schwester, die sie bisher nicht hatte. Würde mich freuen, wenn wir bald mal wieder etwas über Mirella hören. Ihr Hintern ist mit Ausnahme der schwesterlichen Erziehung noch jungfräulich und das sollte so nicht bleiben. Ja , Jake und Sofia, wer macht jetzt den nächsten entscheidenden Schritt.Eigentlich müsste er von Sofia ausgehen, aber dann müsste sie endlich ihren Stolz aufgeben und sich zu Jake bekennen. Oder hofft sie, Jake würde jetzt mit Holly was anfangen, so dass sie der Entscheidung enthoben ist. Jake hingegen müsste eigentlich die Hoffnung auf die geliebte Sofia aufgeben. Aber er weiß,die oberflächliche Holly wäre allenfalls ein kurzfristiger Zeitvertreib. Aber vielleicht besser als seine Perspektivlosigkeit bei SofIa

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    1. Das stimmt, Sofía und Chris konnten sich anfangs ja gar nicht leiden, aber gerade diese Episode hat sie nun entgültig zusammenwachsen lassen.

      Ja das stimmt, Mirabella ist bisher noch außen vor gewesen.

      Bisher waren Jake und Sofía ja einfach Freunde, bis auf den Kuss in der Abschmücken-Episode, der aber noch immer von Sofía ausging. Noch hat Jake eigentlich keine wirklichen Gefühle gegenüber Sofía geäußert (bis auf das gegenseitige Necken mit Sprüchen). Aber dass Jake jetzt potentiell mit Holly etwas anfängt, hat Sofía ganz sicher ihre eigenen Gefühle klar gemacht. Und dass sie hofft, dass er was mit Holly anfängt, könnte ja weiter nicht von dem Beschriebenen entfernt sein. Sie sind ja auch Teenager und noch nicht wirklich gefestigt in irgendwelchen Gefühlen. Du solltest ihnen und er Geschichte da etwas Zeit lassen 😉

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  7. Das war in der Tat ein würdiger Abschluss für einen epischen Dreiteiler!

    Dass es für Chris und Sam am Ende nicht gut ausgehen würde, war ja zu erwarten. So einen widerlichen Kerl, wie Jim Turner wünsche ich allerdings niemanden. Er ist auf der Kotzbrocken-Rangliste auf jeden Fall sehr weit oben eingestiegen (ähnlich unsympathisch war vielleicht noch der Halloween-Spießer vom letzten Jahr, aber das war ja ein Gemeinschaftsprojekt). Es war allerdings sehr süß, dass sowohl Chris als auch Sam den Mut hatten, die Andere vor ihm zu verteidigen.

    Elena und Holly hätten es natürlich nicht weniger verdient gehabt als Chris. Dass Elena mit einer Standpauke und Holly mit einem Schulterzucken davonkommt, ist zwar ungerecht aber aufgrund der verschiedenen Familien nicht unrealistisch. Was nicht ist, kann ja noch werden. Auf der Liste der überfälligen Truckstop-Charaktere müssen sich Beide auf jeden Fall weit hinter Mirabella anstellen.

    Bei Holly hatte ich bis zuletzt die Vermutung, dass sich Barry vielleicht noch darum kümmert. Allerdings scheint Holly wirklich die erste Teenagerin zu sein, der selbst Barry nicht gewachsen ist.

    Sofia hingegen scheint mir ein wenig gereift zu sein. Die Sofia aus den ersten beiden Episoden und die von der verunglückten Halloween-Party, hätte es wahrscheinlich nicht geschafft, sich trotz der ganzen aus Kontrolle geratenen Emotionen so zu beherrschen.

    Überraschend war natürlich das Intermezzo mit Sidney (kam sie eigentlich schon einmal vor??) und die eindringliche Lektion in punkto Jugendschutz und Verantwortungsbewusstsein.

    Jetzt bin ich natürlich sehr gespannt, wie es mit Jake, Holly und Sofia weitergeht! Der Sonntag wird für Sofia auch ohne Sitzbeschwerden nicht angenehm werden. Allerdings glaube ich kaum, dass Jake es lange mit Holly aushalten wird.

    Cool war übrigens auch, dass Du der Geschichte eine Art Playlist mitgeliefert hast.

    Vielen Dank für die tollen drei Geschichten. Ich mag eigentlich alles von Dir … aber ich liebe diese Reihe!!

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    1. Hi Christian,

      war schon gespannt, was du zu diesem Kapitel sagen würdest 🙂

      Oh ja, er ist wirklich ziemlich schrecklich, was? Es gibt eben Unterschiede zwischen einem Jim Turner und einem Barry Patton und ich denke, die waren hier sehr deutlich.

      Richtig, die Welt ist da nicht immer fair. Haha, ich freue mich gerade… das hast du wirklich perfekt geschrieben. Der erste Teenager, dem Barry nicht gewachsen ist… wie recht du hast!

      Stimmt. Man merkt allmählich, dass das neue Umfeld Sofía gut zu tun scheint und sie sich etwas entspannen kann.

      Nein, Sydney kam bisher nicht vor, war eher ein Bonus und hat sich aus der neuen Idee heraus spontan entwickelt, das Szenario.

      Haha… ich glaube auch, dass Holly wirklich etwas zu dumm für Jake ist. Aber sie ist eben leicht zu haben und das ist bei einem unerfahrenen jungen Typen wie Jake jetzt auch nicht zu unterschätzen.

      Klar, wenn schon Karaoke, dann auch mit den passenden Songs 🙂 Okay, Like a Virgin hatte ich jetzt nicht verlinkt, ging davon aus, dass das wohl jeder kennen wird.

      Schön! Es macht mir auch sehr viel Spaß, an ihr zu schreiben.

      glg

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  8. Wie wäre es eigentlich, wenn mal Sofías Mamá über Barrys Knien landete oder Mirabella oder war die Kleine schon dran? Ich weiß es nicht mehr. 😅

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    1. Nein, war sie nicht. Das ist tatsächlich die häufigste Anfrage….

      Maria (Sofías und Mirabellas Mutter) kann ich mir aktuell eher nicht vorstellen. Aber sag niemals nie, mal sehen, was sich da noch ergibt.

      glg

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  9. Maria scheint mir da weder veranlagt noch würde sie sich das gefallen lassen.

    Auf eine schöne Mirabella-Geschichte warte ich hingegen auch sehnsüchtig.

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  10. Hey, vielen Dank für diesen schönen Dreiteiler. Es freut mich natürlich sehr, dass Dich der Kommentar inspiriert hat 😊

    In den USA habe ich einmal gesehen, dass die Polizei bei einer Fahrzeugkontrolle Alkohol (ich glaube hauptsächlich Bier) gefunden hat. Auf der Rückbank des Polizeiautos saßen drei heulende Mädchen. Das ist schon Jahre her… beim Lesen musste ich nur wieder daran denken und habe mich dann doch gefragt, ob der Abend für die Drei vielleicht ähnlich ausgegangen ist.

    Bei Jake und Sofia bin ich übrigens weiter optimistisch. Jake ist viel zu sehr in Sofia verliebt, als dass Holly ihr gefährlich werden könnte. Holly ist zwar auf ihre sehr eigene Art irgendwie charmant aber leider auch ein wenig hohl.

    Vielleicht platzt das Date ja sogar noch, weil Jake wegen des Karaoke-Debakels Ärger bekommt und nicht ausgehen darf (auch wenn es nicht seine Schuld war. Aber wie oben in den Kommentaren erwähnt, sind Eltern nicht immer gerecht).

    Als Bail Out-Option könnte Sofia sogar gegenüber ihrer Mutter behaupten, dass Jake alles andere als unschuldig ist. Die würde das dann wahrscheinlich ihre Nachbarin stecken…. und das wäre es dann gewesen mit den Ausgehplänen. Nicht unbedingt fein, aber ne Option

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    1. Hey Anna-Lena,

      Ehre, wem Ehre gebührt 🙂

      Oha, dein Erlebnis klingt tatsächlich wie die Steilvorlage für eine solche Geschichte.

      Holly ist hohl, aber eben auch sehr leicht zu haben (und hübsch natürlich auch). Das ist bei einem Teenager-Jungen, der gerade erst einen Glowup hatte, nicht zu unterschätzen…

      Stimmt, das wäre durchaus eine Möglichkeit. Aber Sofía ist da weniger hintenrum als man vielleicht auf den ersten Blick glauben würde.

      Danke für deinen Kommentar!

      glg

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  11. Zu allerletzter: Warum hat Barry weniger Probleme, wenn Chris eine Beziehung mit allem drum und dran mit einem Mädchen eingeht als mit einem Jungen?

    Für mich ganz klar, denn was ist die Urangst eines Vaters einer minderjährigen Tochter? Natürlich, dass sie vor der Zeit schwanger wird!

    Beim Sex zwischen Chris und Samantha, also zwischen zwei Mädchen passiert das sicher nicht…

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  12. Liebes RDB Girl,
    vielen vielen Dank für deine drei Geschichten mit diesen krönenden Abschluss, auch dir Anna-Lena für deinen tollen Input.
    Oh ja, Barry, ist halt doch ein Fels in der Brandung. Er bleibt gelassen wenn er gelassen bleiben muss. Schickt die Mädchen erst mal ins Bett und lässt Chris ausschlafen.
    Besonders gut gefallen hat mir auch, das in dieser Geschichte die enge Verbundenheit zwischen Jack und Sofia zu erkennen ist, die eben doch nach wie vor besteht. Für das nächste Kapitel würde ich mir gerne wünschen das Du, das Vater-Tochter-Gespräch beschreibt. Mir wird Barry immer sympatischer, er weiß eben ganz genau wie er mit seinen Mädels um zugehen hat. Freue mich schon auf deine nächste Geschichte und hoffe natürlich auf ein baldiges wiedersehen bzw. lesen mit dieser herrlichen Patchwokfamily.

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    1. Hi,

      ja ganz genau, Barry ist da doch eher bedacht als unbeherrscht. Es muss schon sehr viel passieren, bis er wirklich wütend wird (siehe Folge 1)

      Freut mich, dass du das so herausgelesen hast 🙂 Sofía und Jake sind sich auf jeden Fall sehr vertraut und wirklich enge Freunde, was zusätzliche Gefühle eben auch kompliziert machen kann.

      Das lese ich wirklich gerne, es war mir wichtig, dass nach und nach die reine Sofía-Perspektive aufweicht und klar wird, dass Barry kein brutales Hillbilly-Monster ist, das sie anfangs in ihm gesehen hat 😉

      Auf jeden Fall werdet ihr bald neue Sachen von der Patchwork-Familie lesen 🙂

      glg

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  13. In der Tat ein würdiger Abschluss für diese Geschichte, wie auch die vielen Kommentare schon zeigen. 😊

    Sydneys Bestrafung war natürlich die größte Überraschung, aber alle drei – doch so verschiedene – Spankings waren aufregend zu lesen.

    Am ehesten hätte für mich ja Holly einen Povoll verdient gehabt, schon weil sie so anstrengend ist. 😅 Hoffentlich besinnt sich wenigstens Jake in einer zukünftigen Geschichte darauf, was er an Sofía hat, und dass Holly dann doch sehr simpel gestrickt ist.

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    1. Seltsam, eigentlich hatte ich schon geantwortet, aber das haben wohl die Tiefen des Internets mal wieder verschluckt.

      Ja, ich war auch positiv überrascht von all dem Feedback. Da mir die Kommentare echt immer das größte Vergnügen und die beste Motivation sind, ist das natürlich ein Sechser im Lotto.

      Stimmt schon, die Frage ist, wie effektiv das wirklich wäre. Wir werden sehen 🙂

      glg

      rbg

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  14. So, komme ich auch endlich mal zum Lesen und kommentieren.

    Also zuerst mal finde ich es ganz toll, dass Du Dir extra die Mühe gemacht hast, den Song von Fall Out Boy ins Englische zu übersetzen, damit es realistischer wirkt, weil die Geschichte in den USA spielt. Wen es interessiert, die original Lyrics gehen in etwa so:

    Amay moh dah u boygen foh yet
    Oy bindyin tu telyu enhtin yu wona hir
    Coz dashis hu ayem dis week
    Layihdahgras Nikstoda mahseleyum

    Ajas a natch in yah bedpows Bah ujas alay ina song

    Drapah har
    Brekah neim
    Ruweslepiney weh slepi
    for dah wrong tim

    Weh goin dow down inalulurirawn
    And shugar wer gowih dow swingin
    I’ll be yanumbawah wida bullin
    A lodehgah cornflakes cockitypully

    Abgesehen davon ist „2000er Emo Bands“ als Geschmack von modernen Teenagern genau mein Humor. So hört ja auch z. B. Elena in Familie wider Willen 8 mit Laura „Black Parade“ von MCR, als sie sich auf ihr Zimmer verziehen. Diese Musik ist einfach die perfekte Manifestierung von „Das ist keine Phase!“ und „Ich bin in der falschen Zeit geboren“ und was man früher sonst noch so für cringigen Stuss von sich gegeben hat. Man nehme nur „Sk8er Boi“, dessen Lyrics bereits heute zu mindestens 50 % outtadted sind. 😂

    Achtung, Achtung, es geht zurück zum Thema:

    Hier gab es ja wirklich eine Wendung nach der anderen. Als es mit Alkohol und dem falschen Ausweis losging, dachte ich natürlich sofort an das Ende mit Chris. Dann habe ich aber noch darauf gewartet, dass Sofia mitmacht, und als klar wurde, dass sie endlich mal was von den Sengen gelernt hat, die Barry ihr über die Zeit verpasst hat, dachte ich, dass es ein Missverständnis geben würde und sie trotzdem mit fällig sein würde.

    Aber wieder falsch. Oaky, also weiter. Der ganze Beziehungs-Teenie-Krisen-Kram war ebenso absehbar wie auch unterhaltsam. Ich bin echt froh, das hinter mir zu haben. Dann wurde die Gruppe endlich erwischt und ich dachte, ah, klar, der Sicherheitsdienst wird sowas sagen wie „Euch müsste man echt den A*sch versohlen“ und dann der Anruf bei Hollys Mutter, die ihm sagt, er solle es doch einfach tun. Dass Holly offenbar ihre Verrücktheit von ihrer Mutter geerbt hat, war dann aber noch mal besser und definitiv unerwartet. Und es erklärt auch sofort ihren Musikgeschmack.

    Wohin geht es also? Chris wird einen Anlauf unternehmen, von sich aus Prügel statt der Auslieferung an die Polizei anzubieten, weil es schon nicht so schlimm werden wird wie von Barry, und so erfährt ihr Vater wenigstens nichts davon. Aber auch das passiert nicht. Stattdessen kommt plötzlich Samanthas Vater dazu und im Weiteren folgen wir auch diesen beiden und erleben Samanthas Bestrafung(en), wo die Idee der Züchtigung einfach am Straßenrand super realistisch daher kam. Mir selbst nie passiert, aber mindestens 149.3-mal angedroht und sicher endpeinlich. Einmal habe ich das als Kind bei einer Pause auf einem Rastplatz beobachtet, das hat gereicht. Samantha kennen wir ja schon, trotzdem habe ich nicht kommen sehen, dass es hier zu allem auch noch SO ein Crossover gibt.

    Und dann der finale Twist, dass wir zwischen Samanthas und Chris‘ Züchtigung plötzlich noch mal zurück zur Karaoke-Bar springen, wo es die Angestellte kriegt, nachdem ich die Handlung in der Bar zu diesem Punkt bereits abgehakt hatte. Natürlich hat sich das erkennbar angedeutet, wie die beiden vorher schon miteinander geredet haben, aber als sich die Handlung dann von dort entfernt hat, hatte ich schon nicht mehr damit gerechnet. Dass Chris dann überraschend auf den nackten Po bestraft wird, ist wirklich nur richtig, wie sie später ja auch selbst erkennt.

    Ich danke für die Aufmerksamkeit und empfehle mich.

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    1. Oh mein Gott, ich musste so hart lachen, das war vielleicht der beste Kommentar, den du mir jemals geschrieben hast! Von mir aus hätte das Rambling auch noch den ganzen Tag anhalten können.

      Jaaa…. so ist der Text wohl wirklich, gehen wir einfach mal davon aus, dass Jake ihn etwas deutlicher gesungen hat 😀 An die Stelle aus Familie wider Willen erinnere ich mich natürlich auch nur allzu gut an die Stelle aus Familie wider Willen und war nicht sicher, wie unironisch das da eingebaut ist 😉 Ich schätze, ich bin es einfach nicht so gewohnt, wenn auch andere Spankingautoren Humor mit in ihre Geschichten einbauen. Ist ja leider eher unüblich.

      Haha, natürlich habe ich versucht, die Erwartungen gewissermaßen auszuhebeln, aber bei der Stelle mit Hollys Mutter habe ich da tatsächlich wohl mal unabsichtlich getrollt 😀
      Das mit Sam hat sich in dem Moment einfach gut angeboten und ich dachte, es wäre nett, da noch fortzusetzen nachdem es ja eh durch die Kurzgeschichte etabliert war. Dass es dann am Straßenrand losgeht, habe ich durchaus schon berichtet bekommen und in deiner Quasi-Mad Men-FF kam es ja auch vor.

      Ich wollte eigentlich auch nur eine kurze Randnotiz einbauen, was Sydney betraf und dann wurde es doch eine ganze Szene. Aber sie gefällt mir persönlich mit am besten an dem Kapitel (abgesehen von Holly).

      Vielen vielen Dank für deine netten und geistreichen Worte

      glg

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      1. „Ist das nicht ein bisschen undeutlich?“

        „Nein, das ist Patrick!“

        💁🏻‍♀️

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