Der Privatlehrer
Josephine wollte ja antworten, aber die Stimme versagte ihr. Wie konnte das alles so blöd laufen dass sie hier nun wirklich mit der Pistole an der Brust stand und mit der Sprache rausrücken musste? Warum hatte sie diesen Satz gesagt? Als sie einen Blick auf Peter warf, wusste sie wieder warum. Er lag immer noch über den Bock gelehnt und sah ziemlich lädiert aus.
„Kann ich Ihnen das vielleicht alleine erklären, Sir?“, murmelte sie.
„Von mir aus. Junge, runter von dem Bock. Zieh dich an und geh zurück an die Arbeit. Ich hole dich, wenn es noch etwas zu klären gibt.“
„Ja, Sir“ Als sich Peter umdrehte und hastig wieder in seine Hosen schlüpfte, stellte Josephine fest, dass auch sein Gesicht knallrot und tränenverschmiert war. Er machte, dass er aus dem Stall kam, wenn auch durchaus schwergängig.
Professor Buchanan sah sie durchdringend an. Ihr Herzschlag war schneller denn je. Sie brauchte sich gar nicht die Mühe machen, die immer wieder aufkommenden Tränen wegzuwischen.
„Also in Wirklichkeit hat Peter mich vielleicht nicht zufällig überfallen“, murmelte sie. „Wir wollten uns hier treffen… aber es stimmt, dass ich nicht mit ihm schlafen wollte! Er hat wirklich gegen meinen Willen…“
„Moment, mein Fräulein, das ist nun aber wirklich die Kurzfassung!“, unterbrach er sie scharf. Oh, er war so sauer! „Setz dich“, befahl er und wies auf den Strohballen hinter ihr. Verunsichert ließ sie sich auf diesen sinken.
„Ich will jetzt diese Geschichte ohne eine einzige Lüge oder Ausrede hören, Josephine. Vom ersten bis zum letzten Satz. Ich werde nachher den Jungen nach der Wahrheit fragen. Und wenn du noch einmal etwas verschleiert hast, gnade dir Gott!“
Ihr Gesicht färbte sich rot. Wie sollte sie ihm denn erklären, warum sie das getan hatte und über die Geschehnisse auch noch ins Detail gehen? Lieber würde sie hier auf der Stelle tot umfallen.
„Du solltest besser anfangen. Wenn die Sache so liegt, wie ich sie vermute, wird deine Strafe hart genug. Du willst sie nicht noch verstärken, glaub mir.“
„Also ich… lag Samstag Abend bereits im Bett und konnte wirklich nicht schlafen und hatte wohl die Idee…. naja den Küchenjungen zu wecken um mit ihm in die Scheune zu gehen.“
„Warum ausgerechnet er?“, wandte Professor Buchanan ein. Gott, musste sie das wirklich sagen? Das war so verdammt beschämend.
„Er hatte mich am Dienstag… angesehen und ich… ich wollte… ich dachte wir können … Zeit verbringen…“
„Sag es nur, wie es ist. Du musst dich gar nicht so allgemein ausdrücken, Josephine, ich weiß genau, was du schon alles mit jungen Kerlen angestellt hast, wenn du dachtest, es bekommt schon keiner mit!“
Entsetzt sah sie zu ihm hinauf. Er wusste WAS?!
„Allerdings hatte ich wirklich geglaubt, meine Erziehung hätte ein wenig mehr gefruchtet, als dass du dieses höchst verwerfliche Verhalten auch unter meiner Aufsicht an den Tag legst. Meine Züchtigungen waren wohl bisher nicht streng genug.“
Bitte wie? Oh nein… „Das stimmt nicht…. sie waren streng genug, Sir, das waren sie wirklich!“ beteuerte Josephine heulend.
„Schluss jetzt! Erzähl weiter und erzähl es mir ordentlich. Oder willst du das Gespräch über meinen Knien fortführen? Das macht dich vielleicht geständiger.“
Sie schüttelte flehend den Kopf und dann, es ging ihr kaum über die Lippen, begann sie zu schildern, dass sie Lust auf ein Abenteuer bekommen hatte und weil Peter sie nunmal am Dienstag so angeschaut hatte, hätte sie gedacht, er hätte sicher Lust, sie anzufassen.
„Aber nur anfassen, ich hatte nie vor, mit ihm… ich weiß, was sich gehört.“
Ihr Professor schnaubte verächtlich. Sie wäre beinahe schon empört darüber gewesen, wenn nicht die Angst vor der Strafe so riesig wäre. Sie wollte nicht mit dieser Gerte geschlagen werden, das hatte so böse ausgesehen, doch ihre Hoffnung auf Gnade schwand immer mehr.
„Was ich von alldem halte wirst du am Ende schon noch zu hören bekommen“, erklärte er und sie schluckte, dann sprach sie weiter.
„Also habe ich ihn geweckt und ihm gesagt… dass er in die Stallungen kommen solle und dort…“, Sie starrte auf einen Fleck am Boden als sie diesen Satz flüsterte „Dort bekäme er, wovon er seit Dienstag träumt.“
Mit einem Mal hatte sie es in der unangenehmen, entstandenen Stille sehr eilig, die Geschichte zuende zu erzählen. Sie berichtete, wie sie auf den Heuboden gegangen waren und sich geküsst hatten, sie ihn, wie sie sehr beschämt berichtete, unter ihre Röcke hatte fassen lassen, dass er schon da sehr ungestüm gewesen war.
„Naja und als ich… fertig war… sozusagen…“ Verdammt, das war der beschämendste Moment aller Zeiten. Konnte er sie nicht einfach verhauen?
„Da war er plötzlich über mir. Und ich habe nein gesagt aber er wollte einfach trotzdem… und was ich vorhin erzählt habe stimmt. Ich habe ihn fest gepackt und er hat von mir abgelassen.“ Puh. Endlich überstanden.
„Bist du in ihn verliebt?“, wollte Professor Buchanan wissen. Diese Frage überraschte sie komplett, da sie schon auf das Donnerwetter gewartet hatte.
„Nein… oh Gott, nein. Nun wirklich nicht!“, sprach sie abwehrend.
„Na dann fassen wir das doch mal zusammen“, sprach Mr. Buchanan grimmig. „So wie ich das sehe bist du ein kleines Mädchen, das eine erwachsene Dame sein will. Du kannst nicht einmal darüber sprechen und tun willst du es ja offensichtlich auch nicht. Und nein, du weißt nicht, was sich gehört! Es gehört sich nicht, sich von allen möglichen Männern, die du ja scheinbar nicht mal sonderlich ausstehen kannst, unter die Röcke greifen zu lassen. Oh ich vergönne diesem Burschen seine Strafe von ganzem Herzen, die nimmt ihm auch keiner mehr ab, aber was gestern geschehen ist, musste bei deinem Leichtsinn früher oder später passieren! Das, junge Dame war ein Spiel mit dem Feuer, von dem du nicht das Geringste verstehst.“
„Das ist nicht wahr!“, widersprach sie nun selbst wütend. Er sollte sie nicht für ein kleines Mädchen halten, das zu jung für diese Dinge war. Das war furchtbar.
„Wir diskutieren das jetzt nicht weiter. Du hast dich Samstag Nacht sehenden Auges in große Gefahr gebracht und ich werde dir diese dummen Ideen jetzt ein für alle Mal austreiben. Und das ist nicht einmal das einzige was du dir geleistet hast. Steh auf und zieh dich aus.“
Nein. Jetzt ging es also los. Während sie seinem Befehl Folge leistete und aus ihren Röcken und der Unterhose stieg flossen die Tränen nur so über ihre Wangen. Seit wann war sie so eine Heulsuse? Doch die Bilder davon, wie er Peter abgestraft hatte, wollten ihr nicht aus dem Kopf gehen. Das machte ihr wirklich Angst.
„Bitte Sir… bitte verhauen sie mich nicht mit der Gerte. Ich seh ein, dass ich bestraft werden muss, aber bitte, bitte nicht damit!“
„Josephine“, sprach er nun scharf. „Was dachtest du, was passiert, wenn du dich nachts rausschleichst, Unzucht treibst, mich belügst und mich obendrein benutzt um dich zu rächen?“
Jeden seiner Vorwürfe brachte er so hart hervor, dass sie immer kleiner wurde.
„Ich dachte, dass Sie mich sehr schlimm bestrafen, Sir“, murmelte sie kleinlaut.
„Peter wolltest du mit 100 Hieben bestrafen. Ich denke deine Vergehen sind das Doppelte wert“, erklärte er und hob dabei das Strafinstrument, das ihr solche Angst machte, vom Boden auf. Ihr fiel die Kinnlade herunter. Das konnte er nicht wirklich ernst meinen.
Dann, als sie es gar nicht erwartete, nahm er einen der Reithandschuhe, die an der Wand hingen und gab ihn ihr.
„Zieh ihn an und pflück mir vor der Scheune ein gutes Büschel von den Brennnesseln.“
„Brennnesseln, Sir?“ Sie sah ihn komplett aus dem Konzept gebracht an.
„Tu was ich sage und mach es schnell. Wir haben hier noch viel zu tun.“

Während sie verblüfft vor die Scheune lief, konnte sie gar nicht richtig daran denken, was er mit den Brennnesseln vorhaben würde. Zu sehr knabberten an ihr die 200 bevorstehenden Hiebe. Wie bitte sollte sie die überstehen ohne in den Wahnsinn getrieben oder ohnmächtig zu werden? Jetzt erst bemerkte sie, dass sie schon unten ohne war und vor dem Stall stand der Stallbursche. Na klasse. Sie schob die handschuhbedeckte Hand vor ihren Schritt.
„Guten Morgen, Lady Abbott, ein herrlicher Tag heute“, grinste er.
Josephine hatte für seine blöden Scherze nicht mal eine Antwort parat. Gerade hatte sie weißgott andere Probleme, zum Beispiel die gefühlt 1000 Ameisen, die in ihrem Bauch herum krabbelten. Hastig pflückte sie einen großen Büschel von dem Gewächs, in dem Versuch sich zu bücken ohne allzu viel vor dem dreisten Kerl zu entblößen, dann trug sie es herein. Sie wusste, wie weh es tun konnte, wenn man unbedacht an die Blätter fasste. Wollte er am Ende womöglich ihren Po damit behandeln? Waren die 200(!!) Hiebe denn nicht genug? Er konnte sie doch nicht foltern!
„Leg sie dorthin“, wies Mr. Buchanan zu dem Strohballen, auf dem sie eben noch gesessen und ihre Geschichte erzählt hatte. Sie hätte nicht gedacht, dass sie diesen Moment zurück ersehnen würde.
„Und dann über den Bock mit dir“ Sie sah ihn immer wieder unsicher an, ehe sie den Bock erreichte. Umständlich zwängte sie sich über das Lederteil. Ihr Herz schlug immer noch wie wild. Sie hoffte die ganze Zeit dass er ihr gleich sagte, dass das ein Bluff war um ihr Angst zu machen. Aber dann ging es auch schon los.
Ohne Vorwarnung landete der erste Hieb auf ihrem Hinterteil. Sie schrie kurz auf und griff schon aus Reflex nach hinten. Dabei merkte sie nicht, wie er bereits den nächsten Hieb nachsetzte, denn die Gerte agierte vergleichsweise leise und zischte erst, als sie schon auftraf. Halb bekam sie den Schlag auf ihre rechte Backe, halb auf die Finger. Sie zog diese hastig weg. Unkommentiert schlug er wieder zu. Josephine krallte sich fest ins Leder des Bockes. Dieser Schmerz war wirklich gemein. Sie spürte förmlich wie sich die Gerte flexibel auf beide Hinterbacken legte und immer wieder von ihnen abprallte. Hieb um Hieb setzte er nach und tatsächlich schrie und zappelte sie nach kürzester Zeit wie von sich selbst erwartet, bereits heftig. Wie böse das doch zog!
Sie hatte auch immer geglaubt, dass seine Hiebe mit der Hand die Strafe mit dem Stock verschlimmerten, aber jetzt wurde sie auf die harte Tour eines Besseren belehrt. Auf ihren zuvor noch kühlen Backen bissen die Schläge viel übler und unvorbereitet hart zu. Es gab hier keinen Augenblick, um sich an irgendwelche Schmerzen zu gewöhnen.
Bereits ganz außer Atem bemerkte sie jetzt erst, dass er eine Pause eingelegt hatte. Waren das erst 10 Schläge?
„So ein widerliches Verhalten, Josephine. Ich hatte wirklich geglaubt, du hättest aus der letzten Woche wenigstens ein wenig mitgenommen.“
„Habe ich doch, Sir“, heulte sie. Musste er wirklich so streng mit ihr reden?
„Kein Wort mehr von dir, Fräulein. Du hast heute schon genug Unsinn von dir gegeben.“
Und schon holte er aus und machte weiter. Kamen jetzt die vertikalen? Und wie sie kamen! Voller Entsetzen spürte sie, wie der Schmerz gerade noch viel schlimmer wurde. Mit aller Kraft musste sie sich auf dem Bock halten. Dass sie ungefähr wusste, was als nächstes folgen würde, machte das ganze gerade noch schlimmer. Immerhin hatte sie jeden einzelnen Hieb bei Peter beobachtet. Es war schon wieder vorbei, er war in der Verabreichung der Hiebe sehr flott. Jetzt, in der kurz entstandenen Pause entfaltete sich das Ausmaß der Bestrafung erst so richtig. Wieder zuckte ihre Hand nach hinten.
„Du lässt jetzt die Hände vorne, sonst bekommst du die nächsten zehn Hiebe auf die Handflächen!“, sprach er scharf. Als Antwort heulte sie und hielt mit aller Kraft den Bock fest.
„Und obendrein zu deinen Ferkeleien lässt du mich auch noch deine Drecksarbeit machen wenn sie nach hinten losgehen.“ Die Gerte tippte ihren Po an. „Denkst du, du kannst mit mir spielen, Josephine?“
Sie schüttelte heftig den Kopf. Sie traute sich nicht mehr zu reden, weil er es ihr verboten hatte. So kleinlaut war sie sowieso noch nie gewesen. Dennoch japste sie erschrocken auf als er den Ansatz ihrer Schenkel erwischte. Ihre Schenkel… diese lernten nun zum ersten Mal in Josephines Leben ebenfalls eine Abstrafung kennen und dann gleich eine, die sich gewaschen hatte. Weil sie so viel zappelte, dauerte die Verabreichung der zehn Hiebe diesmal viel länger, denn er passte immer einen Moment ab in dem sie still hielt und schlug erst dann zu. Verdammt, was für Schmerzen!
„So, das machen wir jetzt noch einmal. Du nimmst die Beine zusammen und hältst still. Wenn du das nicht tust beginnen wir den Satz von vorne. Vielleicht bekommen wir so ja mal etwas Vernunft in deinen bockigen kleinen Kopf.“
Still halten, wie sollte sie das nur schaffen? Sie gab sich redlich Mühe aber die Prügel auf die Beine war sie noch weniger gewohnt, also zuckte sie schon nach Hieb zwei heftig auf und versuchte, aus der Schusslinie zu kriechen. Er stellte sich nun mehr neben als hinter sie und hielt ihren Rücken fest.
„Dann eben von vorne.“
Mit allen Mitteln versuchte sie still zu halten, diesmal klappte es bis Hieb 5, aber dann wackelte sie auch schon wieder kräftig mit den Beinen.
„Also gut, noch einmal.“
Und wieder ließ er erbarmungslos die Gerte auf ihre Schenkel sausen. Er war mit Absicht unfair zu ihr, das spürte sie. Diese Hiebe waren viel fester als die zuvor. Sie konnte es nicht schaffen. Nur nach wenigen der harten Schläge versuchte sie, der Gerte auszuweichen. Ihr Geschrei war sowieso nicht mehr zu überhören.
„Und so etwas will eine erwachsene junge Frau sein, ja? Du zappelst wie ein kleines Kind und heulst auch wie eines“, bemerkte er und gab ihr zur Abwechslung einen Klaps mit der flachen Hand. Sie japste.
„Sieh mich an“, befahl er und sie drehte den Kopf zu ihm. Sie wollte gar nicht wissen, wie sie mit ihrem verheulten, roten Gesicht und dem Schnodder, den sie krampfhaft hochzuziehen versuchte, gerade aussah. Sicher nicht sehr erwachsen.
„Weil du nicht still gehalten hast kann ich diese Hiebe wohl leider nicht mitzählen.“ Wäre sie nicht so verzweifelt, wäre sie empört. Die schlimmsten Hiebe voll allem zählten nicht mit… was für eine Ungerechtigkeit! Dabei standen doch noch so unzählbar viele aus.
„Du bekommst jetzt noch zehn Hiebe auf den Hintern und zehn auf die Schenkel, dann sind für heute die 50 voll.“, erklärte er weiterhin „Aber keine Sorge, deine Strafe verfällt nicht. Wir werden jeden Abend nach dem Unterricht hierher kommen, du legst dich über den Bock und bekommst deine wohlverdiente Tracht Prügel verabreicht. Das machen wir so lange, bis jeder einzelne, versprochene Hieb abgegolten ist. Verstanden?“
Josephine nickte, immer noch völlig aufgelöst. Sie wusste nicht, ob sie sich erleichtert oder ängstlich fühlen sollte. Zwanzig Hiebe waren nicht gerade wenig und dass sich dieses schlimme Erlebnis von heute noch einige Male wiederholen würde, war ziemlich beängstigend. Wie sollte sie mit dieser Aussicht denn den Unterricht noch konzentriert durchstehen? Vielleicht würde er sie ja dann wenigstens in der Zeit vorm Rohrstock verschonen.
Er holte aus und ließ nur Sekunden später ein Inferno von Hieben folgen. Ihr Schreien schien auch direkt aus der Hölle zu kommen. So etwas Schlimmes hatte sie noch niemals erleben müssen. Hatte sie sich nicht geschworen, sich nicht mehr mit ihrem Lehrer anzulegen? Sie hätte auf ihren eigenen Rat hören sollen. Gerade hielt sie alle zuletzt getroffenen Entscheidungen, die zu dem hier geführt hatte, für den größten Fehler ihres Lebens.
Dann erst waren ihre Schenkel dran und ihr blieb nun gar keine Luft mehr zum Schreien. Sie japste, heulte, zappelte, betete, dass es endlich vorbei sein würde… und dann endlich war es das. Sie blieb ermattet liegen, beobachtete, wie er die Gerte an die Wand zurück hängte.
Dann, zu ihrer Überraschung zog er die Handschuhe über, schob die Brennesseln etwas beiseite, nahm auf dem Strohballen Platz und klopfte auf seinen Schoß. „Komm her“, befahl er. Sein Tonfall zeigte ihr, dass er noch immer nicht zu Scherzen aufgelegt war. Wollte er sie jetzt noch einmal mit der Hand versohlen? Gerade war es ihr beinahe egal. Mit Bauchschmerzen rutschte sie von dem Bock. Jeder Tippelschritt, den sie zu ihm machte, verlangte ihr alles ab.
Aber sie konnte sich gerade gar nicht so gut selbst leid tun. Sie fühlte sich so elendig, ein wenig schuldig und auch traurig, nicht zuletzt weil Mr. Buchanan die Sache mit Peter scheinbar ziemlich persönlich genommen hatte. Sie hatte ihn doch nicht mit Absicht benutzen wollen… sein Zorn hatte ihr eben so imponiert. Dass er so wütend geworden war, weil jemand sich an ihr vergriffen hatte, das hatte sich wie echte Fürsorge angefühlt.
Als sie gerade so bei ihm war, packte er sie wie er es so gerne tat am Nacken und beförderte sie über seinen Schoß. Zu ihrer Überraschung drückte er diesmal sein Knie zwischen ihre Beine, sodass diese weit gespreizt wurden. Was genau wurde das denn? Ihr wurde ganz schwummerig. Immerhin konnte sie gerade nicht einen sexuellen Gedanken fassen, was das mit dem verräterrischen Glänzen hinfällig machte.
„Ich habe dir versprochen, dass wir dir die Unzucht austreiben, Josephine, aber Gertenhiebe verheilen ziemlich schnell und sind auch eher für deine Lügen und deinen Mangel an Gefahreneinschätzung gedacht“, erklärte er und griff dann hinter sich, holte den Büschel Grünzeug heraus. Sie versuchte den Kopf zu drehen um etwas zu sehen, doch sein linker Arm schlang sich wieder um ihre Taille und packte ihren Körper bombenfest.
Dann spürte sie eine Berührung an ihrer weit gespreizten, sensibelsten Stelle. Es tat überraschenderweise gar nicht weh. Es piekte vielleicht ein kleines bisschen, aber das verging auch schnell. Mr. Buchanan gab sich einiges an Mühe, die Brennesselblätter überall entlang streichen zu lassen, bearbeitete vor allem ihren Kitzler von allen Seiten und die Haut um ihre Öffnung herum, dann warf er die Blätter beiseite und ließ sie los. Ohne Umschweife stellte er sie auf ihre Füße.
„Zieh dich wieder an.“
Sie nickte und lief langsam, immer noch geplagt von Schmerzen auf ihrer Kehrseite, zu dem Stapel Kleidung, den sie hatte fallen lassen. Sie spürte dabei seinen Blick in ihrem Rücken.
Jetzt fing es doch ein wenig an zu jucken. Eilig schlüpfte sie in ihre Unterhose, das Jucken wurde immer schlimmer. Als sie ihr Kleid wieder angelegt hatte, brannte es schon sehr. Sie packte sich, so gut es durch die dicken Stoffschichten ging, in den Schritt.
Nein, wie gemein war das denn?! Sie spürte dieses fiese, heiße Gefühl, das mit Lust so gar nicht vergleichbar war und wusste gar nicht mehr wie sie stehen sollte.
Unbeeindruckt von dem kleinen Tanz, den sie inzwischen mitten im Stall hinlegte, streifte Mr. Buchanan die Handschuhe ab.
„Das machen wir jetzt auch in nächster Zeit jeden Abend bei dir. Und es ist auch bestimmt eine gute Methode, dich von Dummheiten abzuhalten,bevor ich dich noch einmal auf eines deiner feinen Feste lasse. Falls ich dir das überhaupt jemals wieder erlaube. Bis diese Strafe abgegolten ist, hast du Stubenarrest.“
Sie wimmerte und ging etwas in die Knie, nicht nur dass der Schmerz hinten auf Po und Schenkeln brannte, nun brannte es auch noch vorne. Und das sollte sie jetzt jeden Abend ertragen? Kaum auszumalen!
„Wenn du mit mir Spielchen zu spielen versuchst, spiele ich sie mit dir. Und wie du siehst, du kannst nur verlieren. Ich hoffe, das habe ich heute abend deutlich genug gemacht.“
Mit diesen Worten ließ er sie stehen und verließ die Scheune. Sie sank zu Boden und presste sich weiterhin krampfhaft die Hand zwischen die Beine. Verdammt, er war immer noch sauer. Es würde wohl eine Weile dauern, bis sie wieder Trost oder eine Umarmung von ihm erwarten konnte.
Das Kapitel hat ja mal eine ganz besondere Aufmachung. Es gefällt mir sehr, dass der Herr Professor solch drastische Maßnahmen ergreift. Dieser jungen Dame muss das Herumhuren auch echt ausgetrieben werden. Ich denke nicht einmal in der heutigen Zeit könnte man so ein Verhalten bei einer jungen Dame als angemessen ansehen. Damals noch viel weniger und daher sind die Brennnesseln ein gute Lektion für sie.
Vielen Dank für das Kapitel 🙂
LikeGefällt 1 Person
Hi,
Gern geschehen, das Kapitel ist tatsächlich besonders weil es hier für „meine“ Verhältnisse ja schon sehr streng zugeht und es auch erst einmal kein versöhnliches Ende gibt. Jup, in der damaligen Zeit war so ein Verhalten wie Josephines natürlich absolut verpönt, ganz besonders für eine Frau ihres Standes. Cool, dass dir die Idee mit den Brennnesseln gefällt. Danke für dein Feedback
Glg
LikeGefällt 1 Person
Das ist meine absolute Lieblingfolge
vom Privatlehrer. Erst bekommt der
Hintern des frechen Bauernlümmels
Da, was er verdient.
Und dann bekommt Josephine
endlich,endlich die Abreibung , die
sie schon lange verdient hat.
Mit leuchtenden Augen habe ich
die PrügelszenenWort für Wort
Verschlungen
Bitte davon noch viel mehr in
Zukünftigen .Folgen.
Spreche der Autorin mehrfach
Anerkennung aus!
So für für die sehr realistische
Szene, als Josepline die *****
Juckte und sie unbedingt da unten
Von einem Kerl angefasst werden
wollte. Da waren junge Damen vor
Hundert Jahren genauso wie heute.
So was kann wohl nur eine Frau
So formulieren, die sich an ihre
Gefühle in dem Alter erinnert.
Und schließlich die Erfindung meiner
Lieblingsstrafe, die Einführung der
Brennnesseln in die Vagina,
Liebes Redbottomedgirl
mach bitte, bitte so weiter
Ich freue mich auf weitere Folgen
des Privatlehrers😀😀
Lorenzen
LikeLike
Hallo Lorenzen,
Zunächst einmal freue ich mich grundsätzlich, dass du meine Geschichten gerne liest. Allerdings finde ich die Art und Weise, wie du hier teilweise kommentierst sehr unangenehm und destruktiv. Einen deiner Kommentare musste ich leider löschen, weil ich so eine vulgäre Ausdrucksweise nicht auf meiner Website haben möchte. Diesen Kommentar kann ich grundsätzlich stehenlassen, werde dieses eine Wort, das ich nicht lesen will, aber editieren. Es ist kein Problem wenn du deine Meinung respektvoll äußerst aber bitte überdenke grundsätzlich die Art, wie du Feedback gibst.
LikeGefällt 1 Person