a/n: Ich habe mich bemüht, mal wieder mehr zur Jeff- und Josie- Kategorie zu schreiben, weil einige von euch sich das gewünscht haben. Außer diesem ist auch noch ein längeres Kapitel in der Warteschleife, aber wollte euch erst einmal dieses kleinere „Häppchen“ geben, ich dachte, etwas in der Art ist auch eine nette Abwechslung.
Gehetzt stürmte Finn zur Tür herein. Er warf seine Tasche auf die kleine Sitzbank im Flur und streifte die Jacke ab.
“Schatz?”, rief er in die Wohnung hinein und schlüpfte auch aus den Schuhen. Er war in Eile, gerade kam er von einem Meeting mit einem potentiellen Sponsor und in spätestens einer Stunde musste er am Flughafen sein, weil sein Team und er morgen ein Auslandsspiel hatten. Er hatte schon gestern Abend Sachen gepackt. Nur eine Dusche und ein Abschiedskuss an Alina sollten zuvor noch drin sein. Na gut, vielleicht auch ein kleiner Snack, aber das sollte kein Problem darstellen. All seine Mahlzeiten standen vorbereitet im Kühlschrank.
Alina kam aus dem Wohnzimmer geschlurft, sie trug eine Jogginghose und ein weites Shirt – sein Shirt. Sie liebte es, seine Sachen zu klauen. Und er fand es insgeheim irgendwie süß.
“Hey du”, lächelte sie und trat auf ihn zu, um ihm ein Küsschen zu geben. Er zog sie heran und vertiefte den Kuss. Sie würden sich immerhin ein paar Tage nicht sehen… auch wenn das schon nichts Neues mehr für ihre Beziehung war, machte die Trennung jedes Mal wieder etwas wehmütig.
“Mhm, fühlt sich gut an”, lächelte sie und strich mit der flachen Hand über seinen Brustkorb.
“Leider muss ich mich beeilen”, seufzte er. “Hast du mein Trikot mit in den Koffer gelegt?” Sie hatte sich vorgestern angeboten, die Sachen in die Reinigung zu bringen.
Als er das erwähnte, schlug sie sich jedoch mit schreckgeweiteten Augen die Hand auf den Mund. “Scheiße, Finni…”
“Nein! Ach, verdammt, Alina! Sag jetzt bitte nicht, du hast das vergessen?!”
Sie sah ihn mit reumütigem Blick an. “Die Sachen liegen noch bei mir im Kofferraum. Fuck, es tut mir so leid.”
“Hättest du doch wenigstens vorher was gesagt!”, warf Finn eine Spur verzweifelt ein. “Ich hätte das doch selbst gemacht!”
“Jaa… ich hätte es ja auch erledigt, wenn ich’s nicht komplett vergessen hätte. Ach Schatz, wie blöd.”
“Allerdings blöd! Soll ich jetzt mit durchgeschwitzten, schmutzigen Trikots das Spiel antreten?!” In seinem Kopf tickte es. Er könnte die Sachen vor Ort in die Reinigung geben. Aber für das Probespiel heute Abend hatte er schon mal kein sauberes Shirt.
“Ach Alina, du und deine elendige Vergesslichkeit!” Er war wirklich sauer, zumal er jetzt diesen unnötigen Stress an der Backe hatte. Sie sah ihn mit großen Augen an,
“Sorry”, murmelte sie und kuschelte sich ein wenig an ihn.
Er schnaubte hörbar. “Damit ist es nicht getan, weißt du!”
Und dann, noch ehe er ein zweites Mal darüber nachdachte oder sie überhaupt wusste wie ihr geschah, packte er sie und beugte sie herunter, klemmte sie einmal unter den Arm, so dass ihr hübscher, kleiner Hintern sich ihm unfreiwillig provokant entgegen reckte.
Und noch bevor sie mit “Hey!” protestieren konnte, hatte er ihr ein paar hintendrauf gegeben, dass es nur so klatschte. Sie ruderte hilflos mit den Armen, war ihm aber ansonsten ausgeliefert. Und das nutzte er, um ihr rasch, aber intensiv den Hintern zu versohlen. Auf die Jogginghose waren die Klatschgeräusche recht dumpf, aber anhand ihrer Reaktion war er dennoch recht sicher, dass sie das hier gut spüren konnte.
“So!” Er stellte sie auf die Füße zurück und sah sie noch immer verärgert an. Sie rieb sich die Backen, sobald sie konnte. Obwohl sie nichts sagte, sprach ihr Gesicht Bände. Sie wirkte irgendwie trotzig. Er kannte das gar nicht von ihr, aber zuvor hatten sie Strafen ja auch immer abgesprochen.
“Das war echt übertrieben, Finn”, fand sie, ihr Tonfall war schnippisch.
“Ach ja?”, brummte er und immer mehr wuchs in ihm der Gedanke, dass sie für die Einstellung glatt einen Nachschlag verdient hatte. Er schnappte sie am Oberarm und zog sie mit in die Küche.
“Was hast du vor?”, fragte sie unruhig. Eigentlich hatte er den Kochlöffel aus der Schublade holen wollen, aber jetzt fiel sein Blick auf das Holzbrett mit Griff, das sie zum Trocknen an die Spüle gestellt hatte. Mit wenigen Schritten ging er darauf zu und schnappte es sich, drehte sich wieder zu ihr um.
“Hey! Was wird das!”, wandte sie ein, da schnappte er sie und brachte sie wieder in die Position von zuvor, unter seinen Arm geklemmt, den Hintern in die Luft gereckt. Ohne zu zögern holte er aus. Das Geräusch, als das Brett ihre Backen traf, war beeindruckend. Alina quiekte entsprechend laut auf. “AUA!”, beschwerte sie sich. Er legte gleich mit dem nächsten Hieb nach. Ehrlich gesagt gab ihm die Unruhe, den die Strafe in ihren Körper brachte, gepaart mit ihren protestierenden Schmerzlauten, endlich die gewünschte Genugtuung. Finn sah ja nicht, was unter ihrer Jogginghose vor sich ging, aber er war sicher, dass die Strafe ihre Wirkung gerade nicht verfehlte. Vor allem weil das Brett breit genug war, mit jedem Hieb die gesamte Fläche ihrer beiden Backen zu treffen.
Nach dem dritten Hieb hielt er inne und wartete, bis ihr Gezappel unter seinem Arm nachgelassen hatte, erst dann legte er den nächsten nach. So machte er es einige Male, ihr Gejammer stieß dabei bei ihm auf taube Ohren. Nachdem er ihr ein paar von der Sorte gegeben hatte – er hatte nicht mitgezählt – setzte er noch ein paar rasche Hiebe-, weniger fest, dafür aber ohne Pause- nach. Alinas Geräusche schwollen zu einem durchgängigen, entsetzen Wehgeschrei an.
“Es tut mir leid! Es tut mir leeeeid!”, beteuerte sie.
Erst dann hielt Finn es für genug und ließ das Brett sinken. Die Sache hatte nicht lange gedauert, vielleicht ein paar Minuten und dennoch hatte es sich mehr als intensiv angefühlt. Er half Alina dabei, sich aufzurichten und sie hielt sich an ihm fest, ihr Gesicht war knallrot und immer noch schmerzhaft verzogen. “Aua!”, jammerte sie und packte sich behutsam an die Backen.
Finn strich über ihre Wange. “Tut mir ja leid… aber das hast du dir redlich verdient.”
“Ja, ja, schon verstanden. Jetzt hack nicht noch drauf rum”, murrte Alina, gab ihm dann aber einen Kuss.
Die Hitze ihres Gesichtes war angenehm an seinem und als er seine Hände auf ihre Pobacken wandern ließ, spürte er selbst durch den Stoff der Hose, wie warm sie sich anfühlten. Leider, stellte er bedauernd fest, musste er sich jetzt wirklich beeilen. Sein Taxi kam immerhin in weniger als einer Dreiviertelstunde…
Endlich saß Finn im Flugzeug. Das Handgepäck und seine Jacke hatte er oben in der Ablage verstaut und nun holte er sein Smartphone heraus, um es in den Flugmodus umzustellen. Da sah er, dass Alina ihm geschrieben hatte. Mehr als das, sie hatte ein Bild von ihrem nackten Hintern dazu geschickt. Verlegen verdeckte Finn ein wenig den Bildschirm, während er Platz nahm. Das mussten seine Kollegen nun wirklich nicht mitkriegen.
Autsch, Finn, mein Arsch brennt wie Feuer. Heute hast du es aber wirklich gut gemeint. Hast du ne Ahnung, wie der unter der Jogginghose aussah?
Das war der Text und darunter ein Foto von ihren tiefroten Backen. Sie hatten sogar hier und da einen Blauschimmer. Autsch! Dieses Brett war verdammt effektiv gewesen, wie es schien. Fast bekam er ein schlechtes Gewissen. Aber so, wie sie ihm schrieb, war er doch sicher, dass sie ihm das nicht krumm nahm… vielleicht war es gerade sogar ein bisschen sexy?
Er grinste über den Gedanken in sich hinein und schrieb ihr zurück.
Wenigstens denkst du dann an mich, bis wir uns wiedersehen 😉 Bis bald, Schatz
Anschließend stellte er das Handy in den Flugmodus und nahm zufrieden grinsend über den Gedanken Platz.
Schöne kleine Geschichte! Ich fand’s süß, wie Alina zwar gegen ihre unerwartete Strafe protestiert, es im Nachhinein aber vielleicht selbst ganz aufregend findet.
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Schön, genau das habe ich damit auch beabsichtigt. Das Unabgesprochene hat wohl gerade den Reiz ausgemacht 🙂
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Schöne, kurzweilige Geschichte. Danke.
Wird es in diesem Jahr noch ein neues Kapitel vom Privatlehrer? 🙈 Ich will ja nicht nerven, aber ich bin so gespannt, wie es weiter geht 😅.
LG,
Luise
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Hey, schön zu hören.
Na klar, dieses Jahr geht es garantiert noch weiter. Ich habe noch ein paar Sachen in Petto. Als nächstes soll erst mal das nächste Truckstop-Kapitel kommen aber danach kann ich gerne den nächsten Privatlehrer hochladen 😉
glg
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Danke für den kleinen Appetit-Happen. Das macht direkt Lust auf mehr! Ich freue mich wieder von Josie und Jeff zu hören!
Es ist so interessant zu lesen, wie die beiden Paare mit dem gleichen Thema so unterschiedlich aggieren 🙂
Ich hoffe, du lässt uns nicht zu lange warten, bis wir wieder etwas von dir lesen dürfen! Auch ich bin ungeduldig gespannt, wie es bei Josephine und John weiter geht!
Danke dir!
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Hey,
schön, schön 🙂 Ja, mit den beiden Paaren kann ich durchaus unterschiedliche Themen bedienen, was sehr schön ist.
Nein, ich lasse euch bestimmt nicht lange warten, ich habe im letzten Monat fleißig vorproduziert. Ihr könnt in nächster Zeit mit wöchentlichen Updates rechnen.
Sehr, sehr gerne!
glg
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Man kann sich gut vorstellen, dass Alina früher leicht damit durchgekommen ist, sich bei Fehlverhalten einfach an Finn zu kuscheln, so wie sie es auch hier versucht, und ihn so zu besänftigen. Schön zu sehen, dass die Erlebnisse der letzten Kapitel Finn – vor allem intuitiv und subtil – davon überzeugt haben, dass ein versohlter Hintern der bessere Umgang mit der Vergesslichkeit seiner Freundin ist. Mir gefällt das Detail gut, dass er sich gar nicht die Mühe macht, ihre Jogginghose herunterzuziehen und es ihm – zumindest während des Spankings – ausschließlich um die Tracht Prügel und ihre strafende Wirkung geht.
Dabei hilft es natürlich, dass es ihm zu Alinas Leidwesen augenscheinlich überhaupt keine Probleme bereitet, sie vollständig im Griff zu haben, wenn es darauf ankommt, und er genügend Kraft hat, um ihren Po auch über der Jogginghose und in der Kürze der Zeit gründlich und nachhaltig durchzuhauen. Es würde mich nicht wundern, wenn sie ihm bei seiner Rückkehr mit neuem Respekt begegnet.
Und natürlich freue ich mich auf the things to come.
Liebe Grüße,
Sir D.
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👍
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Hach ja, Schusseligkeit kann einem ganz schnell zum Verhängnis werden. 😉
Der kurze Text-Austausch am Ende war ein netter Touch, der uns abseits des eigentlichen Spankings einen Einblick in die Beziehung der beiden gibt. Es muss eben nicht immer das 5.000 Wörter Ungetüm sein.
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